Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 66, Rentnerin, verwitwet, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin seit ein paar Monaten Rentnerin und habe nur eine kleine Rente. Ich habe mein ganzes Leben lang hart gearbeitet, aber am Ende reicht es kaum zum Leben. Die Mieten sind zu hoch, die Energie und Lebensmittel zu teuer – mein Geldbeutel ist immer leer.
Ich fühle mich oft einsam und bin mit meiner Situation unzufrieden. Ich habe keine Familie mehr, die mich unterstützen kann, und nur wenige Freunde, die noch in der Nähe wohnen. Ich träume davon, auszuwandern.
Ich habe im Internet gelesen, dass es Länder gibt, wo man mit wenig Geld gut leben kann. Wo die Menschen freundlich sind, das Wetter angenehm ist, die Natur schön ist. Aber ich traue mich nicht. Ich bin hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der Angst vor dem Risiko.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich denke, dass ich in einem anderen Land mit höherer Kaufkraft glücklicher wäre.
Ich weiß nicht, wie ich alles organisieren soll, wie ich eine Wohnung finde, wie ich mich versichere, wie ich die Sprache lerne.
Ich stelle mir vor, wie ich in einem kleinen Haus am Meer wohne, jeden Tag spazieren gehe, neue Leute kennenlerne, eine andere Kultur entdecke.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich habe Angst vor dem Unbekannten, vor dem Alleinsein, vor dem Scheitern.
Ich habe auch ein schlechtes Gewissen, meine Heimat zu verlassen, meine wenigen Freunde im Stich zu lassen, meine Wurzeln zu kappen.
Ich habe Angst vor der Sprachbarriere und vor dem Heimweh.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich tue nichts. Ich bleibe in meiner kleinen Wohnung, in meiner vertrauten Umgebung, in meiner tristen Routine. Ich lese weiterhin im Internet von anderen Ländern, von anderen Menschen, von anderen Möglichkeiten.
Ich träume weiterhin von einem anderen Leben. Aber ich weiß nicht, ob ich jemals den Mut haben werde, den ersten Schritt zu machen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, auszuwandern – und jetzt den ersten Schritt dafür zu machen.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut für mich ist, wenn ich auswandere, weil ich dadurch vielleicht das größte Abenteuer meines Lebens erlebe.
Ich bin frei zu denken, dass es gut für mich ist, wenn ich auswandere, weil dass die letzte große Veränderung in meinem Leben sein wird.
Ich bin frei zu denken, dass es gut für mich ist, wenn ich mich vorläufig noch nicht traue, auszuwandern, weil ich dann vorsichtiger bin, mir alles genau überlege und nichts überstürze.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich auf meine Auswanderung zu freuen.
Ich bin frei, entspannt und gelassen meine Auswanderung zu planen.
Ich bin frei, mutig und entschlossen den ersten Schritt Richtung Auswanderung zu machen und glücklich dabei zu sein, wenn ich anfange mich der Planung.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, jetzt mutig und entschlossen den ersten Schritt zu machen und mit der Planung für meine Auswanderung vorsichtig anzufangen.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht mehr viel Zeit im Leben habe, um die Auswanderung in Angriff zu nehmen. Ich sollte zwar vorsichtig bleiben, aber trotzdem auch mutig und jetzt den ersten Schritt machen, bevor es zu spät ist und ich nicht mehr die Kraft dazu habe. Worauf soll ich in meinem Alter denn noch warten?
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, jetzt mutig und entschlossen den ersten Schritt zu machen und mit der Planung für meine Auswanderung vorsichtig anzufangen, wenn ich wegen meiner kleiner Rente auswandern will, mich aber nicht traue.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich habe mich immer gefragt, wie ich über die Runden kommen soll. Ich habe mich einsam und unglücklich gefühlt. Dann habe ich die Seite hier gefunden und sofort ein Klarheitsgespräch geführt – und mir wurden die Augen geöffnet und mir wurde plötzlich klar: Mein Leben ist bald zu Ende! Worauf soll ich noch warten? Nach dem Gespräch habe ich vieles unternommen.
Was genau hast du getan?
Ich habe im Internet gelesen, dass es Länder gibt, in denen man als Rentner viel günstiger leben kann. Ich war neugierig und habe mich informiert. Ich habe erfahren, dass es in Südamerika, Asien oder Afrika viele schöne Orte gibt, an denen man mit wenig Geld gut auskommen kann. Ich habe mir Bilder angesehen und Reiseberichte gelesen. Ich war fasziniert von den fremden Kulturen, den exotischen Landschaften, den freundlichen Menschen.
Was hast du dabei gedacht und gefühlt?
Aber ich habe mich auch gefürchtet. Ich habe mich gefragt, ob ich das schaffen würde, in meinem Alter noch auszuwandern. Ob ich die Sprache lernen könnte, ob ich mich anpassen könnte, ob ich Freunde finden würde. Ob ich nicht zu viel riskieren würde, alles hinter mir zu lassen. Ich habe gezögert und gezweifelt.
Was hast du dann verändert?
Mir ist klar geworden, dass ich keine Zeit mehr habe – dass ich zwar mutig aber auch vorsichtig sein sollte. Trotzdem sollte dann alles ganz schnell gehen. Also habe ich meinen Mut zusammengenommen und den Schritt gewagt. Ich habe meine Wohnung gekündigt, meine Sachen verkauft oder verschenkt, mich von meinen Freunden verabschiedet. Ich habe mir ein Flugticket gekauft und bin losgeflogen. Ich habe mein altes Leben hinter mir gelassen und ein neues begonnen.
Wo lebst du heute?
Jetzt lebe ich in einem kleinen Dorf in Thailand. Ich habe eine einfache Wohnung am Strand gemietet, die nur ein paar Euro im Monat kostet. Ich esse frisches Obst und Gemüse vom Markt, das nur wenig kostet. Ich genieße die Sonne, das Meer, den Sand. Ich lerne die Sprache, die Kultur, die Menschen kennen. Ich bin glücklich. Mit meiner kleinen Rente kann ich hier gut leben.
Wie geht es dir heute?
Ich bin froh, dass ich es gewagt habe, in meinem Alter noch auszuwandern. Ich habe mir einen Traum erfüllt. Ich habe mein Leben verändert. Ich bin eine Rentnerin, die nur eine kleine Rente hat. Aber jetzt bin ich reich an Erfahrungen, Erlebnissen und Freude.
Was ist dein Fazit?
Am Anfang war ich skeptisch, aber es lohnt sich! Man braucht nur Mut, um anzufangen, an sich zu arbeiten! Wer jetzt noch überlegt, ob er es wagen sollte, über seine Probleme zu reden, dem kann ich nur sagen: Mit Klarheitsgesprächen beginnt der erste Schritt aus der Komfortzone und man fängt automatisch an, mal was nur für sich selbst zu machen. Ein Zurück gibt es dann nicht mehr – ganz einfach, weil man gar nicht mehr zurück will, wenn man erst einmal mit Klarheitsgesprächen angefangen hat – und die Veränderungen dann auch anfangen, wenn die Klarheitsgespräche spürbar ihre Wirkung entfalten.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Mein Begleiter war während der Umsetzung immer für mich da und von unschätzbarem Wert! Danke für die Hilfe, danke für das Gespräch, danke für das alles hier!!
Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!