Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich arbeite seit drei Jahren in meinem Job. Seit einem Jahr ist ein neuer Kollege da, der deutlich erfahrener ist und jede meiner Aufgaben übertrifft. Wenn ich etwas vorbereite, schreibt er es um oder übernimmt es ganz, während ich zunehmend nur noch Hilfsarbeiten mache.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass ich im Vergleich zu meinem Kollegen keine Chance habe und dass es egal ist, wie sehr ich mich anstrenge, weil er sowieso besser sein wird.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich klein, entmutigt und innerlich leer, wenn meine Arbeit ständig in seinem Schatten verschwindet.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich ziehe mich zurück, vermeide es, eigene Ideen einzubringen, und erledige nur noch das Nötigste.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
- Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, meinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn er nicht so glänzend wirkt wie der meines Kollegen.
- Ich bin bereit, meinem Kollegen die Freiheit zu geben, sein Wissen auszuspielen, ohne dass ich mich dadurch geringer fühlen muss.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Kollege zwar brilliert, ich aber meinen eigenen Beitrag leisten darf, auch wenn er kleiner wirkt.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich über die Fortschritte zu freuen, die ich selbst erreicht habe, und meine Motivation wieder zu spüren.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich bewusst auf Aufgaben zu konzentrieren, die mir liegen, und kleine Erfolge zu sammeln, statt mich ständig mit ihm zu vergleichen.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krise zu meinem Leben gehört und mir zeigt, wie wichtig es ist, meinen Selbstwert nicht von äußeren Vergleichen abhängig zu machen – weil ich nur so lernen kann, innere Stärke zu entwickeln und langfristig meinen eigenen Weg zu gehen.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich bewusst auf Aufgaben zu konzentrieren, die mir liegen, und kleine Erfolge zu sammeln, statt mich ständig mit ihm zu vergleichen, wenn ich mich auf der Arbeit entwertet fühle, weil mein erfahrener Kollege mir wichtige Aufgaben wegnimmt und alles besser weiß – und macht.
Deine Antwort:
- Ich beginne, meine Arbeit bewusst von Vergleichen zu lösen und mehr auf die Bereiche zu achten, in denen ich mich wirklich einbringen kann.
- Statt mich von den Erfolgen meines Kollegen runterziehen zu lassen, nutze ich seine Erfahrung als Chance, von ihm zu lernen.
- Ich spreche klar mit meinem Chef über Aufgaben, die ich selbständig übernehmen möchte, um wieder Verantwortung zu haben.
- Gleichzeitig baue ich mir ein Erfolgstagebuch auf, in dem ich meine Fortschritte dokumentiere.
- So stärke ich Schritt für Schritt mein Selbstvertrauen und kann die Zeit, bis sich neue Chancen ergeben, innerlich stabil und motiviert durchstehen.