Meine Krebserkrankung wirft alle Zukunftspläne über den Haufen

Das ist echt ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich hab die letzten Jahre schon gegen den Krebs gekämpft und dachte wirklich, ich hätte das Gröbste überstanden. Aber jetzt kam der Hammer: Der Krebs ist zurück, und zwar mit voller Wucht. Meine ganzen Pläne für die Zukunft? Erst mal alle futsch. Trotzdem will ich nicht einfach alles aufgeben.

Klar ist, dass ich mein Leben jetzt radikal umstellen muss. Irgendwie muss ich mir eine neue Perspektive suchen und herausfinden, was wirklich wichtig für mich ist. Dabei habe ich gemerkt, dass manche Sachen, die früher selbstverständlich waren, jetzt plötzlich eine ganz andere Bedeutung bekommen.

Zum Beispiel ist es mir wichtiger geworden, was ich esse, weil ich die Mahlzeiten richtig genießen will, statt nur irgendwas in mich reinzuschieben.

Freunde? Ja, da hat sich auch einiges geändert. Einige haben sich einfach verpisst, als es schwierig wurde. Das tut weh, aber gleichzeitig sehe ich jetzt auch klarer, wer wirklich zu mir hält.

Leide an den Folgen von Covid, mein Mann hat ein gutes Leben

Ich bin seit Monaten krank. Ich habe Covid-19 überstanden, aber die Langzeitfolgen machen mir zu schaffen. Ich bin ständig müde, habe Atemnot, Kopfschmerzen und Angstzustände. Ich kann nicht mehr arbeiten, nicht mehr einkaufen, nicht mehr spazieren gehen.

Mein Mann hingegen hat eine gutes Leben: Er ist gesund, er geht seinem Job nach, er trifft sich mit Freunden, er macht Sport. Er sagt mir immer, dass er mich liebt und dass er für mich da ist, aber ich spüre eine Distanz zwischen uns.

Er versteht nicht,…
…wie es mir geht.
…wie schwer es ist, jeden Tag aufzustehen und zu kämpfen.
…wie sehr ich ihn brauche.

Er sagt mir, ich soll positiv denken, mich nicht so anstellen, mich mehr bewegen. Er hat keine Ahnung, wie es mir geht. Er kümmert sich nicht um mich. Er ist egoistisch und gefühllos. Ich hasse ihn. Ich hasse mein Leben.

Mein Job frustriert mich einfach nur noch und macht mich krank

Ich bin so frustriert von meinem Job, dass ich manchmal am liebsten alles hinschmeißen würde. Ich bin Altenpflegerin, 37 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, und bin seit der Corona Krise nur noch im Stress, weil viele meiner Kolleginnen schon gekündigt haben, weil sie die Arbeitsbelastung einfach nicht mehr ausgehalten haben und unzufrieden waren mit den Arbeitszeiten und den vielen Belastungen.

Wir sind nur noch im Stress und haben für die Patienten überhaupt keine Zeit mehr. Alle Arbeitsabläufe sind streng getaktet. Ich komme mir vor wie ein Roboter in einer Autofabrik. Der persönliche Kontakt zum Patienten fehlt vollkommen. Es werden nur noch Listen abgearbeitet und abgehackt. Alles muss schnell gehen. Immer mehr Patienten in immer weniger Zeit.

Ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, die so fühlt. Viele meiner Kolleginnen sind genauso am Ende wie ich. Wir tauschen uns oft aus, wie es uns geht, was wir erleben, wie wir damit umgehen. Wir versuchen uns gegenseitig zu unterstützen, aber es ist nicht genug.

Wir brauchen…
…mehr Personal, mehr Anerkennung, mehr Wertschätzung für unsere Arbeit.
…bessere Arbeitsbedingungen, mehr Flexibilität, mehr Freiraum für die individuelle Betreuung der Patienten.
…mehr Zeit für uns selbst, für unsere Gesundheit, für unsere Familie.

Ich liebe meinen Beruf eigentlich. Ich habe ihn gewählt, weil ich gerne mit Menschen arbeite, weil ich gerne helfe, weil ich gerne etwas Sinnvolles tue. Ich habe viele schöne Momente erlebt in meinem Job, viele dankbare Patienten, viele berührende Geschichten.

