Ex-Freundin stalkt mich und ich weiß nicht, wie ich reagieren soll

Es fing alles ganz harmlos an. Meine Ex und ich hatten uns eigentlich im Guten getrennt – dachte ich zumindest. Wir waren eine Weile zusammen, aber es hat einfach nicht mehr funktioniert. Also haben wir uns getrennt, und ich dachte, das Thema wäre durch. Doch schon kurze Zeit nach der Trennung fing es an, komisch zu werden. Sie hat mir immer wieder Nachrichten geschrieben, obwohl ich ihr klar gesagt hatte, dass ich Abstand brauche. Erst dachte ich, sie will nur noch mal ein klärendes Gespräch, aber es hörte einfach nicht auf.

Jeden Tag ein neues „Hey, wie geht’s dir?“, „Was machst du so?“ oder manchmal einfach nur ein Bild von einem Ort, an dem wir früher zusammen waren. Ich habe erst nett geantwortet, dann versucht, das Ganze zu ignorieren, aber sie hat nicht locker gelassen. Irgendwann stand sie dann plötzlich vor meiner Tür. Ohne Ankündigung. Einfach so. Ich war total überrumpelt und wusste gar nicht, wie ich reagieren sollte. Ich meine, wer macht sowas? Da habe ich angefangen, mir wirklich Sorgen zu machen.

Ein Freund behandelt mich oft wie ein kleines dummes Mädchen

Ehrlich gesagt, fühle ich mich in meiner lockeren Beziehung zu einem Freund oft klein und dumm. Denn ein Freund, mit dem ich eigentlich eine feste Beziehung eingehen will, behandelt mich ständig, als wüsste ich nichts und könnte nichts richtig machen. Es ist deprimierend. Er sagt Dinge wie: „Warum hast du daran kein Interesse?“ oder „Du solltest abnehmen und mehr Sport machen, das ist besser für deine Gesundheit.“ Jedes Mal, wenn ich meine Meinung äußere oder eine Entscheidung treffe, kommt er mit seiner belehrenden Art daher und erklärt mir, warum ich falsch liege oder was ich stattdessen tun sollte.

Mein Freund meinte, dass er noch nicht bereit ist, sich zu binden

Ich bin seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen, aber er hat mir neulich gesagt, dass er noch nicht bereit ist, sich zu binden. Er will keine gemeinsame Wohnung, keine gemeinsamen Pläne, keine gemeinsame Zukunft. Er will nur Spaß haben und sich nicht festlegen. Er sagt, er liebt mich, aber er braucht seine Freiheit. Ich verstehe das nicht.

Ich liebe ihn und will mehr als nur eine lockere Beziehung. Ich will mit ihm zusammenleben, eine Familie gründen, alt werden. Ich will wissen, dass er immer für mich da ist und dass ich immer für ihn da bin. Ich will ihm vertrauen und ihm treu sein.

Ich kenne viele Beispiele von Paaren, die glücklich in einer festen Beziehung sind. Meine Eltern sind seit 30 Jahren verheiratet und lieben sich immer noch. Meine beste Freundin hat ihren Mann vor fünf Jahren kennengelernt und sie haben zwei süße Kinder. Mein Bruder hat seine Freundin vor einem Jahr gefragt, ob sie ihn heiraten will und sie haben eine traumhafte Hochzeit gefeiert.

Weiß nicht, ob ich aus Liebe zu meinem Partner auswandern soll

Ich bin verliebt. So richtig verliebt. In einen Mann, der tausende Kilometer von mir entfernt lebt. Er ist Amerikaner. Wir haben uns vor vier Jahren auf einer Reise in Thailand kennengelernt und sofort verstanden. Aber damals waren wir beide in anderen Beziehungen und haben uns nur als Freunde gesehen. Wir haben aber immer Kontakt gehalten, über WhatsApp, Skype, Facebook. Wir haben uns alles erzählt, was in unserem Leben passiert ist. Die Trennungen von unseren Partnern, die neuen Jobs, die kleinen und großen Sorgen. Wir haben uns gegenseitig getröstet, aufgebaut, zum Lachen gebracht.

