Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich bin 54, qualifiziert und erfahren, aber ich finde keinen Job, der zu meiner Ausbildung passt – trotz zahlreicher Bewerbungen und Bemühungen.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Vielleicht bin ich einfach zu alt für den Arbeitsmarkt. Meine Qualifikationen scheinen heute nichts mehr wert zu sein.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich frustriert, übersehen und zunehmend wertlos.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich scanne täglich Jobbörsen, schreibe Bewerbungen, optimiere meinen Lebenslauf – aber immer mit dem mulmigen Gefühl, eh wieder durchzufallen.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, dem Leben die Freiheit zu geben, mir neue, noch unbekannte Wege aufzuzeigen, auch wenn sie abseits meines bisherigen Karriereplans liegen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein beruflicher Wert nicht an meinem Lebenslauf gemessen wird, sondern an dem, was ich Menschen geben kann – auf welche Weise auch immer.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich auch ohne feste Stelle wertvoll und lebendig zu fühlen – meine Erfahrungen tragen in mir eine Kraft, die mir niemand nehmen kann.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, neue Wege zu gehen, vielleicht auch kleinere Projekte anzunehmen, ehrenamtlich zu arbeiten oder mich weiterzubilden – ohne den Druck, beweisen zu müssen, was ich wert bin.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Lebenskrise zu meinem Leben gehört – und dass sie gut für mich sein kann, weil ich dadurch gezwungen werde, mein Selbstwertgefühl nicht länger von einem Titel oder Gehalt abhängig zu machen, sondern neu zu entdecken, was mich im Innersten wirklich ausmacht.
Deine Antwort:
Ich bin frei, neue Wege zu gehen, vielleicht auch kleinere Projekte anzunehmen, ehrenamtlich zu arbeiten oder mich weiterzubilden – ohne den Druck, beweisen zu müssen, was ich wert bin, wenn ich keinen Job finde, der meiner Ausbildung gerecht wird, trotz Fachkräftemangel.
Deine Antwort:
- Ich beginne, mein Wissen unabhängig von einem Arbeitgeber weiterzugeben – z. B. über Workshops, Netzwerke oder Onlineformate.
- Ich vernetze mich gezielter mit Menschen, die meine Kompetenzen schätzen, statt mich nur auf klassische Bewerbungen zu verlassen.
- Ich arbeite an meinem Selbstwert, indem ich mir täglich bewusst mache, was ich geleistet habe – unabhängig von äußerer Bestätigung.
- Ich lerne, mit Ablehnung anders umzugehen und erkenne: Nicht jede Absage hat etwas mit mir zu tun.
- Ich prüfe, ob Selbstständigkeit oder projektbezogene Tätigkeiten eine Chance für mich sein könnten – statt starr an alten Karriereideen festzuhalten.