Ich will Karriere machen und in eine andere Stadt ziehen, er nicht Teil 2/2

Vor ein paar Wochen hat meine Partnerin ein großes Jobangebot in einer anderen Stadt bekommen. Sie war richtig aufgeregt, als sie davon erzählt hat – und ja, ich verstehe das, wirklich. Das ist die Art von Chance, auf die sie schon lange hingearbeitet hat, und ich will, dass sie glücklich ist.

Aber für mich hat das sofort die Frage aufgeworfen: Was bedeutet das für uns? Ich habe hier alles – meinen Job, Freunde, Familie – und ich habe mir unser Leben immer hier vorgestellt. Jetzt steht plötzlich die Möglichkeit im Raum, dass sie wegzieht und wir irgendwie eine Fernbeziehung führen sollen. Das fühlt sich fast so an, als würde sich unser ganzes Leben ändern, ohne dass ich eine Wahl hätte.

Es ist schwer, das nicht als Bedrohung für unsere Beziehung zu sehen. Sie ist so begeistert von der Idee, diesen Schritt zu gehen, dass ich manchmal denke, ich bin einfach nur ein Hindernis in ihrem Weg. Das tut weh. Ich weiß, dass sie meine Unterstützung will, aber gleichzeitig bin ich mir nicht sicher, ob ich bereit bin, mein ganzes Leben umzukrempeln.

Ich will Karriere machen und in eine andere Stadt ziehen, er nicht Teil 1/2

Ich stehe gerade vor einer der größten Entscheidungen in meinem Leben und kann kaum fassen, wie kompliziert das alles geworden ist. Seit fünf Jahren sind wir ein Paar, und plötzlich scheint alles, was wir uns aufgebaut haben, auf dem Spiel zu stehen.

Es fing alles damit an, dass mir eine Stelle angeboten wurde, die meiner Karriere den entscheidenden Schub geben könnte – in einer anderen Stadt. Es ist die Art von Chance, die ich mir immer erträumt habe. Neues Team, spannende Projekte, echte Entwicklungsmöglichkeiten. Kurz gesagt, das wäre der nächste große Schritt für mich.

Aber dann kam die Realität: Mein Partner möchte nicht mit umziehen. Er hat hier einen Job, den er liebt, und seine Freunde, mit denen er schon ewig verbunden ist. Für ihn wäre der Umzug ein Bruch mit allem, was ihm Stabilität gibt. Und so stehe ich zwischen den Stühlen – will ich meinen Traum leben oder das Leben, das wir zusammen haben, bewahren?

Er will, dass wir als Paar in getrennten Betten schlafen, ich nicht 2/2

Wir haben uns gerade erst kennengelernt, und es ist fantastisch. Wir haben uns entschieden, zusammenzuziehen. Doch obwohl alles perfekt sein sollte, gibt es ein Problem: Ich möchte, dass wir in getrennten Betten schlafen, aber sie will das nicht.

Es ist eine aufregende Zeit, frisch verliebt und bereit, den nächsten Schritt zu wagen, zusammenzuziehen. Die Vorstellung, jeden Tag nebeneinander aufzuwachen, ist wunderbar, aber ich habe Bedenken, die ich kaum aussprechen kann. Es ist nicht so, dass ich nicht jede Sekunde mit ihr teilen möchte, aber ich brauche meinen eigenen Raum, um mich zurückzuziehen, um zu schlafen.

Für mich bedeutet getrennte Betten nicht getrennte Herzen. Ich hoffe, sie versteht, dass ich sie liebe und dass dies für mich eine Art Selbstfürsorge ist. Als Fluglotse darf ich mir keine Fehler erlauben, weil von meinen Entscheidungen viele Leben abhängen. Ich muss absolut ausgeschlafen und fit sein. Es ist eine persönliche Präferenz, die nichts mit meinen Gefühlen für sie zu tun hat. Ich möchte, dass wir beide die bestmögliche Ruhe finden, damit wir unsere gemeinsame Zeit voll genießen können. Ich muss einen Weg finden, ihr das zu erklären, ohne ihre Gefühle zu verletzen oder sie sich abgelehnt fühlen zu lassen.

