Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich verbringe einen Großteil meiner Freizeit damit, Videos, Podcasts und Bücher zur Selbstoptimierung zu konsumieren, um mich in allen Lebensbereichen zu verbessern.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass ich ständig an mir arbeiten muss, weil ich sonst etwas verpasse oder hinterherhinke, während andere erfolgreicher und disziplinierter sind.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich innerlich erschöpft, rastlos und getrieben.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich verbringe Stunden mit dem Planen, Analysieren und Reflektieren – anstatt einfach zu handeln oder Dinge zu genießen.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
- Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, unvollkommen zu sein.
- Ich bin bereit, meinen Zielen die Freiheit zu geben, sich verändern zu dürfen.
- Ich bin bereit, meinen Gedanken die Freiheit zu geben, einfach zur Ruhe zu kommen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es vollkommen in Ordnung ist, einfach zu leben, ohne ständig etwas optimieren zu müssen.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich zufrieden und ruhig zu fühlen, auch wenn ich nichts „Produktives“ tue.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, den Moment zu genießen, Zeit mit Freunden zu verbringen und Dinge zu tun, die mir wirklich Freude bereiten.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Phase der Selbstoptimierung zu meinem Weg gehört, weil sie mir gezeigt hat, wie leicht man das eigentliche Leben verpassen kann. Sie hilft mir jetzt, bewusster zu leben und Prioritäten auf das zu legen, was mich wirklich erfüllt – nicht nur auf das, was mich „verbessert“.
Deine Antwort:
Ich bin frei, den Moment zu genießen, Zeit mit Freunden zu verbringen und Dinge zu tun, die mir wirklich Freude bereiten, wenn ich mich in ständiger Selbstoptimierung verliere.
Deine Antwort:
- Ich beginne, bewusste Pausen von digitalen Inhalten einzulegen und lege regelmäßige „Offline-Zeiten“ fest.
- Ich setze mir nur noch ein oder zwei klare Ziele statt zehn gleichzeitig.
- Wenn ich merke, dass ich wieder in alte Muster falle, atme ich tief durch und frage mich: „Was würde ich jetzt tun, wenn es nicht darum ginge, besser zu werden, sondern einfach glücklich zu sein?“
- Ich plane Aktivitäten, die keinen Zweck haben außer Freude – wie Kochen, Musik hören oder einen Spaziergang machen.
- So kehre ich Stück für Stück in ein echtes, lebendiges Leben zurück.

