Nach dem Schlaganfall: Wie ich lernte, mein altes Leben loszulassen – und ein neues zu beginnen

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?

Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht  klar!

Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:

👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.

➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

Arbeitsblatt Seite 1

Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Ich will dich dazu ermutigen, frei über eine für dich schwierige Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten in dieser Situation.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?

Deine Antwort:

Ich hatte mit 37 Jahren einen Schlaganfall. Seitdem habe ich Einschränkungen auf meiner linken Körperhälfte und kann meinen alten Beruf als Agenturleiter nicht mehr ausüben.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?

Deine Antwort:

Das war’s – mein altes Leben ist weg, ich bin beruflich raus, mein Wert für andere ist gesunken.

Manchmal rechne ich sogar durch, wie lange das Geld noch reicht, als würde mein ganzes Leben jetzt nur noch aus Zahlen bestehen.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?

Deine Antwort:

Ich fühl mich oft wie ein Schatten von dem, der ich mal war. Und dann ist da diese Mischung aus Scham und Wut – vor allem, wenn ich meine Kinder sehe und denke: „Du solltest für sie stark sein.“

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?

Deine Antwort:

Ich zieh mich zurück. Ich tu so, als wäre alles halb so schlimm, aber innerlich zerfrisst mich das. Ich durchsuche das Netz nach Reha-Tipps und Bewerbungsratschlägen, ohne wirklich zu wissen, wofür.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Du kannst nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie du mit einer Situation umgehen und die eigenen Antworten umsetzen willst: Dazu kannst du jetzt mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und für dich innerlich die Kontrolle über deine stressige Situation übernehmen – als Chance für Veränderung und Wachstum in der Zukunft.

Arbeitsblatt Seite 2

Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Die Situation ist unverändert, aber durch das Geben einer Freiheit erlangst du Handlungsmacht. Es geht jetzt darum, die von dir gewählten Freiheiten umzusetzen.

Ich will dich dazu ermutigen, darüber zu reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst.

Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?

Deine Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht perfekt funktionieren zu müssen.

Ich bin bereit, meinem alten Job die Freiheit zu geben, in der Vergangenheit zu bleiben, ohne dass er meinen Wert als Mensch bestimmt.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass mein Wert nicht an Leistung hängt, sondern an dem, wie ich jetzt da bin – für mich und meine Familie.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, trotz allem Dankbarkeit zu empfinden – dafür, dass ich noch hier bin, dass ich meine Kinder aufwachsen sehe.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Deine Antwort:

Ich bin frei, neue Wege zu gehen und meine Erfahrungen vielleicht sogar anderen weiterzugeben, statt mich zu verstecken – und dankbar für das Erreichte zu sein.

Klarheit

Für einen klaren Kopf voller Möglichkeiten
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit: Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen hast du Klarheit über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse gewonnen.

Deine Antwort:

Mir wurde klar, dass mein Schlaganfall zu meinem Leben gehört – und dass er mir eine Chance gibt, echt etwas zu verändern: nicht schneller, höher, weiter, sondern echter, ehrlicher, näher – vor allem zu mir selbst.

Freiheit

Für ein freies, glückliches und erfülltes Leben
Nimm dein Leben ab jetzt aktiv selbst in die Hand und nutze deine neuen Freiheiten – dadurch wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben.

Deine Antwort:

Ich bin frei, neue Wege zu gehen und meine Erfahrungen vielleicht sogar anderen weiterzugeben, statt mich zu verstecken – und dankbar für das Erreichte zu sein, wenn ich mit den Folgen eines plötzlichen Schlaganfalls leben muss.

Lebensfreude

Selbstbestimmt leben nach deinen Bedingungen
Im Anpacken und Umsetzen liegt nun die Chance für dich, etwas in deinem Leben zu verändern. Ich unterstütze dich dabei, deine gewonnenen Freiheiten in Lebensfreude zu wandeln.

Deine Antwort:

  • Ich fange an, bewusst jeden kleinen Fortschritt zu feiern – ob ich eine Treppe schaffe oder einen halben Tag ohne Pause durchhalte.
  • Wir als Familie planen unseren Alltag neu – nicht mit dem Fokus auf dem, was nicht mehr geht, sondern darauf, was heute möglich ist.
  • Ich arbeite an einer neuen beruflichen Perspektive, vielleicht im Coaching oder als Resilienz-Berater für Menschen, die auch mit Rückschlägen kämpfen.

Freiheiten statt Probleme

Sprich dich jetzt von deinem Problem frei – und erschaffe dir ein befreites Leben, das du selbst bestimmst: 10 Tage kostenfrei online begleitet von Frank Hoffmann

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