Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Als ich letzte Woche morgens aufwachte, war das erste, was ich spürte, die Stille. Eine bedrückende Stille, die sich wie ein schwerer Mantel um das Haus legte. Es war der Tag, an dem mein treuer Hund gestorben ist.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich frage mich, wie mein Alltag jetzt aussehen soll, ohne ihn. Ich ertappe mich dabei, wie ich immer noch glaube, ihn gleich aus dem Körbchen aufstehen zu sehen.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Es fühlt sich an, als hätte jemand ein Stück von meinem Herzen rausgerissen. Ich bin tief traurig und gleichzeitig so erschöpft von diesem Abschied.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich sitze oft einfach nur da und starre vor mich hin. Ich meide Räume, in denen er besonders gerne war – es ist, als wäre da zu viel Erinnerung.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, so lange zu trauern, wie ich es brauche – ganz ohne schlechtes Gewissen.
Ich bin bereit, meinem Hund die Freiheit zu geben, ihn liebevoll loszulassen, damit seine Seele ihren Frieden hat.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass er in meinem Herzen weiter bei mir ist und ich seine Liebe immer spüren werde – auch ohne seine Pfoten im Flur.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, Dankbarkeit zu fühlen für all die Jahre voller Treue, Wärme und stiller Begleitung.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich wieder zu öffnen – für neue Rituale, für Begegnungen, vielleicht sogar für ein neues Kapitel mit einem neuen kleinen Wesen an meiner Seite.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Trauer zu meinem Leben gehört, und dass sie mir zeigt, wie tief ich lieben kann – und wie wichtig es ist, mich wieder lebendig zu fühlen, auch wenn etwas Kostbares fehlt. Ohne diesen Schmerz hätte ich den Mut zur Veränderung nie gespürt.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich wieder zu öffnen – für neue Rituale, für Begegnungen, vielleicht sogar für ein neues Kapitel mit einem neuen kleinen Wesen an meiner Seite, wenn mein treues Haustier gestorben ist und sich jetzt alles verkehrt anfühlt.
Deine Antwort:
- Ich beginne, meine Tage bewusster zu gestalten, gehe wieder spazieren – auf unserer alten Lieblingsrunde.
- Ich fange an, Fotos und Geschichten von meinem Hund aufzuschreiben, um sie mit meinen Kindern zu teilen. So wird er in unseren Erinnerungen lebendig bleiben – und ich kann leichter loslassen.