Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich lebe sehr umweltbewusst und versuche, Einwegplastik in meinem Haushalt zu vermeiden. Als der neue Freund meiner Mutter ein paar Tage bei mir wohnt, ignoriert er das völlig – er trinkt Wasser aus Plastikflaschen, benutzt Plastikbesteck und wirft sogar Müll achtlos weg.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, dass Menschen wie er das eigentliche Problem sind – sie machen sich keine Gedanken über ihre Verantwortung und gefährden mit ihrer Bequemlichkeit die Umwelt.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich wütend, enttäuscht und hilflos – es macht mich traurig, dass meine eigenen Werte in meinem Zuhause einfach übergangen werden.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich konfrontiere ihn direkt, halte ihm sein Verhalten vor und sage ihm schließlich, dass er mein Haus verlassen soll, weil ich das nicht mittragen kann.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
- Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, andere Menschen nicht für ihr Verhalten verantwortlich zu machen, sondern meine Ruhe in meinem eigenen Handeln zu finden.
- Ich bin bereit, meiner Mutter und ihrem Partner die Freiheit zu geben, ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig halten – auch wenn ich es anders sehe.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es nicht meine Aufgabe ist, alle Menschen zu ändern – sondern mit gutem Beispiel voranzugehen, ohne Druck und ohne Kampf.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, meinen Frieden zu fühlen, selbst wenn andere sich anders entscheiden. Ich darf ruhig bleiben und trotzdem treu zu meinen Werten stehen.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, in Zukunft Grenzen klar, aber respektvoll zu setzen – und meine Energie lieber in positive Projekte zu stecken, statt mich über das Verhalten anderer zu ärgern.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Auseinandersetzung zu meinem Leben gehört, weil sie mir zeigt, wie tief meine Werte verwurzelt sind – und dass ich lernen darf, sie ohne Zwang zu leben. Sie hilft mir, Gelassenheit zu entwickeln und zu erkennen, dass echter Einfluss von innen kommt – durch Haltung, nicht durch Kontrolle.
Deine Antwort:
Ich bin frei, in Zukunft Grenzen klar, aber respektvoll zu setzen – und meine Energie lieber in positive Projekte zu stecken, statt mich über das Verhalten anderer zu ärgern, wenn ich als umweltbewusster Mensch das Verhalten anderer nicht verstehe.
Deine Antwort:
- Ich kann lernen, meine Werte nicht als Waffe, sondern als Einladung zu leben.
- Statt mich über andere zu ärgern, konzentriere ich mich auf das, was ich selbst verändern kann – in meinem Haushalt, in meinem Umfeld, in Gesprächen, die offen bleiben.
- Ich übe mich darin, ruhig zu bleiben, wenn jemand anders handelt, und erinnere mich: Jeder Mensch ist auf seinem eigenen Weg.
- Ich kann Menschen inspirieren, nicht belehren.
- Durch Achtsamkeit, kleine Gesten und innere Ruhe lebe ich das, was mir wichtig ist – und das schafft weit mehr Wirkung als jeder Streit.

