Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich stelle fest, dass sich mein gesamter Tag – vom Aufwachen bis zum Einschlafen – in irgendeiner Form um Essen dreht.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass ich das Essen endlich „in den Griff bekommen“ muss, sonst verliere ich irgendwann komplett die Kontrolle über mein Leben.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich gefangen, gehetzt, erschöpft und gleichzeitig schäme ich mich, weil ich in einer Endlosschleife von Gedanken rund ums Essen gefangen bin, aus der ich nicht rauskomme.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich schreibe Essenspläne, scrolle durch Foodblogs, wiege mich ständig, verzichte, dann binge ich, dann starte ich wieder bei null – fast wie ein Ritual.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, dem Essen die Freiheit zu geben, wieder Nahrung zu sein – und nicht meine tägliche Gedankenzentrale.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Leben aus mehr besteht als Kalorien, Regeln und Verzicht – und dass echte Zufriedenheit nicht auf dem Teller liegt.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich nicht mehr über mein Essverhalten zu definieren, sondern über das, was mir wirklich wichtig ist.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, kleine bewusste Entscheidungen zu treffen, die mir guttun – unabhängig davon, ob sie in irgendeinem Plan stehen oder nicht.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass mein Kampf mit dem Essen nicht einfach nur ein „Essproblem“ ist, sondern ein Spiegel für etwas Tieferes in mir – und dass genau darin meine Chance liegt, mich besser kennenzulernen und freier zu leben.
Deine Antwort:
Ich bin frei, kleine bewusste Entscheidungen zu treffen, die mir guttun – unabhängig davon, ob sie in irgendeinem Plan stehen oder nicht, wenn meine Gedanken sich den ganzen Tag nur ums Essen drehen.
Deine Antwort:
- Ich beginne, meine Gedanken über das Essen bewusst wahrzunehmen – ohne sie sofort zu bewerten.
- Ich suche mir gezielt Momente, in denen ich mich mit anderen Themen verbinde, etwa durch Bewegung, Kreativität oder Gespräche, die nichts mit Essen zu tun haben.
- Ich erlaube mir regelmäßig „kopffreie“ Zeiten, zum Beispiel beim Spazierengehen ohne Handy oder durch Atemübungen.
- Außerdem überlege ich mir, welche emotionalen Bedürfnisse hinter meinem Essverhalten stecken, und wie ich diese auf andere Weise stillen kann. Wenn ich merke, dass ich allein nicht weiterkomme, hole ich mir Unterstützung – nicht weil ich schwach bin, sondern weil ich mir wichtig bin.