Er will, dass wir als Paar in getrennten Betten schlafen, ich nicht 1/2

Ich habe ihn gerade erst kennengelernt und wir sind total verliebt. Wir haben beschlossen, zusammenzuziehen, was total aufregend ist. Wir sind jung und wild, genau das, wovon ich immer geträumt habe. Aber es gibt ein Problem: Er will, dass wir in getrennten Betten schlafen. Ich kann das einfach nicht verstehen.

Es ist die Art von Liebe, die man in Filmen sieht – schnell, intensiv und mit einem Hauch von Verrücktheit. Wir haben uns Hals über Kopf ineinander verliebt und ohne zu zögern beschlossen, den nächsten großen Schritt zu wagen: das Zusammenziehen. Es ist ein aufregendes Abenteuer, das vor uns liegt, eine gemeinsame Zukunft, die wir mit jeder Faser unseres Seins ersehnen.

Doch dann kommt der unerwartete Vorschlag: getrennte Betten. In meinem Kopf dreht sich alles. Getrennte Betten? Das klingt so… getrennt. Nicht nach der wilden, jungen Liebe, die wir leben. Nicht nach den nächtlichen Gesprächen bis zum Morgengrauen, nicht nach dem sanften Atem des anderen, der einen in den Schlaf wiegt. Es fühlt sich an, als würde ein unsichtbarer Keil zwischen uns getrieben, noch bevor wir richtig angefangen haben.

Ich weiß, dass Kommunikation der Schlüssel ist. Wir müssen darüber reden, unsere Gefühle, Ängste und Hoffnungen teilen. Vielleicht finden wir durch das Klarheitsgespräch hier einen Kompromiss, oder vielleicht entdecke ich, dass getrennte Betten gar nicht das Ende der Romantik bedeuten, sondern der Beginn einer neuen Art von Intimität.

Meine Frau will Kind mit 1 Jahr in die Krippe geben, ich nicht 2/2

Ich bin Anwältin und habe ein Jahr Elternzeit genommen, um mich um unser Kind zu kümmern. Jetzt will ich wieder arbeiten gehen, aber mein Mann ist gegen eine Tagesbetreuung durch Fremde. Lieber will er eine „Auszeit“ nehmen und sich um ihn Kümmern – mit allen Konsequenzen: weniger Kunden und damit auch weniger Einnahmen als Webdesigner.

Er sagt, dass unser Kind zu klein ist, um in die Krippe zu gehen – dass er sich Sorgen macht, dass unser Kind nicht genug Liebe und Aufmerksamkeit bekommt. Er meint, dass ich lieber Teilzeit arbeiten sollte, um mehr Zeit mit unserem Kind zu verbringen – und er dadurch mehr arbeiten könnte.

Wir stecken fest in einer verfahrenen Situation, die von meiner Seite aber eine rasche Entscheidung erforderlich macht, weil mein Arbeitsgeber sonst die Stelle an eine andere Anwältin vergeben will – was ich durchaus verstehen kann.

Ich will auch nicht dauerhaft wegen des Kindes auf meinen Beruf verzichten. Eine weitere Elternzeit kommt daher für mich nicht mehr infrage, wenn ich beruflich weiter in der Kanzlei arbeiten will, in der ich zuvor tätig war.

Meine Frau will Kind mit 1 Jahr in die Krippe geben, ich nicht 1/2

Ich bin selbstständig und plane, mich nun um unseren Sohn zu kümmern, da meine Frau wieder arbeiten gehen möchte. Auch wenn das für mich eine große finanzielle Einbuße bedeuten würde, weil wir dann von meiner Seite nur das Elterngeld hätten. Meine Frau will deshalb unser Kind mit einem Jahr in die Krippe geben, ich aber bin dagegen.

Sie sagt, dass es von der Krippe profitieren würde, dass es dort Kontakt hat zu anderen Kindern und Erwachsenen und neue Dinge lernen würde. Sie meint, dass sie ihre Karriere nicht aufgeben will. Ich verstehe ihre Wünsche, aber ich bin anderer Meinung.

Ich finde es schade, dass meine Frau ihn jetzt schon in fremde Hände geben will. Am liebsten wäre es mir, wenn sie noch ein oder zwei Jahre Elternzeit nehmen würde, um zuhause sich um das Kind zu kümmern.

