Der Chef hat meinen Mobber nach einem Jahr wieder eingestellt

Ich liebe meinen Job und bin stolz auf meine Leistungen. Aber vor zwei Jahren wurde mein Leben zur Hölle, als ein neuer Vorgesetzter eingestellt wurde.

Er…
…war unhöflich, arrogant und schikanierte mich ständig.
…kritisierte meine Arbeit, gab mir unrealistische Fristen, machte mich vor meinen Kollegen lächerlich und drohte mir mit Kündigung.
…machte keinen Unterschied zwischen beruflichen und privaten Angelegenheiten und griff mich auch persönlich an.
…nannte mich hässlich, dumm und unfähig.
…sagte mir, dass ich nichts wert sei und dass ich froh sein sollte, dass er mich überhaupt beschäftigt in meinem Alter.

Ich war am Ende meiner Kräfte. Ich hatte Angst zur Arbeit zu gehen, ich konnte nicht mehr schlafen, ich hatte Albträume und Panikattacken. Ich fühlte mich wertlos. Ich versuchte mehrmals, mich bei der Personalabteilung zu beschweren, aber nichts geschah.

Sie sagten mir nur, dass…
… er ein wichtiger Manager sei und dass ich mich anpassen müsse.
…er nur hohe Ansprüche habe und dass ich mich verbessern müsse.
…es nur ein Missverständnis sei und dass er es nicht böse meine.

Aber ich wusste, dass das nicht stimmte. Er war ein Mobber, der Spaß daran hatte, mich zu quälen. Er wollte mich zerstören. Er wollte mich loswerden. Und er schaffte es fast.

Aber dann kam die Erlösung. Nach einem Jahr des Leidens wurde er endlich entlassen. Der Grund war ein Skandal, der ihn mit einer anderen Firma in Verbindung brachte. Er hatte angeblich Informationen weitergegeben und sich bestechen lassen. Beweisen konnte man ihm das jedoch nicht hundertprozentig. Trotzdem wurde er dann von der Firma gefeuert.

Ich war so glücklich, als ich die Nachricht hörte. Ich fühlte mich wie befreit von einem Alptraum. Ich konnte wieder atmen, lachen, leben. Ich ging wieder gerne zur Arbeit, ich fand wieder Freude an meiner Arbeit, ich knüpfte wieder Kontakte zu meinen Kollegen. Ich hatte Hoffnung und stärkte mein Selbstvertrauen. Ich dachte, das Schlimmste sei vorbei. Ich dachte, ich könnte endlich wieder glücklich sein.

Aber ich hatte mich getäuscht. Denn gestern bekam ich eine E-Mail von meinem Chef. Er teilte mir mit, dass mein ehemaliger Mobber wieder eingestellt wurde. Er sagte mir, dass er ihm eine zweite Chance geben wolle und dass er ihm vertraue.

Irrsinniges Verhalten meiner Chefin macht mich psychisch fertig

Seit einiger Zeit belastet mich das Verhalten meiner Chefin enorm. Sie macht mich psychisch fertig. Egal, was ich tue, sie scheint immer unzufrieden zu sein. Es fühlt sich an, als hätte sie es auf mich abgesehen. Ständig kritisiert sie meine Arbeit, und das auch noch vor allen Kollegen. Die Ziele, die sie mir setzt, sind unrealistisch, und wenn ich sie nicht erreiche, droht sie mir mit Kündigung.

Es ist, als ob meine Arbeit für sie keinen Wert hat. Ich gebe mein Bestes, aber das scheint nie genug zu sein. Jeden Tag gehe ich mit einem Knoten im Magen zur Arbeit und zähle die Stunden bis zum Wochenende. Es fühlt sich an, als würde ich mich für sie kaputtmachen, ohne dass sie es überhaupt bemerkt oder wertschätzt.

Meine Psyche leidet immer mehr unter diesem Druck. Ich habe versucht, mit ihr zu reden, aber es ist sinnlos. Sie hört mir nicht zu, und wenn doch, dann schiebt sie die Schuld immer auf mich, wenn etwas schiefgeht. Es ist, als ob ich in einem Teufelskreis feststecke. Ich denke oft daran, den Job zu wechseln, aber in meiner Branche gibt es kaum Alternativen.

Ihre Worte sind so hart und treffen mich tief in meiner Seele. Manchmal liege ich nachts wach und denke darüber nach, was ich falsch gemacht habe. Es zermürbt mich, und ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten kann. Jedes Mal, wenn sie mich kritisiert, fühle ich mich kleiner und wertloser.

