Ich bin auf eine fiese Abzocke mit einem Fake-Profil reingefallen

Ja, ich weiß – das ist eine peinliche Nummer. Aber ich erzähl’s trotzdem. Ich bin auf eine fiese Abzocke mit einem Fake-Profil reingefallen. Angefangen hat das Ganze ganz harmlos, wie solche Geschichten immer anfangen. Ich war auf einer Dating-App unterwegs, so wie viele heutzutage.

Irgendwann hat mich dieses Profil angeschrieben – sie war attraktiv, die Gespräche liefen gut, alles schien zu passen. Nach ein paar Tagen intensiven Schreibens kam es zu den ersten „tieferen“ Gesprächen. Sie hat von ihren Problemen erzählt, von finanziellen Engpässen und dass sie plötzlich in Schwierigkeiten geraten ist. Sie schien so authentisch, weißt du? Es kam mir nicht komisch vor – das passiert doch jedem mal, dachte ich mir.

Dann ging es los: „Kannst du mir vielleicht kurzfristig aushelfen? Ich zahle es dir natürlich sofort zurück!“ Klar, ich wollte ihr helfen, ich war ja schon irgendwie verknallt in diese Person. Es ging um kleine Beträge, erst 50 Euro, dann 100. Immer mit der Versicherung, dass sie das Geld sofort zurückzahlt, sobald sich ihre Situation wieder stabilisiert.

Aber das Geld kam nie zurück. Stattdessen tauchten immer mehr „Notfälle“ auf. Nach ein paar Wochen war ich ein paar hundert Euro los – und irgendwann hat sich das Profil einfach gelöscht. Zack, weg. Keine Spur mehr.

Bin als Opfer von Job-Scamming auf Stellenangebot reingefallen

Ich bin auf eine fiese Betrugsmasche hereingefallen bei einer Jobbörse. Ich wollte mir etwas dazuverdienen und habe mich auf eine Stelle beworben, bei der ich Pakete annehmen sollte. Das klang einfach und unkompliziert.

Das beste an der Sache war, dass ich von zuhause aus, quasi in meinem Wohnzimmer arbeiten konnte. Ich sollte nur Pakete annehmen, diese umpacken und die Adresse ändern und sie weiterschicken. Dafür würde ich pro Paket bezahlt werden.

Ich habe mich über das Internet per E-Mail bei dem angeblichen Arbeitgeber gemeldet und einen Vertrag unterschrieben. Dafür musste ich eine Kopie meines Ausweises schicken und ein Video-Identverfahren einer Onlinebank durchlaufen, um ein neues Konto für den Job anzulegen. Er hat mir gesagt, dass ich keine Steuern zahlen muss, weil ich unter der Freigrenze liege. Er hat mir auch versprochen, dass ich das Geld am Ende des Monats bekomme.

Ich habe dann angefangen, die Pakete anzunehmen, umzupacken und weiterzuleiten. Es waren viele verschiedene Sachen dabei, wie Elektronik, Kleidung oder Schmuck. Ich habe mir nichts dabei gedacht, weil ich dachte, dass es vielleicht Geschenke für Freunde oder Familie sind – was sehr naiv von mir war.

Nach ein paar Wochen habe ich aber keine Antwort mehr von meinem Arbeitgeber bekommen. Er hat nicht mehr auf meine E-Mails reagiert und sein Telefon war ausgeschaltet. Ich habe dann im Internet recherchiert und herausgefunden, dass ich Opfer von Job Scamming geworden bin. Das heißt, dass die Pakete mit gestohlenen Kreditkartendaten bestellt wurden und ich als Zwischenhändler benutzt wurde, um die Spur zu verwischen.

Ich habe also unwissentlich Hehlerware verschickt und mich dadurch vielleicht strafbar gemacht?! Außerdem habe ich kein Geld dafür bekommen, obwohl mir ein hohes Gehalt versprochen wurde, ohne dass ich viel dafür tun musste.

Lebe seit Jahren mit einem Hochstapler und habe nichts bemerkt

Ich habe erfahren, dass der Mann, den ich liebe, der Mann, mit dem ich seit vielen Jahren zusammen in einer Beziehung bin, der Mann, von dem ich dachte, dass er mein Seelenverwandter ist, ein Hochstapler ist: Ein Lügner und Betrüger. Er hat mich die ganze Zeit belogen. Über alles.

Er hat mir erzählt, dass er…
…ein erfolgreicher Anwalt ist, der sich für Menschenrechte einsetzt.
…gerne Klavier spielt, Bücher liest und ins Theater geht.
…keine Familie hat, weil seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind und er keine Geschwister hat.
…mich liebt und dass er mit mir alt werden will.

Aber das war alles gelogen.

Er ist kein Anwalt. Er ist ein Hochstapler, der sich mit gefälschten Dokumenten und Identitäten durchs Leben schlägt. Er spielt kein Klavier, liest keine Bücher, geht nicht ins Theater. Er hat nicht nur eine Familie, sondern mehrere Familien – er hat mehrere Beziehungen gleichzeitig in verschiedenen Städten. Er hat mehrere Kinder mit verschiedenen Frauen.

