Mein Vater macht mich nach dem Tod meiner Mutter wahnsinnig

Ich bin 49 Jahre alt und stecke in einer Situation, die mich emotional völlig auslaugt. Vor sechs Monaten ist meine Mutter gestorben – sie war 75 Jahre alt und die starke Säule unserer Familie. Ihr Tod war ein Schock für uns alle, aber während ich versuche, die Lücke in meinem Herzen zu füllen, kämpfe ich zusätzlich mit der Tatsache, dass ich jetzt für meinen 82-jährigen Vater da sein muss.

Wir hatten nie eine enge Beziehung. Ehrlich gesagt, mein Vater war schon immer schwierig – ein Besserwisser, jemand, der gerne austeilt, aber nichts einsteckt. Nachdem meine Mutter gestorben ist, musste ich mich um ihn kümmern. Und sein Verhalten macht mich wahnsinnig.

Die Probleme sind alltäglich und zugleich so grundlegend, dass sie mich zur Verzweiflung treiben. Als ich letztens ein Wochenende bei ihm war, war das ein Drahtseilakt. Kaum hatte ich die Haustür hinter mir geschlossen, ging es los:
„Na, was hast du denn jetzt schon wieder mitgebracht? Du weißt doch, ich brauche nichts.“ Ich hatte nur ein paar frische Brötchen dabei. Später beim Mittagessen: „Iss doch mal was Richtiges, du bist ja viel zu dünn!“ Und dann, als ich versuchte, sein Lieblingsessen zu kochen: „Lass mich das kochen. Du kochst das bestimmt wieder falsch.“

Urlaub mit ihm? Eine Katastrophe. Er kommentierte ständig meine Essgewohnheiten – ich esse abends keine Kohlenhydrate mehr, er hielt das für eine persönliche Beleidigung. Morgens lachte er, weil ich früh joggen ging: „Was bringt das überhaupt? Du wirst doch sowieso nicht jünger!“

Sein ständiges Besserwissen macht mich fertig. Wenn ich arbeite, sagt er Dinge wie: „Abends lässt die Konzentration nach. Solltest du das nicht lieber morgen machen?“ Aber wehe, ich kritisiere etwas, dann heißt es: „Du bist viel zu empfindlich!“

Mein persönlicher Albtraum: Der Verlust von meiner Frau und Mutter

Letztes Jahr war das schlimmste Jahr meines Lebens. Meine Frau, gerade mal 37 Jahre alt, starb nach nur drei Monaten an einem unheilbaren Krebs. Wenige Wochen später folgte ihr meine Mutter. Es fühlt sich an, als würde meine Welt zusammenbrechen. Diese Verluste überwältigen mich und lassen mich an einem Tiefpunkt zurück.

Es fühlt sich an, als würde diese unerbittliche Schicksalswende mein Leben aus der Bahn werfen. Der Verlust meiner Frau traf mich tief. Unsere Verbindung war so fest und beständig, dass ich seit ihrem Tod eine innere Leere spüre, die unüberwindbar scheint. Es ist für mich eine Herausforderung, den Alltag ohne sie zu bewältigen, da sie mein stetiger Anker war.

Kurz darauf verlor ich auch meine Mutter, die starke Frau, die mir von Kindesbeinen an beigebracht hatte, Widrigkeiten zu trotzen. Ihr Tod hinterließ eine weitere klaffende Wunde in meinem Herzen. Diese Abfolge von Verlusten zwingt mich dazu, mich mit der Realität des Lebens und der Endlichkeit auseinanderzusetzen. Es ist ein schmerzhafter Prozess, der mich dazu bringt, über mein Leben nachzudenken – und Klarheitsgespräche zu führen.

