Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich bin seit meiner Long-COVID-Erkrankung oft erschöpft, kann mich schlecht konzentrieren und bringe im Job nicht mehr die Leistung, die ich früher gewohnt war.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass ich meinen Wert über Leistung definiere und dass ich ohne volle Energie nicht mehr derselbe Mensch bin. Ich habe Angst, dauerhaft schwach oder ersetzbar zu sein.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich frustriert, traurig und manchmal leer. Es ist, als würde ein Teil von mir fehlen, der früher alles im Griff hatte.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich versuche, mich zusammenzureißen und durchzuhalten, aber überfordere mich dabei ständig. Wenn es zu viel wird, ziehe ich mich zurück oder vermeide Aufgaben, die mich überfordern könnten.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
- Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht mehr funktionieren zu müssen wie früher.
- Ich bin bereit, meiner Gesundheit die Freiheit zu geben, Zeit zu brauchen, ohne dass ich sie ständig dränge.
- Ich bin bereit, meiner Arbeit die Freiheit zu geben, mich auf neue Weise herauszufordern – langsamer, aber nachhaltiger.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich auch ohne ständige Höchstleistung wertvoll bin und dass Stärke heute bedeutet, gut mit meinen Grenzen umzugehen.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, zufrieden zu sein mit dem, was gerade möglich ist, und stolz darauf, wie ich trotz Einschränkungen weitermache.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, meinen Alltag neu zu gestalten – mit klaren Strukturen, Pausen und Prioritäten, die mir guttun.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krise zu meinem Leben gehört und mir hilft, ein neues Gleichgewicht zu finden. Sie zwingt mich dazu, achtsamer zu werden, Verantwortung für meine Energie zu übernehmen und endlich zu erkennen, dass mein Wert nicht an Leistung hängt.
Deine Antwort:
Ich bin frei, meinen Alltag neu zu gestalten – mit klaren Strukturen, Pausen und Prioritäten, die mir guttun, wenn ich nach Long COVID mit ständiger Erschöpfung und dem Verlust meiner alten Leistungsfähigkeit kämpfe.
Deine Antwort:
- Ich beginne, meine Kräfte bewusst einzuteilen und feste Erholungspausen einzuplanen, statt mich zu überfordern.
- Ich lerne, Aufgaben zu priorisieren und mir realistische Ziele zu setzen.
- Ich spreche mit meinem Arbeitgeber offen über meine Situation, statt mich hinter Perfektion zu verstecken.
- Ich suche mir professionelle Unterstützung, um mentale Belastungen besser zu bewältigen, und übe, jeden Fortschritt wertzuschätzen – egal, wie klein er ist.
- So finde ich Stück für Stück zu einer neuen Stabilität und lerne, mich selbst wieder anzunehmen.