Ich habe auch viele nette Kolleginnen kennengelernt, mit denen ich mich gut verstehe. Aber all das wird immer mehr überschattet von dem ständigen Druck, der ständigen Hektik, der ständigen Angst, etwas falsch zu machen oder etwas zu vergessen.

Ich bin hilflos und habe Angst nach ALS Diagnose meines Vaters

Vor kurzem hat mein Vater die Diagnose ALS bekommen. Diese unheilbare Nervenkrankheit führt zu fortschreitender Muskelschwäche und Lähmung. Ich weiß nicht, wie lange er noch leben wird oder wie es ihm dabei gehen wird, und das macht mich unendlich traurig und ängstlich.

Ich liebe meinen Vater sehr. Er war immer für mich da, hat mir so viel beigebracht, mich unterstützt und ermutigt. Er ist ein kluger, humorvoller und liebenswerter Mensch, jemand, den jeder sofort ins Herz schließt. Er hat noch so viele Pläne und Träume, die er verwirklichen wollte. Es ist so unfair, dass er diese Krankheit hat. Es ist furchtbar, dass es keine Heilung gibt.

Mein Vater und ich hatten immer eine enge Beziehung. Wir haben zusammen gelacht, geweint und uns gegenseitig durch schwere Zeiten geholfen. Jetzt stehe ich vor der schwersten Zeit meines Lebens und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich sehe, wie er Tag für Tag schwächer wird, und es zerreißt mir das Herz. Es ist schwer, das zu akzeptieren, und manchmal fühle ich mich so hilflos.

Mein Opa hat Krebs im Endstadium und wird sicher bald sterben

Mein Opa kämpft schon seit fünf Jahren gegen den Krebs, aber jetzt ist alles hoffnungslos, weil die Ärzte ihm gesagt haben, dass sie nichts mehr machen können.

Der Krebs ist im Endstadium.

Ich will einfach nicht wahrhaben, dass mein lieber Opa, der immer für mich da war, wenn es mir schlecht ging, sterben wird – und dass sehr bald schon.

Seine Schmerzen sind so groß, dass er starke Schmerzmittel bekommt, wodurch er ruhiggestellt ist und nicht mehr mitbekommt, was um ihn herum passiert. Dieses ganze Leid ist so furchtbar.

Ich habe keine Kraft mehr und weiß nicht wie es weitergehen soll

Durch meine schwere Erkrankung habe ich jeden Tag Schmerzen. Bald wieder O.P. – bin sehr oft im Krankenhaus und kann nur
Nebenjobs machen, also nichts festes mit genug Geld zum Leben.

Ich habe angefangen zu studieren, aber wegen den vielen Operationen komme ich nicht mit und muss das Semester wiederholen. Meine Stimmung ist im Keller – und ich sehe keine Besserung.

Ich bekomme einfach nichts auf die Reihe. Das Geld ist immer knapp, meine Gesundheit total im Eimer, Studium kommt nur mäßig voran. Ich habe psychisch und körperlich einfach keine Kraft mehr. Mein Leben ist für den Eimer.

Ich habe keine Kraft mehr, um das Studium durchzuziehen, dadurch auch keine Perspektive mehr. Von der Agentur für Arbeit bekomme ich auch keine Geld solange ich noch eingeschrieben bin, also halte ich mich weiter mit kleinen Jobs über Wasser.

Alle um mich herum sind mega erfolgreich und ziehen an mir vorbei, ich bleibe auf der Strecke und lande in ein paar Jahren unter der Brücke. Ich habe keine Ahnung wie ich da rauskommen soll, alles geht immer nur abwärts. Zum Glück kann ich bei meinen Großeltern wohnen.

Ich hasse meinen Körper dafür, dass er krank ist

Vor dreizehn Jahren bin ich an Krebs erkrankt und musste mich zahlreichen Operationen unterziehen, die mich ziemlich entstellt haben.

Danach habe ich Chemotherapie und Bestrahlung erhalten, was mir dann den Rest gab.

Durch diese Therapien war der Krebs nicht geheilt, sondern lediglich für einige Zeit zurückgedrängt.

Immer wieder kommt es zu Rückfällen, die dann neue Operationen, Chemos und auch Bestrahlungen nach sich ziehen.

Der Krebs hat mir meine Arbeit, meinen Partner genommen und wird mir am Ende auch mein Leben nehmen. Ich kann einfach nicht mehr.

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