Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich hab diesen Roman geschrieben – mein Herzblut steckt da drin – und jetzt schieb ich ihn in die Schublade, weil ich Schiss hab, dass er niemanden interessiert.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Wahrscheinlich denken alle: „Na toll, eine alte Witwe, die jetzt auch noch schreiben will – wen soll das bitte jucken?“

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich verletzlich. Wie nackt. Und als wär ich schon gescheitert, bevor überhaupt jemand den ersten Satz gelesen hat.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich lese und überarbeite den Roman heimlich immer wieder – aber zeigen tu ich ihn niemandem. Ich sag dann sowas wie: „Ach, das ist nur für mich.“
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, meine Geschichte nicht kleinzureden – und ihr den Raum zu geben, den sie verdient.
Ich bin bereit, den Leserinnen und Lesern die Freiheit zu geben, sich ihr eigenes Bild zu machen – auch wenn es nicht jedem gefallen wird.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Roman großartig ist – und es verdient hat, in die Welt getragen zu werden, um gelesen zu werden.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, glücklich zu sein, wenn mein Roman von einem Verlag veröffentlicht wird, weil mir das zeigt, dass sich Lektoren für mein Werk interessieren und es gut finden – egal, was später die Kritiker und Leser dazu sagen werden.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mein Manuskript rauszuschicken – nicht um geliebt zu werden, sondern weil ich es liebe, was ich geschrieben habe.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass meine Unsicherheit genauso zu mir gehört wie mein Mut, diesen Roman überhaupt zu schreiben – und dass ich genau durch diese Angst etwas loslasse: die alte Vorstellung, gefallen zu müssen, um wertvoll zu sein.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mein Manuskript rauszuschicken – nicht um geliebt zu werden, sondern weil ich es liebe, was ich geschrieben habe, wenn ich mich nicht traue, meinen eigenen Roman zu veröffentlichen.
Deine Antwort:
- Ich spreche mit einer Freundin über meinen Roman, lese ihr ein Kapitel vor und hole mir ein echtes Feedback.
- Ich recherchiere nach kleineren Verlagen oder Self-Publishing-Plattformen und wage den ersten Schritt – einfach mal raus damit.
- Und ich sage mir jeden Tag: Mein Leben war nicht umsonst – und dieser Text ist ein Teil davon.