Vor sechs Monaten hat er mir dann gestanden, dass er mehr für mich empfindet als nur Freundschaft. Ich war überrascht, aber auch glücklich. Denn ich hatte auch Gefühle für ihn entwickelt, die über die normale Zuneigung hinausgingen. Wir haben beschlossen, es zu versuchen. Eine Fernbeziehung. Ich wohne in Berlin, er in New York. Das sind mehr als 6000 Kilometer Entfernung. Aber wir waren optimistisch. Wir haben uns gesagt, dass wir das schaffen können. Dass wir uns oft besuchen werden. Dass wir uns vertrauen und unterstützen werden.

Und das haben wir auch getan. Wir haben jeden Tag miteinander gesprochen, per Videoanruf oder Sprachnachricht. Wir haben uns Fotos geschickt, von unserem Alltag, unseren Freunden, unseren Hobbys. Wir haben uns Filme zusammen angesehen, indem wir gleichzeitig auf Play gedrückt haben und uns dabei kommentiert haben. Wir haben uns Liebesbriefe geschrieben, romantisch und leidenschaftlich. Wir haben uns Geschenke gemacht, kleine Aufmerksamkeiten, die uns aneinander erinnern sollten.

Und wir haben uns besucht. So oft es ging. Er ist zu mir gekommen, ich bin zu ihm geflogen. Wir haben uns in der Mitte getroffen, in London, Paris, Rom. Wir haben jede Sekunde genossen, die wir zusammen waren. Wir haben uns geküsst, umarmt, geliebt. Wir haben gemeinsam die Städte erkundet, Museen besucht, Restaurants ausprobiert, Spaziergänge gemacht. Wir haben uns wie im Urlaub gefühlt, wie in einer Traumwelt.

Aber wir mussten auch immer wieder Abschied nehmen. Das war das Schlimmste an unserer Fernbeziehung. Das Wissen, dass unsere gemeinsame Zeit begrenzt war. Dass wir bald wieder getrennt sein würden. Dass wir nicht wussten, wann wir uns wiedersehen würden. Jedes Mal flossen Tränen, jedes Mal brach unser Herz ein bisschen mehr.

Und jetzt will er, dass ich auswandere und zu ihm komme. Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Er hat mir einen Ring an den Finger gesteckt. Er hat mir gesagt, dass er mich liebt und dass er mit mir zusammen sein will. Für immer.

Ich liebe ihn auch.

Ich habe Bindungsangst und das ungute Gefühl ungeliebt zu sein

Letztes Jahr, aber auch schon davor, sind viele meiner Freundschaften in die Brüche gegangen. Unter den Trennungen leide ich bis heute. Es kamen zwar neue Freunde dazu, und alte Kontakte konnte ich wieder aufleben lassen, aber die unguten Gefühle sind immer noch da, der Schmerz lässt einfach nicht nach. Auch wenn es keine engen Freundschaften sind, verletzt mich ein Verlust trotzdem jedes Mal.

Schon in meiner Kindheit hat mich der Verlust von Bezugspersonen geschmerzt – teilweise hält der Schmerz heute noch an und prägt mich als Erwachsene. Als Kind wurde ich gemobbt und hatte keine richtigen Freunde, denen ich mich anvertrauen konnte. Mein Vater hat mich oft kritisiert und mir gesagt, dass ich nichts wert bin.

Meine erste Beziehung war sehr toxisch und mein Partner hat mich betrogen und belogen. Auch in weiteren Beziehungen habe ich oft schlechte Erfahrungen mit Fremdgehen meines Partners gemacht.

Vielleicht leide ich deshalb bis heute unter Beziehungsangst. Seit Jahren habe ich schon keine Partnerschaft mehr, aber ein paar Freundinnen, mit denen ich mich treffe.

Ich will keinen Kontakt zu Ex, haben aber gleichen Freundeskreis

Ich habe gerade eine Trennung hinter mir. Es war nicht schön, es war nicht leicht, es war einfach nur scheiße. Ich will keinen Kontakt zu meiner Ex haben, aber das ist gar nicht so einfach, weil wir den gleichen Freundeskreis haben. Das heißt, ich muss sie ständig sehen, wenn wir uns mit den anderen treffen. Das nervt mich total.