Ich habe im selben Monat meine Mutter und Großmutter verloren

Ich bin eine Frau, die mitten im Leben steht: Mit 50 ist mir klar, dass das Leben eine Reise mit vielen Stationen ist, und manchmal führt der Weg durch dunkle Täler. Und doch hat mich der Tod unerwartet heimgesucht. Im selben Monat musste ich Abschied nehmen von den zwei Menschen, die mich am meisten geprägt haben: meiner Mutter und meiner Großmutter.

Meine Mutter war eine Quelle der Stärke und des Mutes. Sie lehrte mich, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen und für meine Überzeugungen einzustehen. Meine Großmutter hingegen war die Sanftmut in Person, eine Seele voller Weisheit und Güte. Von ihr lernte ich die Kunst des Zuhörens und die Bedeutung von Empathie.

Ihr Verlust traf mich wie ein Sturm, der alles mit sich reißt. Ich fühlte mich verloren, als hätte ich meinen Kompass im Leben verloren. Die Trauer ist ein ständiger Begleiter, der mich in den Schlaf weint und mich morgens mit einem schweren Herzen begrüßt. Doch ich weiß, dass ich weitermachen muss, nicht nur für mich, sondern auch, um das Erbe meiner Mutter und Großmutter fortzuführen.

Treues Haustier ist gestorben und jetzt fühlt sich alles verkehrt an

Als ich letzte Woche morgens aufwachte, war das erste, was ich spürte, die Stille. Eine bedrückende Stille, die sich wie ein schwerer Mantel um das Haus legte. Es war der Tag, an dem mein treuer Hund gestorben war.

Das kleine Halsband, das er immer getragen hat, liegt jetzt auf meinem Nachttisch und jedes Mal, wenn ich es sehe, erinnere ich mich an ihn und lächle trotz der Tränen.

Ich weiß von anderen Fellnasen, die mich schon begleiten durften, dass der Tod eines geliebten Haustieres nie einfach ist. Aber ich weiß auch, dass die Liebe und die Freude, die er mir gebracht hat, immer in meinem Herzen bleiben werden.

Weiß nicht, ob und wie ich Kind sagen soll, dass ich bald sterbe

Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich habe Krebs. Das habe ich vor ein paar Wochen erfahren, als ich wegen ständiger Schmerzen in der Brust zum Arzt ging. Er hat mir gesagt, dass ich einen bösartigen Tumor habe, der sich schon in andere Organe ausgebreitet hat, und dass es keine Heilung gibt und ich nur noch ein paar Monate zu leben habe.

Ich bin alleinerziehende Mutter eines elfjährigen Sohnes. Er ist mein Ein und Alles – wir haben eine sehr innige Mutter-Kind-Beziehung. Er ist der Grund, warum ich jeden Morgen aufstehe und versuche, stark zu sein, warum ich mich für eine Chemotherapie entschieden habe, obwohl sie mir nur wenig Hoffnung gibt. Ich weiß, wenn ich ihm sage, dass ich bald sterbe, werde ich ihm das Herz brechen.

Mein Opa hat Krebs im Endstadium und wird sicher bald sterben

Mein Opa kämpft schon seit fünf Jahren gegen den Krebs, aber jetzt ist alles hoffnungslos, weil die Ärzte ihm gesagt haben, dass sie nichts mehr machen können.

Der Krebs ist im Endstadium.

Ich will einfach nicht wahrhaben, dass mein lieber Opa, der immer für mich da war, wenn es mir schlecht ging, sterben wird – und dass sehr bald schon.

Seine Schmerzen sind so groß, dass er starke Schmerzmittel bekommt, wodurch er ruhiggestellt ist und nicht mehr mitbekommt, was um ihn herum passiert. Dieses ganze Leid ist so furchtbar.

Meine geliebte Mutter ist am Tag meines Geburtstages gestorben

Meine Mutter ist plötzlich und unerwartet genau auf meinen Geburtstag gestorben. Ich hatte beruflich noch zu tun und konnte mich nicht von ihr verabschieden.

