Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich bin arbeitslos, 56 Jahre alt, und bekomme auf meine Bewerbungen kaum Rückmeldungen oder nur Absagen.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ehrlich gesagt denke ich oft: Die wollen doch nur noch Junge, die am besten studiert sind und für die Hälfte arbeiten.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich abgeschoben – wie ein altes Möbelstück, das keiner mehr braucht.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich schreib weiter Bewerbungen, auch wenn’s mich mittlerweile richtig Überwindung kostet – jeden Tag sitz ich da und überleg, ob das überhaupt noch Sinn macht.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht länger gegen ein Bild anzukämpfen, das nicht mehr zu mir passt.
Ich bin bereit, den Firmen die Freiheit zu geben, ihre Entscheidung zu treffen, ohne dass ich mich dadurch abgewertet fühlen muss.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es vielleicht gar nicht darum geht, irgendwo reinzupassen – sondern mir selbst einen Platz zu schaffen, der zu mir passt.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich wieder stolz zu fühlen auf alles, was ich in den letzten Jahrzehnten geschafft habe – das nimmt mir keiner.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich neu zu orientieren, vielleicht sogar was ganz anderes auszuprobieren, was mir liegt – oder mich auch mit 56 noch mit einem Hausmeisterservice selbstständig zu machen.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krise zu meinem Leben gehört, und dass sie auch gut für mich sein kann, weil ich dadurch gezwungen bin, noch mal neu zu denken, zu fühlen und zu handeln – statt nur durchzuhalten wie all die Jahre davor.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich neu zu orientieren, vielleicht sogar was ganz anderes auszuprobieren, was mir liegt – oder mich auch mit 56 noch mit einem Hausmeisterservice selbstständig zu machen, wenn Jobportale mein täglicher Frust sind und ich zu alt bin für den Arbeitsmarkt.
Deine Antwort:
- Ich spreche mit Leuten in meinem Umfeld über neue Möglichkeiten – vielleicht auch selbstständig, vielleicht in einem ganz anderen Bereich.
- Ich höre auf, mich kleinzumachen, und fang an, mir selbst zu vertrauen, dass ich mehr kann als nur den alten Job.
- Ich gestalte mein Leben neu, statt nur auf die nächste Absage zu warten.