Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich arbeite in der Investmentbank, stehe früh auf, arbeite bis spät, bin immer erreichbar und spiele im Job ganz vorne mit. Daher kann ich mir keine Auszeit leisten.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Wenn ich jetzt aussteige, auch nur ein halbes Jahr, dann bin ich weg vom Fenster – in dieser Branche zählt jede Minute Präsenz.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich hab Schiss, dass ich alles verliere, was ich mir aufgebaut hab – und gleichzeitig fühl ich mich leer, wie ausgebrannt.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich schieb die Idee vom Sabbatical immer wieder weg, tu so, als wär sie naiv – und arbeite einfach noch härter, damit niemand merkt, wie’s wirklich in mir aussieht.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, meiner Karriere die Freiheit zu geben, sich auch mit kleinen Pausen weiterzuentwickeln, anstatt sie ständig auf Hochspannung zu halten.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht perfekt funktionieren zu müssen, sondern mal durchzuatmen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Wert nicht davon abhängt, wie viele Überstunden ich mache oder wie sichtbar ich auf dem Parkett bin.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich erleichtert und lebendig zu fühlen, wenn ich meinem Wunsch nach Auszeit Raum gebe – ohne mich dafür zu schämen.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, meinen Chef aktiv auf ein Sabbatical anzusprechen und eine Lösung zu finden, die für beide Seiten funktioniert.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krise – dieser innere Krach zwischen Leistungsdruck und Sehnsucht nach Freiheit – zu meinem Leben gehört, und dass sie gut für mich ist, weil sie mich zwingt, ehrlich hinzuschauen und nicht erst dann zu handeln, wenn nichts mehr geht.
Deine Antwort:
Ich bin frei, meinen Chef aktiv auf ein Sabbatical anzusprechen und eine Lösung zu finden, die für beide Seiten funktioniert, wenn ich Angst habe, dass ein Sabbatical meiner Karriere schaden könnte.
Deine Antwort:
- Ich kläre mit meiner Führungskraft, wie ein Sabbatical aussehen könnte, recherchiere Erfahrungsberichte anderer Banker, die es gewagt haben, und beginne mit kleinen Auszeiten im Alltag, um mich langsam aus dem Dauerstress zu lösen.
- Ich öffne mich dem Gedanken, dass ich durch bewusste Erholung nicht verliere, sondern gewinne – an Klarheit, Energie und Lebensqualität.