Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Eine neue Kollegin, Mitte 20, frisch im Team, und schon nach den ersten Gesprächen hat sie mir den Kopf verdreht.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Manchmal denke ich schon, dass wir uns fast ein bisschen gegenseitig abchecken – als ob jeder von uns prüft, ob da mehr sein könnte.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Es fühlt sich total leicht an, wenn ich mit ihr rede, wir lachen viel, sie hört mir zu und gibt mir das Gefühl, einfach so angenommen zu sein, wie ich bin.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich verbringe viele Pausen mit ihr, gehe mit ihr spazieren, halte mich aber zurück, um nichts zu überstürzen.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, der Situation die Freiheit zu geben, sich natürlich entwickeln zu dürfen, ohne Druck.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist, wenn ich diese Begegnung als Chance sehe, langsam Vertrauen neu aufzubauen, statt mich unter Druck zu setzen.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich an den schönen Momenten mit ihr zu freuen, ohne gleich an die Zukunft denken zu müssen.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, den Kontakt leicht und spielerisch zu gestalten und kleine Schritte zu gehen, statt mich von Ängsten bremsen zu lassen.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass meine Unsicherheit zu meinem Leben gehört und mir helfen kann, behutsam mit mir selbst und anderen umzugehen – und dass genau darin die Chance liegt, diesmal eine gesündere und ehrliche Beziehung aufzubauen.
Deine Antwort:
Ich bin frei, den Kontakt leicht und spielerisch zu gestalten und kleine Schritte zu gehen, statt mich von Ängsten bremsen zu lassen, wenn ich mich in eine neue Kollegin verliebt habe, aber nicht weiß, ob ich nach einer gescheiterten Beziehung schon bereit für eine neue Partnerschaft bin.
Deine Antwort:
- Ich achte darauf, meine Gefühle nicht zu überstürzen und schenke mir selbst Zeit, meine Bedürfnisse besser zu verstehen.
- Ich spreche offen mit der Kollegin über Grenzen, damit kein Druck entsteht.
- Gleichzeitig pflege ich bewusst mein eigenes Leben – Freundschaften, Hobbys, Routinen –, damit ich nicht alles von dieser einen Begegnung abhängig mache.
- Ich beobachte aufmerksam, ob sich gegenseitige Verbindlichkeit zeigt, statt mir vorschnell etwas einzureden.
- So lerne ich, alte Muster loszulassen und eine gesunde Nähe aufzubauen.