Bin neidisch auf eine Konkurrentin, weil sie mehr verkauft als ich

Meine Konkurrentin betreibt einen Online-Shop für handgemachte Schmuckstücke. Ich mache auch handgemachten Schmuck, aber ich verkaufe ihn auf einem anderen Portal. Ich habe meine Konkurrentin vor ein paar Monaten entdeckt, als ich nach Inspiration für meine eigenen Kreationen gesucht habe.

Ich war sofort beeindruckt von ihren Designs, ihrer Fotografie und ihrer Präsentation. Sie hat einen sehr professionellen und ansprechenden Auftritt im Internet. Und sie hat viele positive Bewertungen und treue Kunden.

Sie verkauft ähnliche Produkte wie ich, aber irgendwie scheint sie immer die besseren Angebote zu haben. Ich weiß nicht, wie sie das macht, aber es ärgert mich.

Ich habe angefangen, ihr zu folgen, um zu sehen, was sie macht und wie sie sich von mir unterscheidet. Ich habe versucht, von ihr zu lernen und meine eigenen Produkte zu verbessern. Aber je mehr ich sie beobachte, desto mehr vergleiche ich mich mit ihr. Und desto schlechter fühle ich mich. Ich sehe, wie sie jeden Monat mehr Schmuck verkauft als ich, wie sie mehr Follower hat als ich, wie sie mehr Komplimente bekommt als ich.

Als Paar unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Urlaub 2/2

Also, wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und ja, ich liebe meine Frau wirklich sehr. Aber, wie das halt so ist, haben wir auch öfter mal unsere Meinungsverschiedenheiten. Besonders wenn es um das Thema Urlaub geht, prallen bei uns echt Welten aufeinander. Sie ist eine totale Schneefanatikerin, liebt Skifahren und all das Zeug. Für sie gibt es nichts Besseres, als den ganzen Tag auf den Pisten rumzusausen und dann in einer Hütte mit nem heißen Kakao zu chillen. Ich hingegen kann die Kälte echt nicht ab.

Im letzten Winter hab ich mich dann breitschlagen lassen, mit ihr in die Berge zu fahren. Ich dachte, vielleicht macht’s ja doch irgendwie Spaß. Aber ganz ehrlich, das war ein Reinfall. Die Kälte hat mich nur genervt, und Skifahren war auch nicht mein Ding. Ich hab den ganzen Urlaub mehr oder weniger in der Hütte rumgesessen und mich gelangweilt. Natürlich war sie dann enttäuscht und ich hab mich auch nicht gerade als toller Partner gefühlt.

Dann kam der Sommer und ich dachte, jetzt sind wir mal an der Reihe, was nach meinem Geschmack zu machen. Ab ans Meer, Sonne tanken und im Meer schwimmen. Ich hab mich so drauf gefreut. Aber ihr war das alles zu langweilig. Den ganzen Tag faul am Strand liegen? Das war überhaupt nicht ihr Ding. Sie wollte lieber irgendwo herumkraxeln oder sonst was Aktives machen.

Es ist echt nicht leicht, wenn man da so unterschiedlich tickt. Ich hab ihr vorgeschlagen, dass wir halt jedes Jahr abwechselnd einen Urlaub nach ihrem und dann wieder nach meinem Geschmack machen. Aber das kann auch nicht die Lösung auf Dauer sein, oder? Jedes Mal, wenn ich an den nächsten Urlaub denke, hab ich schon den Stress vor Augen, wie wir uns wieder nicht einig werden.

Als Paar unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Urlaub 1/2

Also, wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und ja, wir lieben uns wirklich sehr. Aber das heißt nicht, dass bei uns immer Friede, Freude, Eierkuchen ist. Eine unserer größten Meinungsverschiedenheiten dreht sich um die Urlaubsplanung. Ich bin nämlich eine totale Schneeliebhaberin. Skifahren ist mein absolutes Highlight im Jahr. Es gibt für mich nichts Besseres, als die frische Bergluft einzuatmen und den ganzen Tag auf den Pisten unterwegs zu sein. Und nach einem Tag im Schnee dann in einer gemütlichen Hütte mit heißem Kakao oder Glühwein zu entspannen – einfach himmlisch!

Mein Mann hingegen, naja, er hasst die Kälte. Für ihn ist die Vorstellung, im Schnee zu frieren, der absolute Horror. Er ist mehr der Typ für Sonne, Strand und Meer. Liegt am liebsten in der Sonne, genießt die Wärme und geht im Meer schwimmen. Ich kann das ja verstehen, aber für mich ist das einfach nicht das Gleiche.

Im letzten Winter haben wir versucht, einen Kompromiss zu finden. Ich hatte ihn überredet, mit mir in die Berge zu fahren. Der Urlaub war eine einzige Katastrophe. Er hat die ganze Zeit über die Kälte gemeckert, wollte nicht mal richtig Skifahren ausprobieren und saß die meiste Zeit muffelig in der Hütte. Das hat mir echt den Spaß verdorben.

Und im Sommer war’s dann genau andersrum. Wir sind an die Küste gefahren, und ich habe versucht, es ihm recht zu machen. Aber ehrlich gesagt, hab ich mich die ganze Zeit gelangweilt. Sonnenbaden und faulenzen am Strand ist einfach nicht mein Ding. Ich sehne mich nach Aktivität und Bewegung, nach dem Gefühl, die Berge zu bezwingen.

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