Ich will immer recht haben, mein Partner leider aber auch Teil 2/2

Wir haben eine gute Beziehung, aber es gibt immer wieder Beziehungsprobleme, weil wir beide immer recht haben wollen – und das führt oft zu Streit. Zum Beispiel am Wochenende. Wir wollten einen Filmabend machen und haben uns eine Komödie ausgesucht. Aber schon nach zehn Minuten hat sie angefangen, den Film zu kritisieren. Sie fand ihn langweilig, albern und unrealistisch. Ich fand ihn lustig und unterhaltsam. Wir haben uns darüber gestritten, wer den besseren Geschmack hat und wer den Film aussuchen darf. Am Ende haben wir den Film abgebrochen und sind beleidigt ins Bett gegangen. Oder letzte Woche. Wir waren einkaufen und haben uns eine neue Lampe für das Wohnzimmer gekauft. Sie war rot, rund und modern. Mir hat sie sehr gut gefallen, aber sie fand sie hässlich, altmodisch und unpassend. Wir haben uns darüber gestritten, wer den besseren Geschmack, die beste Einrichtungsidee hat – und wer die Lampe zurückbringen darf. Am Ende haben wir die Lampe behalten, aber sie steht jetzt in der Ecke und wird nie benutzt. Oder vor einem Monat. Wir waren im Urlaub und haben eine Stadtführung gemacht. Sie war sehr interessiert an der Geschichte, der Architektur und der Kultur der Stadt. Ich war eher gelangweilt und wollte lieber etwas anderes machen. Wir haben uns darüber gestritten, wer die bessere Urlaubsplanung hat und wer die nächste Aktivität bestimmen darf. Am Ende haben wir die Führung abgebrochen und sind getrennt durch die Stadt gelaufen.

Ich will immer recht haben, mein Partner leider aber auch Teil 1/2

Fakt ist: Mein Mann und ich wollen beide immer recht haben. Das führt zu vielen Streits und Konflikten, die manchmal sehr anstrengend sind.

Zum Beispiel gestern: Wir haben uns darüber gestritten, wer den Müll rausbringen soll. Er meinte, er hätte es schon letzte Woche gemacht und es wäre jetzt meine Aufgabe. Ich war mir aber sicher, dass ich es war, die den Müll rausgebracht hat. Wir haben uns gegenseitig beschuldigt, faul und unordentlich zu sein. Er hat gesagt, ich würde ihn ausnutzen und er würde alles im Haushalt machen. Ich habe gekontert, er würde lügen und er würde nie etwas tun. Wir haben uns so laut angeschrien, dass die Nachbarn geklopft haben.

Ich weiß, dass das alles sehr kindisch klingt. Aber wir sind beide sehr stur und wollen nicht nachgeben. Wir denken immer, wir haben recht und der andere hat unrecht. Das macht es schwer, eine Lösung zu finden oder uns zu entschuldigen. Wir sind beide sehr verletzt und wütend, wenn wir streiten. Ich bin eine Frau, die gerne Recht hat. Ich weiß nicht, ob das an meiner Erziehung liegt oder an meinem Charakter, aber ich hasse es, wenn jemand mir widerspricht oder meine Meinung infrage stellt.

Das gilt besonders für meinen Partner, mit dem ich seit drei Jahren zusammen bin. Er ist auch ein sehr sturer Kopf und lässt sich nicht gerne etwas sagen. Er ist Rechtsanwalt und will schon von Berufs wegen immer im Recht sein.

Ein weiteres Beispiel vom Wochenende: Wir wollten einen Film anschauen, den wir beide noch nicht gesehen hatten. Er hatte ihn ausgesucht und mir gesagt, dass er sehr gut sein soll. Ich war skeptisch, weil ich das Genre nicht so mag, aber ich wollte ihm einen Gefallen tun. Also haben wir uns auf die Couch gesetzt und den Film gestartet. Schon nach wenigen Minuten war ich genervt. Die Handlung war langweilig, die Schauspieler schlecht und die Dialoge albern. Ich konnte nicht verstehen, wie er so etwas gut finden konnte. Ich fing an, Kommentare zu machen und den Film zu kritisieren. Er wurde sauer und sagte mir, dass ich leise sein soll oder den Raum verlassen soll. Ich sagte ihm, dass er keinen Geschmack hat und dass der Film eine Zeitverschwendung ist. Er konterte, dass ich respektlos bin und dass er sich den Film alleine anschauen will. Ich sagte ihm, dass er das gerne tun kann, aber dass er dann auch alleine schlafen kann. Er meinte, dass er das sowieso lieber macht als mit mir zu streiten. Wir haben die ganze Nacht nicht miteinander geredet und auch am nächsten Morgen haben wir uns nur kurz angeblickt.

