Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich laufe öfter durch St. Pauli, sehe, was daraus geworden ist, und erinnere mich daran, wie anders alles früher war – meine alten Lieblingsorte, die Musik, die Leute, das ganze Lebensgefühl von damals.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich frage mich oft, ob nicht irgendwie alles den Bach runtergegangen ist und ob das Leben früher einfach besser war – nicht nur anders, sondern wirklich besser.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Mir zieht’s manchmal das Herz zusammen, so eine Mischung aus Wehmut, Leere und einem dumpfen Gefühl, dass mir was ganz Wesentliches verloren gegangen ist.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich wühle regelmäßig in alten Kisten mit Platten, schaue mir Fotos von damals an und erzähle meiner Frau oder meinen Kumpels von „den guten alten Zeiten“.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, der Vergangenheit die Freiheit zu geben, vergangen zu sein, auch wenn sie mir kostbar ist.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, neue Erinnerungen zu schaffen, auch wenn sie anders aussehen als früher.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Leben nicht nur aus Erinnerungen besteht, sondern ich immer noch genug Zeit habe, neue Geschichten zu schreiben – auf meine Art, heute.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich wieder lebendig zu fühlen, auch wenn die wilde Jugendzeit vorbei ist – nur eben auf eine ruhigere, reifere Weise.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, neue Orte, neue Leute und neue Klänge zu entdecken, die mich heute berühren können, ohne die alten zu verraten – und mich nicht mehr von der Melancholie erdrücken zu lassen.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Sehnsucht nach den 80ern zu meinem Leben gehört und mir zeigt, wie sehr ich damals bei mir war – und dass ich genau dieses Gefühl von Echtheit und Freiheit auch heute wiederfinden kann, wenn ich mich traue, mein Herz neu zu öffnen.
Deine Antwort:
Ich bin frei, neue Orte, neue Leute und neue Klänge zu entdecken, die mich heute berühren können, ohne die alten zu verraten – und mich nicht mehr von der Melancholie erdrücken zu lassen, wenn ich mich nach der unbeschwerten Jugendzeit der 80er Jahre sehne.
Deine Antwort:
- Ich beginne, regelmäßig mit meiner Frau Konzerte zu besuchen, die Musik von damals wieder live zu erleben oder mir neue Musik anzuhören, die mich überrascht.
- Ich treffe mich wieder öfter mit alten Weggefährten – nicht nur zum Erinnern, sondern um neue gemeinsame Kapitel zu schreiben.
- Ich nehme mir bewusst Zeit für das Heute und schenke auch diesem Jetzt meine volle Aufmerksamkeit.