Sie war so ein lieber Mensch, der nie im Leben mit jemanden Streit hatte – im Gegenteil, sie hat anderen geholfen und war für jeden da, der Hilfe brauchte.

Da ich beruflich viele unterwegs bin, konnte ich nicht viel Zeit mit ihr verbringen, was ich jetzt im Nachhinein sehr bereue. Sie war mit ihren über achtzig Jahren noch fit für ihr Alter, turnte, spielte ein Instrument und sang im Chor, kochte, backte, putzte, kaufte ein und führte ihren Haushalt noch selbst.

Auch Auto ist sie noch gefahren. Wir hatten immer einen sehr guten Draht zueinander und fast täglich kurzen Kontakt über Skype – ja, sogar am Computer war sie noch aktiv.

Mein Vater ist vor einigen Jahren nach langer und schwerer Krankheit gestorben – bei ihm konnten wir uns darauf vorbereiten, weil absehbar war, dass eine Heilung nicht mehr möglich war.

Ich trauere noch über einen Freund, obwohl er schon lange tot ist

Als Jugendliche hatte ich einen sehr guten Freund – meinen ersten festen Freund, mit dem ich auch mein erstes Mal hatte. Er war mein Seelenverwandter – mit ihm konnte ich damals über alles, was mich beschäftigt hat, reden.

Leider ist er mit 18 Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Alles ist seitdem anders für mich. Natürlich hatte ich später andere Partner, habe geheiratet und zwei Jungen bekommen.

Obwohl mein Jugendfreund schon so lange tot ist, trauere ich immer noch um ihn – und denke so viel über unsere wenige gemeinsame Zeit nach, die wir hatten. Ich male mir aus, wie mein Leben mit ihm verlaufen wäre, statt mit einem Mann, den ich nie so geliebt habe wie diesen ersten Freund.

Mein Mann ist gestorben und ich bin Opfer von Trauerschwindler

Nach dem Tod meines Mannes bin ich in ein tiefes Loch gefallen und wusste nicht, was werden soll.

Für die Beerdigung ist mir von einer guten Bekannten ein Institut in der Nähe empfohlen worden. Wie es der Zufall will, wurde aber ein Bestatter vom Hospiz, in dem mein Mann seine letzten Tage verbrachte, beauftragt.

Der Bestatter war zu mir sehr freundlich, hat mich privat besucht und mich getröstet. Ich war sehr zufrieden mit seinen Leistungen – bis die Rechnung kam.

Aber auch hier hatte er gleich eine Lösung parat – ich sollte ihm einen Teil meines Weinhandels abtreten. Was ich auch machte.

Er ist mir ein guter Freund geworden, der es dann auch fertig brachte, mich um mein ganzes Geschäft zu bringen, weil ich in der Trauerphase keine Zeit hatte, mich richtig darum zu kümmern. Dieser Schwindler hat meine Trauer ausgenutzt und mich um meine Existenz gebracht.

Gefühle von Schuld statt Trauer nach dem Tod meiner Mutter

Meine Mutter ist diese Woche gestorben. Es war kein plötzlicher Tod. Wir wussten alle, dass sie sterben wird. Sie litt seit vielen Jahren an Demenz und wir haben sie in der Familie die letzten Jahre über sehr liebevoll daheim begleitet.

Immerhin ist sie 81 Jahre alt geworden. Wir beiden hatten eigentlich immer ein sehr inniges und liebevolles Verhältnis zueinander, auch noch die ersten Jahre mit ihrer Demenz.

Nachdem die Krankheit immer weiter voranschritt, konnte ich mich trotz meines Berufes als Krankenschwester nicht mehr so intensiv um sie kümmern, wie ich es gerne gewollt hätte. Ich wusste auch nicht mehr, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte.

Mir wurde alles zu viel. Daher blieb viel Arbeit an meinem Vater und meinen Geschwistern hängen, obwohl auch noch ein Pflegedienst kam.

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