Ich bin immer noch wütend auf ihn und er wahrscheinlich auch auf mich. Aber ich will nicht nachgeben. Ich will, dass er sich entschuldigt und zugibt, dass der Film schlecht war. Ich weiß, dass das kindisch ist, aber ich kann nicht anders.

Ich will nach Auswanderung zurück, mein Partner nicht Teil 2/2

Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Meine Frau und ich sind vor zehn Jahren nach Amerika ausgewandert, um uns ein besseres Leben aufzubauen. Wir haben hart gearbeitet und ein kleines Geschäft eröffnet, das gut läuft – und von Jahr zu Jahr weiter wächst. Wir haben zwei wundervolle Kinder, die hier geboren sind und sich als Amerikaner fühlen.

Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben. Aber meine Frau ist unglücklich. Sie vermisst ihre Familie und Freunde in Deutschland. Sie sagt, sie fühlt sich hier fremd und einsam. Sie will zurück nach Hause. Sie will, dass wir alles aufgeben und wieder von vorne anfangen. Sie will, dass unsere Kinder ihre Heimat kennenlernen.

Ich verstehe sie nicht. Wir haben hier alles, was wir brauchen. Unsere Kinder sind glücklich und gehen in gute Schulen. Sie sprechen fließend Englisch und haben viele Freunde. Sie kennen Deutschland nur aus Erzählungen und Fotos. Aber, ich sehe natürlich auch, wie sie leidet. Wie sie jeden Tag trauriger wird. Wie sie sich zurückzieht, kaum noch lacht, kaum noch isst. Wie sie immer öfter weint, wenn sie mit ihrer Familie telefoniert oder Fotos anschaut. Wie sie mich anschaut, mit diesem flehenden Blick.

Sie will nur eins: nach Hause. Nach Deutschland. Zu ihrer Mutter, ihrem Vater, ihren Geschwistern. Zu ihrer Heimat. Ich liebe meine Frau, aber ich will nicht zurück.

Ich will nach Auswanderung zurück, mein Partner nicht Teil 1/2

Ich weiß noch, wie alles angefangen hat. Mein Mann und ich waren jung und verliebt. Er hatte einen Traum: nach Amerika auswandern und ein eigenes Geschäft aufbauen. Er war überzeugt, dass wir dort eine bessere Zukunft haben würden. Er war begeistert von den Möglichkeiten, die sich uns boten. Er war bereit, alles zu riskieren. Ich war skeptisch, aber ich liebte ihn.

Ich wollte ihn nicht enttäuschen. Ich wollte ihm eine gute Frau sein. Ich wollte ihm folgen, wohin er auch ging. Also packte ich meine Koffer und sagte meiner Familie Lebewohl.

Wir kamen in Florida an und fanden eine kleine Wohnung. Mein Mann arbeitete hart, um sein Geschäft aufzubauen. Er verkaufte deutsche Spezialitäten wie Wurst, Käse und Brot. Er fand schnell viele Kunden, die seine Produkte schätzten. Er war stolz auf seinen Erfolg. Ich war schwanger mit unserem ersten Kind. Ich freute mich auf das Baby, aber ich fühlte mich auch allein.

Ich kannte niemanden in der Stadt. Ich sprach kaum Englisch. Ich verstand nicht viel von der amerikanischen Mentalität. Ich fühlte mich wie eine Fremde. Ein Jahr nach der Geburt unseres Sohnes, bin ich wieder schwanger geworden – diesmal eine Mädchen. Seit der Geburt meiner Kinder bin Hausfrau, was mich erfüllt, aber mir fehlt eine Arbeit, die mir Spaß macht – ich brauche mehr als nur den Haushalt und die Kinderbetreuung.

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