Freundschaft+ nach der Scheidung – warum Offenheit helfen kann, wieder ins Leben zu finden

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?

Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht  klar!

Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:

👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.

➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

Arbeitsblatt Seite 1

Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Ich will dich dazu ermutigen, frei über eine für dich schwierige Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten in dieser Situation.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?

Deine Antwort:

Ich bin seit drei Jahren geschieden, 52 Jahre alt, habe zwei Kinder und habe nach der Scheidung bewusst keine Beziehung gesucht. Vor einiger Zeit habe ich einen 44-jährigen Mann kennengelernt, wir verbringen Zeit miteinander und haben beschlossen, eine Freundschaft+ auszuprobieren.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?

Deine Antwort:

Ich frage mich, ob ich wirklich frei genug im Kopf bin, um mich auf etwas Unverbindliches einzulassen, oder ob ich mir nur selbst etwas vormache. Ich dachte, dass eine Partnerschaft gerade nicht in mein Leben passt, und habe mich damit auch einigermaßen arrangiert.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?

Deine Antwort:

Ich fühle mich hin- und hergerissen, teilweise unsicher, manchmal neugierig und gleichzeitig angespannt.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?

Deine Antwort:

Ich treffe mich weiterhin mit ihm, gehe mit ihm spazieren, ins Kino oder zum Essen, aber im Hintergrund analysiere ich ständig, ob das für mich passt. Einerseits genieße ich die Leichtigkeit, andererseits kreisen in mir so viele Fragen: Ob es das Richtige ist, ob ich mich damit nicht nur selbst blockiere.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Du kannst nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie du mit einer Situation umgehen und die eigenen Antworten umsetzen willst: Dazu kannst du jetzt mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und für dich innerlich die Kontrolle über deine stressige Situation übernehmen – als Chance für Veränderung und Wachstum in der Zukunft.

Arbeitsblatt Seite 2

Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Die Situation ist unverändert, aber durch das Geben einer Freiheit erlangst du Handlungsmacht. Es geht jetzt darum, die von dir gewählten Freiheiten umzusetzen.

Ich will dich dazu ermutigen, darüber zu reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst.

Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?

Deine Antwort:

  • Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, einfach auszuprobieren, ohne sofort eine endgültige Entscheidung zu treffen.
  • Ich bin bereit, dem Mann die Freiheit zu geben, er selbst zu sein, ohne ihn in eine Rolle zu drängen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es auch gut für mich sein kann, wenn ich Dinge nicht von Anfang an festlege, sondern Erfahrungen auf mich wirken lasse.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, neugierig zu sein und mich über die schönen Momente zu freuen, die entstehen, ohne sie kleinzureden.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, einfach mehr loszulassen und den Moment zu genießen, anstatt ständig alles zu hinterfragen.

Klarheit

Für einen klaren Kopf voller Möglichkeiten
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit: Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen hast du Klarheit über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse gewonnen.

Deine Antwort:

Mir wurde klar, dass meine Unsicherheit Teil meines Weges ist und dass diese Begegnung mir hilft, alte Muster zu hinterfragen. Es ist gut für mich, weil ich dadurch neue Seiten an mir entdecke, die ich nach der Scheidung lange verdrängt habe.

Freiheit

Für ein freies, glückliches und erfülltes Leben
Nimm dein Leben ab jetzt aktiv selbst in die Hand und nutze deine neuen Freiheiten – dadurch wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben.

Deine Antwort:

Ich bin frei, einfach mehr loszulassen und den Moment zu genießen, anstatt ständig alles zu hinterfragen, wenn ich nach der Scheidung unsicher über Freundschaft+ und neue Nähe bin.

Lebensfreude

Selbstbestimmt leben nach deinen Bedingungen
Im Anpacken und Umsetzen liegt nun die Chance für dich, etwas in deinem Leben zu verändern. Ich unterstütze dich dabei, deine gewonnenen Freiheiten in Lebensfreude zu wandeln.

Deine Antwort:

  • Ich kann mir bewusst kleine Freiräume schaffen, um meine eigenen Bedürfnisse klarer zu spüren, zum Beispiel durch Tagebuchschreiben oder Gespräche mit vertrauten Menschen.
  • Ich übe, offen mit meinem Gegenüber über meine Grenzen zu sprechen, damit die Verbindung fair bleibt.
  • Ich erlaube mir, die Zeit zu genießen, ohne ständig an die Zukunft zu denken.
  • Ich erkenne, dass ich jederzeit aussteigen kann, wenn es sich nicht mehr stimmig anfühlt.
  • Durch diese Haltung kann ich gestärkt und freier aus der Situation hervorgehen.

Freiheiten statt Probleme

Sprich dich jetzt von deinem Problem frei – und erschaffe dir ein befreites Leben, das du selbst bestimmst: 10 Tage kostenfrei online begleitet von Frank Hoffmann

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