Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Wir müssen aus unserem Haus raus, in dem wir über 40 Jahre gelebt haben, weil es abgerissen wird – laut Vermieter ist es baufällig, und wir haben ein Jahr Zeit, um was Neues zu finden.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Das Haus ist alt, klar, aber abreißen? Muss das wirklich sein? Wir kennen hier jede Ecke, jeden Fleck. Wie soll man sich in unserem Alter noch mal komplett neu einleben?

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Nach all den Jahrzehnten hier einfach ausziehen – das fühlt sich an, als würde man unser Leben einfach wegräumen.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Wir versuchen es zu verdrängen, beschäftigen uns mit allem Möglichen, aber um das Thema Wohnung machen wir innerlich einen großen Bogen.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Wir sind bereit, dem Haus die Freiheit zu geben, ein Teil unserer Vergangenheit zu bleiben – aber nicht unsere Zukunft bestimmen zu lassen.
Wir sind bereit, unserer Geschichte die Freiheit zu geben, sich an einem neuen Ort weiterzuschreiben.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Wir sind frei zu denken, dass ein Zuhause nicht nur Mauern sind – sondern das, was wir mitnehmen: Erinnerungen, Rituale, wir zwei.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Wir sind frei, trotz allem eine gewisse Ruhe in uns zu spüren – so wie früher, wenn ein Kapitel zu Ende ging und ein neues begann.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Wir sind frei, den Schritt zu wagen und aktiv nach einem Ort zu suchen, an dem wir uns auch im Alter noch wohlfühlen – vielleicht sogar wohler als hier.

Deine Antwort:
Uns wurde klar, dass diese Situation zu unserem Leben gehört – und auch gut für uns sein kann, weil wir dadurch gezwungen sind, nochmal zu schauen: Wo wollen wir die letzte Lebensetappe eigentlich wirklich verbringen – und wie?
Deine Antwort:
Wir sind frei, den Schritt zu wagen und aktiv nach einem Ort zu suchen, an dem wir uns auch im Alter noch wohlfühlen – vielleicht sogar wohler als hier, wenn wir als Rentner aus dem Haus müssen, weil es abgerissen wird.
Deine Antwort:
- Wir erstellen gemeinsam eine Liste, was wir wirklich brauchen – und was wir loslassen können.
- Dann schauen wir uns gezielt Wohnmöglichkeiten an, die zu unserem Lebensstil im Alter passen.
- Und wir verabschieden uns bewusst von unserem Zuhause – mit Ritualen, Fotos, vielleicht sogar einem kleinen Abschiedsfest mit den Nachbarn.