Ein Mann Mitte 30, Angestellter im Kundenservice eines mittelgroßen Unternehmens, hatte sich öffentlich im Intranet für eine jüngere Kollegin stark gemacht, die über Wochen Ziel anonymer digitaler Angriffe geworden war. Seitdem wird er selbst zur Zielscheibe: Er bekommt beleidigende Mails, wird in Gruppen-Chats ignoriert und mit sarkastischen Kommentaren bedacht – von Kolleg:innen, mit denen er früher gut ausgekommen ist. Besonders zermürbend – die Führungskraft schaut weg:
Ich habe in einem internen Forum meine Meinung gesagt und mich schützend vor eine Kollegin gestellt, die digital gemobbt wurde. Seitdem werde ich selbst Ziel von Anfeindungen über E-Mail, Chatgruppen und Flurgespräche.
Er hilft einer Kollegin gegen digitales Mobbing – und wird selbst zum Ziel. Lies, wie du dich gegen Cybermobbing am Arbeitsplatz schützt, ohne dich selbst zu verlieren.