Letzte Woche waren wir alle im Kino. Sie saß neben mir. Ich habe so getan, als wäre sie Luft für mich. Dann hat sie angefangen zu flüstern. Mit dem Typen, mit dem sie mich betrogen hat. Er war auch da. Ich bin aufgestanden und gegangen. Ich habe keine Lust, sie zu sehen. Ich habe keine Lust, ihn zu sehen.

Aber ich kann auch nicht einfach meine Freunde aufgeben. Sie sind die Einzigen, die mir noch Halt geben in dieser schweren Zeit. Sie versuchen, mich aufzumuntern und abzulenken. Sie laden mich ein zu Partys, zu Filmabenden, zu Fußballspielen. Aber jedes Mal muss ich mir überlegen, ob sie auch kommt. Ob er auch kommt. Ob sie zusammen kommen.

Weiß nicht, wie ich mit dem Trotz meiner Partnerin umgehen soll

Ich bin ein Mann, der in einer Beziehung mit einer Frau ist. Sie ist oft bockig und trotzig. Ich weiß, dass Trotz etwas mit Willensstärke zu tun hat, aber manchmal ist es echt anstrengend. Seit ich mit ihr in einer Partnerschaft bin, habe ich gelernt, nicht nur Kinder, auch Erwachsene können widerborstig sein.

Zum Beispiel, wenn ich ihr sage, dass ich etwas machen möchte, was ihr nicht gefällt, dann macht sie ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Oder wenn ich ihr einen Vorschlag mache, wie wir etwas besser machen könnten, dann sagt sie immer: „Nein, das will ich nicht.“ Oder wenn ich ihr ein Kompliment mache, dann nimmt sie es nicht an und sagt: „Das sagst du nur so.“

Ich weiß nicht, wie ich mit dem Trotz meiner Partnerin umgehen soll. Ich liebe sie, aber ich kann nicht mit ihren Emotionen umgehen. Ich möchte, dass wir eine harmonische Beziehung haben, in der wir uns gegenseitig respektieren und unterstützen. Ich möchte, dass sie mir zuhört und mir vertraut.

Im Moment geht es uns nicht gut. Wir reden kaum noch miteinander, und wenn doch, dann nur über belanglose Dinge oder Probleme. Wir haben keinen Spaß mehr zusammen, wir lachen nicht mehr, wir küssen uns nicht mehr. Wir sind wie Fremde, die zusammen wohnen – sie verbringt viel Zeit in ihrem Atelier und ich in meinem Studio.

Ich vermisse die Zeiten, als wir noch glücklich waren. Als wir uns noch verstanden haben, als wir uns noch zugehört haben, als wir uns noch unterstützt haben. Ich möchte diese Zeiten zurückholen, aber ich weiß nicht wie.

Weiß nicht, ob ich Partner die gleiche Zuneigung gebe wie er mir

Ich bin seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen. Er ist sehr lieb, aufmerksam und verständnisvoll. Er macht mir oft Komplimente, bringt mir Blumen mit und überrascht mich mit romantischen Gesten wie etwa Songs, die er extra für mich komponiert für so ziemlich jeden Anlass. Er sagt mir immer, wie sehr er mich liebt und wie glücklich er mit mir ist. Ich liebe ihn auch, das weiß ich.

Aber manchmal frage ich mich, ob ich ihm die gleiche Zuneigung gebe wie er mir. Ich bin nicht so gut darin, meine Gefühle auszudrücken. Ich sage ihm selten, wie viel er mir bedeutet. Ich bin eher praktisch veranlagt und kümmere mich um die Alltagsdinge, wie den Haushalt oder die Rechnungen. Ich bin auch nicht so spontan und abenteuerlustig wie er. Ich mag es lieber, zu Hause zu bleiben und einen Film zu schauen oder ein Buch zu lesen.