Ich habe das alles herausgefunden, als ich einen Anruf von einer Frau bekommen habe, die sich als seine Ehefrau vorgestellt hat. Sie hat mir gesagt, dass sie ihn schon seit 15 Jahren kennt und dass sie drei Kinder mit ihm hat. Sie hat mich gefunden, weil sie einen Privatdetektiv beauftragt hat, der herausgefunden hat, dass er noch andere Frauen hat. Sie hat mich angerufen, um mich zu warnen und um mir zu sagen, dass ich ihn verlassen soll. Ich konnte es nicht glauben.

Ich dachte erst, dass es ein schlechter Scherz ist. Aber dann hat sie mir Beweise geschickt. Fotos von ihm mit ihr und ihren Kindern. Fotos von ihm mit anderen Frauen und anderen Kindern. Kopien von seinen gefälschten Ausweisen und Urkunden. Jetzt verstehe ich auch, warum er nie eigenes Geld hatte und wir all die Jahre von meinen Einkünften als Designerin lebten – die zum Glück immer recht hoch waren und uns ein „luxuriöses“ Leben ermöglichten.

Käufer lügt und sagt nach Online-Auktion Artikel sei beschädigt

Ich habe letzte Woche ein neues und originalverpacktes Konsolen-Spiel im Internet verkauft. Das Spiel habe ich beim Entrümpeln von Kindersachen meines Sohnes gefunden. Es war in seiner Kindheit ein beliebtes Spiel für eine in die Jahre gekommene Konsole, das schon lange ausverkauft ist.

Ich hatte es ihm schon vor Jahren gekauft, aber er hat es, aus welchen Gründen auch immer, nie gespielt. Vielleicht hat es ihn nicht interessiert, weil er damals schon andere Interessen hatte als Computerspiele. Ich dachte, ich könnte es für einen guten Preis loswerden. Ich habe eine Online-Auktion gestartet und viele Gebote bekommen.

Der Höchstbietende war ein junger Mann, der mir sehr freundlich schien, als er mich angeschrieben hatte und nach dem Zustand der Folie fragte. Er hat mir sofort das Geld überwiesen und ich habe ihm das Spiel zugeschickt. Ein paar Tage später bekam ich eine böse Nachricht von ihm. Er behauptete, das Spiel sei beschädigt und er wolle sein Geld zurück. Er schickte mir ein Foto von dem Spiel, auf dem man deutlich sehen konnte, dass die Hülle eingerissen war. Er drohte mir, mich bei der Plattform zu melden, wenn ich nicht kooperieren würde.

Ich wusste, dass das Spiel in einem einwandfreien Zustand war, als ich es verschickt hatte. Ich hatte es extra gut verpackt und versichert. Ich vermute, dass er mich betrügen will. Er hat vielleicht schon das gleiche Spiel zu Hause, bei dem die Folie beschädigt ist und will es als Sammler in einem unbeschädigten Zustand. Oder er hat es selbst beschädigt, um mich unter Druck zu setzen und einen Teil des Geldes von mir erstattet zu bekommen.

Wurde bei der Wohnungssuche abgezockt mit Wohnungsbetrug

Ich war auf der Suche nach einer neuen Wohnung in Berlin, weil ich hier studieren will. Ich hatte schon viele Besichtigungen hinter mir, aber entweder waren die Wohnungen in einem schlechten Zustand, zu weit von der Uni entfernt oder einfach unverschämt teuer.

Ich war schon fast am Verzweifeln, als ich auf einer Online-Plattform eine Anzeige sah, die zu schön klang, um wahr zu sein: Eine Ein-Zimmer-Wohnung für nur 400 Euro warm. Ich dachte, ich hätte den Jackpot geknackt. Ich schrieb sofort eine Nachricht an den Anbieter. Er antwortete mir freundlich und erzählte mir, dass er aus beruflichen Gründen ins Ausland gezogen sei und seine Wohnung untervermieten wolle.

Er schickte mir auch einige Fotos von der Wohnung, die wirklich toll aussah. Er sagte mir, dass er mir die Wohnung gerne zeigen würde, aber er könne nicht persönlich kommen. Er bot mir an, mir die Schlüssel per Post zu schicken, wenn ich ihm eine Kaution von 1200 Euro überweise. Er sagte mir, dass er mir einen Mietvertrag zuschicken würde, den ich unterschreiben und zurücksenden sollte.

Er versicherte mir, dass alles seriös sei und dass ich die Kaution zurückbekommen würde, wenn mir die Wohnung nicht gefalle. Ich war etwas skeptisch, aber ich dachte mir, dass ich nichts zu verlieren hätte. Die Wohnung war perfekt für mich und ich wollte sie unbedingt mieten. Ich überwies ihm also das Geld, das ich mir von meinen Eltern geliehen hatte, und wartete auf die Schlüssel. Er schrieb mir noch einmal, dass er die Schlüssel abgeschickt habe und dass sie in ein paar Tagen bei mir ankommen sollten. Er gab mir auch eine Tracking-Nummer für das Paket.

