Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich arbeite ganztags in einer Versicherung und mein fünfjähriger Sohn wünscht sich sehnlichst ein Haustier, obwohl ich kaum Zeit und Energie für zusätzliche Verpflichtungen habe.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich frage mich, wie ich ihm beibringen soll, dass man nicht alles sofort haben kann – ohne dabei seine Hoffnung zu zerstören.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich zerrissen – zwischen schlechtem Gewissen und totaler Überforderung.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich wimmel ihn immer wieder ab, verspreche irgendwann drüber zu reden – und liege dann nachts wach, weil ich ständig grüble, ob ich ihm zu wenig gebe.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, meinem Sohn die Freiheit zu geben, traurig oder enttäuscht zu sein.
Ich bin bereit, der Idee eines Haustiers die Freiheit zu geben, ein Wunsch zu bleiben – vorerst.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es liebevoll und verantwortungsvoll ist, wenn ich „Nein, noch nicht“ sage – statt mich zu überfordern.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich ruhiger und leichter zu fühlen, auch wenn ich nicht jeden Wunsch erfüllen kann.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, kreative Wege zu finden, meinem Sohn Nähe, Freude und Verantwortung zu zeigen – vielleicht mit einem Pflegeprojekt im Tierheim oder einem Besuch bei einer Freundin mit Hund.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Situation zu meinem Leben als Mama dazugehört – und sie gut sein kann, weil ich dadurch lerne, liebevoll Grenzen zu setzen, statt mich ständig selbst zu erschöpfen. Und mein Sohn lernt, dass echte Liebe auch mal „Nein“ sagen darf.
Deine Antwort:
Ich bin frei, kreative Wege zu finden, meinem Sohn Nähe, Freude und Verantwortung zu zeigen – vielleicht mit einem Pflegeprojekt im Tierheim oder einem Besuch bei einer Freundin mit Hund, wenn mein Kind unbedingt ein Haustier will, ich aber ganztags arbeite.
Deine Antwort:
- Ich spreche offen mit meinem Sohn über Wünsche und Grenzen und beziehe ihn kindgerecht in Lösungen mit ein.
- Vielleicht fangen wir mit kleinen Verantwortungen an – Pflanzen, Fische oder Tierbesuche.
- Und ich gönne mir selbst Pausen, ohne schlechtes Gewissen.