Wenn der Vater nach dem Tod der Mutter nur noch nervt – wie du lernst, loszulassen, ohne dich schuldig zu fühlen

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?

Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht  klar!

Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:

👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.

➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

Arbeitsblatt Seite 1

Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Ich will dich dazu ermutigen, frei über eine für dich schwierige Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten in dieser Situation.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?

Deine Antwort:

Meine Mutter ist vor sechs Monaten gestorben, und seitdem kümmere ich mich um meinen 82-jährigen Vater, mit dem ich nie ein besonders enges Verhältnis hatte. Er treibt mich in den Wahnsinn.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?

Deine Antwort:

Ich frage mich, wie lange ich das noch durchhalte, ohne dabei selbst kaputtzugehen.

Ich denke oft, dass ich nie gut genug bin, egal wie sehr ich mich anstrenge.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?

Deine Antwort:

Ich fühl mich innerlich zerrissen – wie in einem Schraubstock, der jeden Tag ein bisschen enger wird.

Oft ist da auch einfach Wut, gemischt mit Schuld, und ich kann’s kaum auseinanderhalten.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?

Deine Antwort:

Ich beiße die Zähne zusammen, helfe ihm, fahre hin, erledige alles – und komme dann total erschöpft wieder nach Hause. Oft sage ich gar nichts mehr, weil ich eh nur wieder einen blöden Kommentar kassiere.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Du kannst nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie du mit einer Situation umgehen und die eigenen Antworten umsetzen willst: Dazu kannst du jetzt mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und für dich innerlich die Kontrolle über deine stressige Situation übernehmen – als Chance für Veränderung und Wachstum in der Zukunft.

Arbeitsblatt Seite 2

Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Die Situation ist unverändert, aber durch das Geben einer Freiheit erlangst du Handlungsmacht. Es geht jetzt darum, die von dir gewählten Freiheiten umzusetzen.

Ich will dich dazu ermutigen, darüber zu reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst.

Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?

Deine Antwort:

Ich bin bereit, meinem Vater die Freiheit zu geben, so zu sein, wie er eben ist – auch wenn’s mir nicht passt.

Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, nicht auf jeden Satz von ihm reagieren zu müssen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass nicht ich die Beziehung zu meinem Vater retten muss, sondern nur für mich sorgen darf, und es nicht mein Job ist, ihm zu beweisen, dass ich’s richtig mache – es reicht, wenn ich es für mich tue.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, meine Grenzen zu spüren, ohne schlechtes Gewissen, und mich traurig zu fühlen, ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, klarere Absprachen mit meinem Vater zu treffen, damit ich nicht untergehe – und mir Auszeiten zu nehmen, auch wenn er das nicht versteht.

Klarheit

Für einen klaren Kopf voller Möglichkeiten
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit: Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen hast du Klarheit über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse gewonnen.

Deine Antwort:

Mir wurde klar, dass diese Situation zu meinem Leben gehört – und dass sie mir die Chance gibt, endlich klare Grenzen zu setzen und mich innerlich aus alten Verstrickungen zu lösen. Ohne diesen Konflikt hätte ich nie gelernt, mich emotional abzugrenzen und trotzdem in Verbindung zu bleiben.

Freiheit

Für ein freies, glückliches und erfülltes Leben
Nimm dein Leben ab jetzt aktiv selbst in die Hand und nutze deine neuen Freiheiten – dadurch wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben.

Deine Antwort:

Ich bin frei, klarere Absprachen mit meinem Vater zu treffen, damit ich nicht untergehe – und mir Auszeiten zu nehmen, auch wenn er das nicht versteht, wenn mein Vater mich nach dem Tod meiner Mutter wahnsinnig macht.

Lebensfreude

Selbstbestimmt leben nach deinen Bedingungen
Im Anpacken und Umsetzen liegt nun die Chance für dich, etwas in deinem Leben zu verändern. Ich unterstütze dich dabei, deine gewonnenen Freiheiten in Lebensfreude zu wandeln.

Deine Antwort:

  • Ich beginne damit, meine Zeit bewusster einzuteilen und nicht mehr alles selbst zu tragen – ich beziehe auch meine Geschwister mit ein.
  • Ich übe mich im Nein-Sagen und fange an, mir regelmäßig Unterstützung zu holen, sei es durch Gespräche oder einfach eine Pause.
  • Ich lerne, Verantwortung zu teilen statt sie zu schultern.

Freiheiten statt Probleme

Sprich dich jetzt von deinem Problem frei – und erschaffe dir ein befreites Leben, das du selbst bestimmst: 10 Tage kostenfrei online begleitet von Frank Hoffmann

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