Es fällt mir echt schwer, über mein Schicksal zu reden. Mein Mann lag eines Morgens einfach tot neben mir im Bett. Stell dir das mal vor: Du wachst auf und dein Partner, der Mensch, den du liebst, ist einfach nicht mehr da. Das war wie ein Albtraum, aus dem ich nicht mehr aufwachen konnte. Seit diesem Schicksalsschlag bin ich oft plötzlich so traurig. Diese Traurigkeit kommt wie aus dem Nichts über mich.
Manchmal sitze ich einfach nur da und plötzlich schießen mir die Tränen in die Augen. Egal, wo ich bin – im Supermarkt, auf der Arbeit oder wenn ich abends allein zu Hause bin. Alles erinnert mich an ihn. Die Stille im Haus, sein leerer Platz am Tisch, sogar das Fernsehprogramm, das wir immer zusammen geschaut haben. Es ist, als wäre mein Leben in zwei Teile geteilt: Vorher und Nachher.
Die Leute um mich herum sind wirklich nett und versuchen, mich aufzumuntern. Aber sie verstehen einfach nicht, wie sich diese Traurigkeit anfühlt. Sie sagen Sachen wie: „Es wird schon besser werden“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden.“ Aber manchmal glaube ich nicht daran. Diese Wunde ist so tief, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie jemals ganz heilt.