Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich bin seit anderthalb Jahren mit meinem Partner zusammen, wir wohnen nicht zusammen, er zeigt mir zwar viel Zuneigung, macht aber keine Fotos mit mir, ignoriert meine Facebook-Anfrage und schaut auffällig oft anderen Frauen hinterher.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass ich für ihn nicht die Frau bin, mit der er dauerhaft sein möchte, und dass er mich vielleicht irgendwann wegen einer anderen verlässt.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich verunsichert, angespannt und innerlich verletzt.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich spreche Andeutungen an, beobachte ihn genau, teste ihn in Situationen und ziehe mich gleichzeitig innerlich zurück.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
- Ich bin bereit, meinem Partner die Freiheit zu geben, seinen Blick schweifen zu lassen, ohne dass ich es persönlich nehmen muss.
- Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht ständig nach Bestätigung zu suchen, sondern mich auf meinen eigenen Wert zu besinnen.
- Ich bin bereit, unserer Beziehung die Freiheit zu geben, sich natürlich zu entwickeln, anstatt sie durch Misstrauen zu kontrollieren.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich in jeder Beziehung das Recht habe, gesehen und geschätzt zu werden – und dass es gut ist, wenn ich das klarer erkenne.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich innerlich sicherer und zuversichtlicher zu fühlen, unabhängig davon, wie mein Partner sich verhält.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, Gespräche offen zu führen, meine Bedürfnisse ehrlich zu benennen und gleichzeitig auf meine eigenen Interessen und Freundschaften zu achten.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass meine Unsicherheit in dieser Beziehung zu meinem Leben gehört, und dass sie auch für mich gut sein kann, weil ich dadurch erkenne, wie wichtig mir Selbstwert und Respekt in einer Partnerschaft sind. Nur so kann ich wachsen und lernen, klarer für mich einzustehen.
Deine Antwort:
Ich bin frei, Gespräche offen zu führen, meine Bedürfnisse ehrlich zu benennen und gleichzeitig auf meine eigenen Interessen und Freundschaften zu achten, wenn ich an der Sicherheit in meiner Beziehung zweifle, weil mein Partner andere Frauen stark beachtet und mich öffentlich nicht zeigt.
Deine Antwort:
- Ich beginne damit, meine Bedürfnisse klar und ohne Vorwürfe anzusprechen, statt sie nur indirekt anzudeuten.
- Ich nehme mir bewusst Zeit für eigene Hobbys, Freundschaften und Aktivitäten, die mich stärken.
- Wenn mich der Vergleich mit anderen Frauen belastet, übe ich, meinen Fokus bewusst auf das Positive in meinem Leben zu lenken.
- Gleichzeitig übe ich Achtsamkeit, um meinen Selbstwert nicht ständig an seinem Verhalten festzumachen.
- Sollte ich merken, dass meine Werte dauerhaft nicht respektiert werden, bin ich bereit, eine Entscheidung für mich zu treffen – für mehr Freiheit und innere Ruhe.