Es gibt Momente, in denen ich mich frage, ob ich überhaupt gut genug bin. Ihre ständigen Kritiken haben mein Selbstbewusstsein zerstört. Ich weiß, dass ich kompetent bin, aber ihre Worte lassen mich daran zweifeln. Es ist, als ob ich in einem ständigen Kampf um Anerkennung stecke, den ich nie gewinnen kann.

Meine Chefin kritisiert bereits nach einem Tag mein Arbeitstempo

Weil ich langzeitarbeitslos war, habe ich eine Umschulung gemacht zur Fachkraft für Lagerlogistik – wurde mir von der Arbeitsagentur empfohlen, obwohl der Beruf überhaupt nicht zu meinem ersten Ausbildungsberuf – Schneider – passt.

Weil ich aber keine Alternativen hatte, habe ich mich dann notgedrungen umschulen lassen und auch ziemlich schnell eine Stelle gefunden. Jetzt bin ich für die LKW-Disposition zuständig in einer großen Firma. Ich weiß, dass ich als Anfänger noch viel praktische Erfahrung sammeln muss, allerdings kritisierte meine Chefin schon nach einem Tag mein Arbeitstempo.

Jetzt bin ich ein paar Wochen in der Firma und werde von ihr ständig kritisiert wegen meiner Arbeitsauffassung. Als Schneider war ich es gewohnt sorgfältig, ordentlich und gewissenhaft zu arbeiten – und das war eben auch eine „langsame“ Art von Arbeit. Jetzt überlege ich, erneut eine Umschulung zu machen, bevor ich zu alt bin. Arbeite ich schneller, passieren mir viele Flüchtigkeitsfehler.

Die Kollegen sagen, ich verhalte mich ihnen gegenüber arrogant

Anfang des Jahres habe ich in einer neuen Firma die Abteilungsleitung übernommen mit über 20 Mitarbeitern. Hier habe ich, wie in meiner alten Firma, regelmäßige Klarheitsgespräche für Teams abgehalten. Was mir aufgefallen ist: Viele meiner Kollegen halten mich für arrogant.

Es hat sich herauskristallisiert, dass ich mich angeblich für etwas Besseres halte und meine Fähigkeiten überbewerte. Ich bin immer für einen offenen und ehrlichen Austausch im Team. Damit habe ich stets sehr gute Erfahrungen gemacht. Aber, dass ich arrogant rüberkomme, hat mir so noch niemand gesagt.

Vielleicht bemerke ich selbst nicht, dass ich hochmütig scheine, weil ich meine anfängliche Angst als Neuling hier damit kaschieren will. Dabei ist es mir wichtig, meine Mitarbeiter nicht herablassend oder verächtlich zu behandeln. Ich selbst finde mich nicht eingebildet oder überheblich.

Mein neuer Chef nimmt mir jede Freude an meiner Arbeit

Mein neuer Chef ist total inkompetent. Man darf ihn aber nicht auf Fehler aufmerksam machen, weil er sonst sofort ausrastet.

Ich betreue seit vielen Jahren einen festen Kundenstamm, wo sich mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis zwischen uns gebildet hat. Jetzt soll ich plötzlich andere, mir fremde, Kunden betreuen. Hinter vorgehaltener Hand bezeichnet ihn jeder als „unfähig“, weil er absolut keine Ahnung vom betriebswirtschaftlichen Ablauf hier in der Firma hat.

Dazu kommt: seine Arbeitsweise ist schrecklich und unkoordiniert. Täglich ändert sich was, worüber wir uns vorher keine Gedanken machen mussten, weil es perfekt lief. Er kümmert sich um nichts und pflegt mit Kunden einen befremdlichen Umgang. Er verliert den Fokus aus den Augen und vermiest den Angestellten die Arbeit. Ich rechne fest damit, dass viele kündigen werden – ich vielleicht auch.

Mein Chef schikaniert mich, aber ich will weiter hier arbeiten

Ich werde von meinem Chef schikaniert, würde aber gerne dort weiter arbeiten. Scheinbar grundlos hat er mich auf dem Kieker oder bilde ich mir nur ein, das mein Chef mich schikaniert? Seit ich den Job angefangen habe, werde ich ständig beobachtet oder fühle mich jedenfalls so, weil er mir den ganzen Tag über die Schulter schaut. Gut, ich bin der neue hier, den man beobachten und einschätzen muss, aber so offensichtlich?

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