Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich bin 45, Single, hatte zwei Ehen, beide gescheitert, und seit drei Jahren tut sich in meinem Liebesleben gar nichts mehr.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Vielleicht habe ich mir all die Jahre einfach etwas vorgemacht, was Liebe überhaupt ist – so wie in diesen kitschigen Filmen halt.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich leer, wie jemand, der zu spät aufgewacht ist und merkt: Der Zug ist längst abgefahren.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich verkriech mich abends auf dem Sofa, schaue Liebesfilme und schwelge in „Was wäre wenn“-Gedanken, statt überhaupt irgendwas zu unternehmen.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht mehr an einem romantischen Ideal festzuhalten, das mich immer wieder enttäuscht hat.
Ich bin bereit, der Liebe die Freiheit zu geben, anders in mein Leben zu treten – ruhig, echt und vielleicht ganz anders, als ich es mir immer ausgemalt hab.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es okay ist, wenn Liebe nicht perfekt ist – Hauptsache, sie ist ehrlich und ich verliere mich selbst nicht dabei.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, eine warme Dankbarkeit zu spüren für die Erfahrungen, auch wenn sie wehgetan haben – sie haben mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich wieder unter Leute zu mischen, neue Dinge auszuprobieren, vielleicht auch mal über mich selbst zu lachen – und offen zu bleiben für das, was kommt.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass mein Wunsch nach der perfekten Liebe zu meinem Leben gehört – aber genau diese Sehnsucht hat mir gezeigt, dass ich lernen darf, mich selbst nicht mehr zu verlieren, sondern zuerst bei mir selbst anzukommen.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich wieder unter Leute zu mischen, neue Dinge auszuprobieren, vielleicht auch mal über mich selbst zu lachen – und offen zu bleiben für das, was kommt, wenn ich nicht weiß, ob ich realistische Erwartungen an die Liebe habe.
Deine Antwort:
- Ich gehe wieder raus, melde mich zum Tanzkurs an, probiere Online-Dating ohne rosa Brille aus und treffe mich mit Freundinnen.
- Ich höre auf, mich zu verstecken – das Leben ist jetzt, und ich bin mittendrin.