Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Seit Monaten bin ich durchgehend müde und erschöpft, obwohl ich täglich Vitamine nehme und regelmäßig meine Medikamente einnehme.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich frage mich, ob meine Medikamente nicht vielleicht die Müdigkeit verschlimmern – und ob das überhaupt noch normal ist, dass ich nie wirklich ausgeruht bin.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich ausgelaugt, wie ausgepresst – als ob mein Akku nie über 10 % kommt, egal wie sehr ich mich bemühe.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich versuche durchzuhalten – arbeite, kümmere mich um die Kinder, schlucke meine Tabletten, gehe früh ins Bett und hoffe einfach, dass es bald besser wird.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, der Situation die Freiheit zu geben, so chaotisch zu sein, wie sie gerade ist – ohne sie zwanghaft kontrollieren zu wollen.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht immer stark sein zu müssen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass diese Erschöpfung mein Körper ist, der mir sagt: „Mach langsamer. Du musst nicht alles alleine schaffen.“

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, diese Daueranspannung loszulassen und mir Mitgefühl zu erlauben – auch für mich selbst.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mir Auszeiten zu nehmen, Hilfe anzunehmen und meine Tage so zu gestalten, dass ich wieder Luft bekomme – auch wenn andere das nicht verstehen.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Phase kein persönliches Scheitern ist, sondern ein deutliches Signal. Sie zeigt mir, dass ich mich selbst lange übergangen habe – und dass ich jetzt die Chance habe, mein Leben so zu verändern, dass wieder Platz für mich selbst entsteht.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mir Auszeiten zu nehmen, Hilfe anzunehmen und meine Tage so zu gestalten, dass ich wieder Luft bekomme – auch wenn andere das nicht verstehen, wenn ich oft gestresst, erschöpft und müde bin wegen meinen Kindern.
Deine Antwort:
- Ich plane feste Erholungszeiten ein, auch wenn es nur 10 Minuten allein im Bad sind.
- Ich spreche mit einer Freundin oder einer Beraterin über meine Erschöpfung, damit ich mich nicht so allein damit fühle.
- Ich überprüfe gemeinsam mit meinem Arzt die Medikation und lasse auch meine Schlafqualität untersuchen.
- Ich erlaube mir, nicht perfekt zu sein – und lasse zu, dass auch mal andere Verantwortung übernehmen dürfen.
- Ich beginne, kleine Inseln der Ruhe zu schaffen, und übe, mich selbst genauso ernst zu nehmen wie meine Kinder.