Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich hock jetzt seit drei Monaten in diesem Krankenhauszimmer, hab keine Ahnung, wann ich hier wieder rauskomme – mein Körper macht dicht, mein Kopf ist am Limit.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass meine Firma zusammenbricht, während ich hier nur rumsitze und nix tun kann – und ich hasse diese Machtlosigkeit. Kann mein Bruder die Firma für mich leiten?

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich ausgeliefert, wie eingesperrt in meinem eigenen Körper – und der Frust, die Angst, das Alleinsein nagen an mir.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich versuche irgendwie durchzuhalten, funktioniere im Autopilot, tu so, als ob ich stark wär, aber innerlich bin ich einfach nur müde.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, gerade mal nicht zu funktionieren und einfach krank sein zu dürfen.
Ich bin bereit, meinem Bruder die Freiheit zu geben, die Firma nach bestem Wissen zu führen – auch wenn’s nicht hundertprozentig mein Stil ist.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass meine Firma auch ohne mein ständiges Eingreifen überleben kann – und dass das sogar eine Chance ist, Strukturen zu verbessern.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich mit Momenten der Ruhe zu versöhnen, statt mich dafür zu verurteilen – ich darf durchatmen, ohne Schuldgefühl.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, meine Energie in kleine Schritte der Heilung zu stecken: ein gutes Gespräch, ein Sonnenstrahl durchs Fenster, ein Lächeln vom Pfleger – das zählt gerade.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krankheit und der erzwungene Stillstand zu meinem Leben gehören – und dass ich ohne diese Pause nie erkannt hätte, wie erschöpft ich wirklich war. Sie gibt mir die Möglichkeit, neue Grenzen zu setzen und auch als Chefin mehr Mensch zu sein.
Deine Antwort:
Ich bin frei, meine Energie in kleine Schritte der Heilung zu stecken: ein gutes Gespräch, ein Sonnenstrahl durchs Fenster, ein Lächeln vom Pfleger – das zählt gerade, wenn ich nach langer Zeit im Krankenhaus mit den Nerven am Ende bin .
Deine Antwort:
- Ich beginne, regelmäßig mit meinem Bruder über die Firma zu sprechen – als Unterstützung, nicht als Kontrolle.
- Ich schreibe Tagebuch, um meine Gedanken zu sortieren, und übe mich in Geduld mit mir selbst.
- Ich lasse Stück für Stück los, was ich nicht beeinflussen kann, und fokussiere mich darauf, was mir gerade Kraft gibt – auch wenn’s manchmal nur eine gute Tasse Tee ist.