Mit 35 noch wie ein Kind behandelt – Was tun, wenn deine Eltern dich nicht ernst nehmen?

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?

Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht  klar!

Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:

👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.

➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

Arbeitsblatt Seite 1

Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Ich will dich dazu ermutigen, frei über eine für dich schwierige Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten in dieser Situation.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?

Deine Antwort:

Ich bin 35 Jahre alt, stehe mitten im Leben – aber wenn ich mit meinen Eltern zusammen bin, behandeln sie mich, als wäre ich noch 14.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?

Deine Antwort:

Offenbar sehen sie nur die Tochter von damals – und nicht die Frau, die ich heute bin. Ich kann reden, wie ich will, es kommt sowieso nicht an.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?

Deine Antwort:

Ich fühle mich klein, genervt, frustriert – und irgendwie empfinde ich Scham, weil ich mich von ihnen immer noch so runterziehen lasse.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?

Deine Antwort:

Ich ziehe mich zurück, sage wenig, lasse Gespräche über mich lieber aus – und wenn ich daheim bin, grüble ich stundenlang, warum mich das so trifft.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Du kannst nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie du mit einer Situation umgehen und die eigenen Antworten umsetzen willst: Dazu kannst du jetzt mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und für dich innerlich die Kontrolle über deine stressige Situation übernehmen – als Chance für Veränderung und Wachstum in der Zukunft.

Arbeitsblatt Seite 2

Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Die Situation ist unverändert, aber durch das Geben einer Freiheit erlangst du Handlungsmacht. Es geht jetzt darum, die von dir gewählten Freiheiten umzusetzen.

Ich will dich dazu ermutigen, darüber zu reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst.

Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?

Deine Antwort:

  • Ich bin bereit, meinen Eltern die Freiheit zu geben, mich nicht verstehen zu müssen.
  • Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, Grenzen zu setzen, ohne mich schuldig zu fühlen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass ich mich selbst nicht länger klein machen muss, nur weil andere mein Wachstum nicht wahrhaben wollen.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, stolz auf meinen Weg zu sein – unabhängig davon, ob meine Eltern ihn nachvollziehen können.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, Gespräche liebevoll zu lenken, meinen Raum klarer zu vertreten und Besuche auch mal zu verkürzen, wenn mir etwas nicht guttut.

Klarheit

Für einen klaren Kopf voller Möglichkeiten
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit: Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen hast du Klarheit über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse gewonnen.

Deine Antwort:

Mir wurde klar, dass diese alte Dynamik ein Teil meines Lebens ist – aber sie muss nicht mein zukünftiges Selbst bestimmen. Denn erst durch dieses schmerzliche Erleben wurde mir bewusst, wie sehr ich mich nach innerer Eigenständigkeit und Klarheit sehne. Und die kann ich mir selbst geben.

Freiheit

Für ein freies, glückliches und erfülltes Leben
Nimm dein Leben ab jetzt aktiv selbst in die Hand und nutze deine neuen Freiheiten – dadurch wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben.

Deine Antwort:

Ich bin frei, Gespräche liebevoll zu lenken, meinen Raum klarer zu vertreten und Besuche auch mal zu verkürzen, wenn mir etwas nicht guttut, wenn ich mich von meinen Eltern nicht ernst genommen fühle – obwohl ich längst erwachsen bin.

Lebensfreude

Selbstbestimmt leben nach deinen Bedingungen
Im Anpacken und Umsetzen liegt nun die Chance für dich, etwas in deinem Leben zu verändern. Ich unterstütze dich dabei, deine gewonnenen Freiheiten in Lebensfreude zu wandeln.

Deine Antwort:

  • Ich beginne damit, meine innere Haltung zu stärken – z. B. durch ein tägliches Selbstgespräch, in dem ich mir bewusst mache, was ich alles leiste.
  • Ich übe, im Gespräch mit meinen Eltern ruhig und klar zu bleiben, wenn sie übergriffig oder abwertend reagieren.
  • Ich setze klare Grenzen, zum Beispiel: „Darüber möchte ich gerade nicht reden.“ Gleichzeitig gebe ich mir selbst die Erlaubnis, Besuche so zu gestalten, wie es mir guttut – das kann auch bedeuten, sie seltener oder kürzer zu halten. Wenn alte Wunden hochkommen, nehme ich sie ernst – aber ich lasse mich nicht mehr von ihnen bestimmen.

Freiheiten statt Probleme

Sprich dich jetzt von deinem Problem frei – und erschaffe dir ein befreites Leben, das du selbst bestimmst: 10 Tage kostenfrei online begleitet von Frank Hoffmann

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