Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich arbeite als Eventplanerin, habe drei kleine Kinder, mein Mann ist unter der Woche kaum da, und am Wochenende bin ich trotzdem meist allein verantwortlich für alles.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, das hier ist einfach nur noch ein Dauerlauf ohne Pause – und ich komme selbst irgendwie nicht mehr vor.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich leer und gleichzeitig innerlich voll – voll mit To-dos, Erwartungen, Druck… und trotzdem fühle ich mich irgendwie unsichtbar.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich funktioniere einfach. Ich mache weiter wie ein Uhrwerk, obwohl ich innerlich oft abschalte und nur noch durchhalte.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, auch mal nicht alles im Griff haben zu müssen.
Ich bin bereit, meinem Alltag die Freiheit zu geben, nicht perfekt laufen zu müssen, damit ich wieder Luft zum Atmen habe.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass auch kleine Pausen wertvoll sind – selbst zehn Minuten nur für mich können Gold wert sein.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, wieder Freude zu empfinden, auch wenn drumherum das Chaos regiert.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, bewusst etwas für mich zu tun, auch wenn der Haushalt liegenbleibt – denn ich bin auch Mensch, nicht nur Mama und Planerin.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krise zu meinem Leben gehört, und dass sie mir hilft, endlich hinzuschauen, was ich wirklich brauche – nämlich nicht mehr Leistung, sondern mehr Verbindung zu mir selbst. Ohne diesen Zusammenbruch hätte ich mich nie selbst zur Priorität gemacht.
Deine Antwort:
Wenn mir im Alltag die Motivation fehlt, das zu tun, was mir Spaß macht, bin ich frei, bewusst etwas für mich zu tun, auch wenn der Haushalt liegenbleibt – denn ich bin auch Mensch, nicht nur Mama und Planerin.
Deine Antwort:
- Ich plane jetzt bewusst kleine Zeitfenster nur für mich ein – egal, ob’s ein Kaffee in Ruhe ist, ein Spaziergang oder einfach mal Musik mit Kopfhörern.
- Ich spreche mit meinem Mann darüber, was ich brauche, statt alles in mich reinzufressen.
- Ich bin entschlossen, mein Leben nicht mehr nur zu managen, sondern wieder zu leben – mit Freude, nicht nur mit Pflichtgefühl.