Vor kurzem hat mein Vater die Diagnose ALS bekommen. Diese unheilbare Nervenkrankheit führt zu fortschreitender Muskelschwäche und Lähmung. Ich weiß nicht, wie lange er noch leben wird oder wie es ihm dabei gehen wird, und das macht mich unendlich traurig und ängstlich.
Ich liebe meinen Vater sehr. Er war immer für mich da, hat mir so viel beigebracht, mich unterstützt und ermutigt. Er ist ein kluger, humorvoller und liebenswerter Mensch, jemand, den jeder sofort ins Herz schließt. Er hat noch so viele Pläne und Träume, die er verwirklichen wollte. Es ist so unfair, dass er diese Krankheit hat. Es ist furchtbar, dass es keine Heilung gibt.
Mein Vater und ich hatten immer eine enge Beziehung. Wir haben zusammen gelacht, geweint und uns gegenseitig durch schwere Zeiten geholfen. Jetzt stehe ich vor der schwersten Zeit meines Lebens und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich sehe, wie er Tag für Tag schwächer wird, und es zerreißt mir das Herz. Es ist schwer, das zu akzeptieren, und manchmal fühle ich mich so hilflos.