Ich war voller Vorfreude und machte mich schon mal auf die Suche nach gebrauchten Möbeln. Ich checkte jeden Tag die Tracking-Nummer, aber es tat sich nichts. Nach einer Woche wurde ich ungeduldig und schrieb ihm eine E-Mail, ob alles in Ordnung sei. Er antwortete nicht. Ich rief ihn an, aber seine Nummer war nicht mehr vergeben. Ich wurde nervös und googelte seinen Namen. Zu meinem Entsetzen fand ich mehrere Artikel über Immo-Fakes, die genau das gleiche Schema benutzten wie er. Ich realisierte, dass ich betrogen worden war.

Ich wurde Opfer von Online-Betrug und habe viel Geld verloren

Es begann alles mit einer E-Mail, die ich von einem angeblichen Anwalt erhielt. Er behauptete, dass ich einen großen Geldbetrag von einem verstorbenen Verwandten geerbt hätte. Man muss wissen, dass meine Verwandtschaft über die ganze Welt verstreut ist – und dass es durchaus möglich ist, irgendwo einen Verwandten zu haben, von dem ich hätte erben können.

Um das Erbe anzutreten, müsste ich nur eine Gebühr für die Abwicklung bezahlen. Das klang zu schön, um wahr zu sein, aber ich war neugierig und antwortete auf die E-Mail. Der Anwalt schickte mir dann eine Kopie eines gefälschten Testaments und forderte mich auf, ihm meine persönlichen Daten und eine Kopie meines Ausweises zu schicken.

Außerdem sollte ich ihm die Gebühr per Western Union überweisen. Ich war immer noch skeptisch, aber er versicherte mir, dass alles seriös sei und dass ich bald das Geld erhalten würde. Ich ließ mich von seiner Überredungskunst täuschen und tat, was er verlangte: Ich überwies ihm das Geld wie gewünscht.

Er bedankte sich und versprach mir, dass er sich bald wieder melden würde. Das war das letzte Mal, dass ich von ihm hörte. Er antwortete nicht mehr auf meine E-Mails und seine Telefonnummer war nicht mehr erreichbar. Ich habe mein Geld an einen Betrüger verloren.

Kriminelle missbrauchen persönliche Daten von mir im Internet

Als ich aus dem Urlaub zurückk­am, war ich schon sofort schockiert, als ich den Brief­kasten öffnete. Mir fielen haufenweise Rechnungen, Zahlungs­erinnerungen und Mahnungen von Online-Versandhäusern in die Hände.

Mehrere Tausend Euro muss ich angeblich noch für Waren bezahlen, die ich überhaupt nicht bestellt habe. Wie sich schnell herausgestellt hat, wurde ich Opfer von Identitätsdiebstahl.

Betrüger haben meinen PC mit Schadsoftware infiziert und meine Daten gestohlen. Damit haben sie im Internet auf meinen Namen Waren gekauft. Natürlich wurden nicht mir diese Waren zugesandt, sondern den Kriminellen – mir sind anschließend die Rechnungen und Mahnungen ins Haus geflattert. Und das geht jetzt seit Tagen immer so weiter.

Beste Freundin klaut Geschäftsidee und verdient damit viel Geld

Ich bin so dumm gewesen und habe meiner besten Freundin von einer neuen Geschäftsidee erzählt. Leider! Denn, sie hat meine großartige Geschäftsidee für ihr eigenes Geschäft genutzt und mich so vor vollendete Tatsachen gestellt.

Meine Freundin verdient damit jetzt sehr viel Geld und ich habe das Nachsehen. Wenn ich das Konzept für mich nutze, wird es so aussehen, als hätte ich ihr die Idee geklaut – und dabei ist es genau umgekehrt.

Sie profitiert finanziell von meiner Idee und bekommt auch noch die Anerkennung für „ihre geniale Geschäftsidee“.

Ich bin auf Gewinnspielanruf reingefallen und habe Geld verloren

Wie so viele, bin auch ich auf einen Anruf reingefallen! Ein Gewinnspielanruf hat mich viel Geld gekostet.

Um an meinen Gewinn zu kommen, sollte ich im Voraus die Notargebühren bezahlen, was ich natürlich gemacht habe, ohne darüber nachzudenken.

Der Gewinn sollte dann in einem Koffer übergeben werden. Dazu ist es allerdings nie gekommen. Nachdem ich das erste Mal bezahlt hatte, wurde ich wieder angerufen, dass der Gewinn viel höher wäre und sie einen Zahlendreher hatten.

Dadurch stieg die Notargebühr auf das Doppelte an, und ich habe leider auch diesen Betrag überwiesen. Natürlich gab es kein Geld – und ich habe mein Geld verloren.

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