Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich arbeite als Lehrer an einer weiterführenden Schule, unterrichte drei Hauptfächer und habe täglich mit Schülern, Eltern, Kollegium und Schulleitung zu tun, zusätzlich zur Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und diversen Konferenzen.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass ich in einem Hamsterrad festhänge, aus dem ich nicht mehr rauskomme – egal wie viel ich leiste, es ist nie genug.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich leer, überrollt und ausgelaugt – als hätte ich meine Akkus schon lange nicht mehr aufgeladen.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich zieh’s einfach weiter durch, Tag für Tag, bleib abends zu lange wach, starre auf Serien oder arbeite bis tief in die Nacht – und versuche, irgendwie zu funktionieren.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, der Schule die Freiheit zu geben, auch ohne meinen vollen Einsatz weiterzulaufen.
Ich bin bereit, der Vorstellung die Freiheit zu geben, dass mein Beruf mein ganzes Leben definieren muss.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Wert nicht an der Anzahl durchgearbeiteter Stunden hängt, sondern daran, wie ich mit mir selbst umgehe.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich auch mal zufrieden zu fühlen, selbst wenn nicht alles erledigt ist.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mir feste Zeiten am Tag zu nehmen, die nur mir gehören – ganz ohne Schulbezug.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass meine Erschöpfung ein Warnsignal war, das ich viel zu lange ignoriert habe – und dass sie auch gut für mich sein kann, weil ich endlich begreife, dass mein Leben mehr sein darf als nur Unterricht und Korrekturen. Ich hab die Chance, mich neu zu orientieren und wieder echten Lebenssinn zu finden.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mir feste Zeiten am Tag zu nehmen, die nur mir gehören – ganz ohne Schulbezug, wenn ich als Lehrer total gestresst bin und gefühlt nie Feierabend habe.
Deine Antwort:
- Ich ziehe mir klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, plane feste Zeiten für Bewegung, Kochen, Musik – und überlege ernsthaft, ob eine Teilzeitstelle oder ein Sabbatjahr infrage kommen.
- Ich spreche mit einem Coach oder Berater über das, was mich wirklich erfüllt – und schaffe mir so neue Räume zum Atmen und Wachsen.