Sein Selbstbewusstsein ist auch deutlich stärker als meins – kein Wunder: er tritt fast täglich vor Publikum auf. Ich wünschte, ich hätte selbst auch so große mentale Stärke. Zudem fehlt es mir an Selbstliebe – diese Liebe zu mir selbst möchte ich stärken, weil ich dadurch vielleicht auch mehr Zuneigung geben kann.

Ich soll einem Freund am Bau helfen, habe aber keine Lust dazu

Ich liebe meinen Beruf und bin stolz auf meine Fähigkeiten. Ich bin ein guter Handwerker und kann am Bau eigentlich fast alle Gewerke. Ich habe viel zu tun und arbeite für Freunde auch nach Feierabend und am Wochenende. Ich bin immer bereit, anderen zu helfen, wenn sie mich brauchen.

Aber jetzt stecke ich in einer schwierigen Situation. Mein guter Freund Peter hat mich gefragt, ob ich ihm im Sommer während meines Urlaubs am Bau helfen kann, damit er endlich fertig wird. Er hat sich ein altes Haus gekauft und will es renovieren. Er selbst hat keine Ahnung vom Bauen.

Peter hat mir gesagt, dass er mich gut bezahlen würde und dass es ihm sehr viel bedeuten würde, wenn ich ihm helfen würde. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Einerseits möchte ich meinem Freund nicht im Stich lassen. Peter ist ein netter Kerl und wir kennen uns schon lange.

Andererseits habe ich wirklich keine Lust, meinen Urlaub auf einer Baustelle zu verbringen. Ich habe schon so viele andere Pläne. Ich will mit meiner Frau verreisen, meine Kinder besuchen, mein Hobby ausüben, mich entspannen. Er hat keine Ahnung vom Bauen und hat sich total übernommen – und will jetzt, dass ich ihm die Kastanien aus dem Feuer hole. Er macht mir ein schlechtes Gewissen, wenn ich nein sage. Er sagt, dass er auf mich angewiesen ist und dass er sonst niemanden hat.

Gib mir noch etwas Zeit, vertröstet mich meine Freundin ständig

Ich bin seit zwei Jahren mit meiner lieben Freundin zusammen und ich liebe sie über alles. Sie ist klug, witzig, hübsch und hat einen tollen Job als Anwältin. Wir haben viel gemeinsam und verstehen uns super. Ich kann mir mein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Deshalb habe ich ihr vor einem Jahr einen Heiratsantrag gemacht. Ich dachte, sie würde sich freuen und sofort ja sagen. Aber sie hat mich nur überrascht angesehen und gesagt: „Gib mir noch etwas Zeit.“ Sie meinte, sie sei noch nicht bereit für so einen großen Schritt. Sie wolle erst ihre Karriere festigen und sich selbst verwirklichen.

Ich war enttäuscht, aber ich habe ihr gesagt, dass ich warten würde. Ich liebe sie ja und will sie nicht unter Druck setzen. Ich dachte, sie würde sich bald entscheiden. Aber ein Jahr ist vergangen und nichts hat sich geändert. Sie vertröstet mich immer noch mit den gleichen Worten: „Gib mir noch etwas Zeit.“

Das Gleiche gilt für das Zusammenziehen. Wir wohnen immer noch in getrennten Wohnungen, obwohl wir fast jede Nacht zusammen verbringen. Ich habe ihr schon oft vorgeschlagen, dass wir uns eine gemeinsame Wohnung suchen. Es wäre praktischer, günstiger und romantischer. Aber sie lehnt immer ab. Sie sagt, sie braucht ihren eigenen Raum und ihre Unabhängigkeit.

Sie hat immer neue Ausreden: Sie will erst ihre Wohnung renovieren, sie will erst ihren Mietvertrag kündigen, sie will erst einen neuen Job finden. Ich verstehe das nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten kann. Ich liebe diese Frau, aber ich will auch eine Zukunft mit ihr. Ich will mit ihr zusammenwohnen, heiraten, eine Familie gründen. Ist das zu viel verlangt? Ich will nicht mehr warten. Ich will wissen, woran ich bin. Ich will eine klare Antwort von ihr.

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