Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich sitze bei der Arbeit, will mich auf eine Aufgabe konzentrieren, aber verliere ständig den Faden wegen irgendwelcher Kleinigkeiten – Mails, Handy, Gedanken an irgendwas anderes.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich krieg einfach nix mehr richtig gebacken, mein Kopf macht, was er will, und am Ende ist wieder nichts fertig.
Vielleicht bin ich einfach nicht der Typ für konzentriertes Arbeiten – andere schaffen das doch auch, nur ich dreh ab.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich zerrissen, gestresst und ehrlich gesagt auch ein bisschen unfähig.
Mich überrollt so ein Frust, manchmal schon nach fünf Minuten.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich spring ständig hin und her, klick mich durch Mails, schau aufs Handy, fang zehn Sachen an und bring nichts zu Ende. Ich schieb die Aufgabe dann vor mir her, bis ich’s irgendwie mit Ach und Krach kurz vor knapp fertig mache – wenn überhaupt.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, meinen Gedanken die Freiheit zu geben, kommen und gehen zu dürfen, ohne dass ich jedem gleich hinterherrennen muss.
Ich bin bereit, meiner Arbeit die Freiheit zu geben, nicht mein ganzer Lebensinhalt sein zu müssen, sondern nur ein Teil von vielen.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Kopf kein Feind ist, sondern einfach nur überfordert ist – und das darf er sein. Und es auch gut ist, wenn ich erkenne, wann meine Grenze erreicht ist, anstatt mich ständig durchzubeißen.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich entspannter und leichter zu fühlen, wenn ich mir kleinere Etappen vornehme. Und Gelassenheit zu empfinden, wenn ich merke, dass ich Schritt für Schritt wieder mehr Fokus finde.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, klare Zeiten für E-Mails und Handy festzulegen und zwischendurch bewusst Pausen zu machen – und mir Hilfe zu holen, um herauszufinden, wie ich wieder besser bei mir bleiben kann.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass meine Unruhe und das Chaos in meinem Kopf kein Zeichen von Schwäche sind, sondern ein Hinweis darauf, dass ich mir selbst zu wenig Struktur und Erholung gönne – und dass ich das ändern kann.
Deine Antwort:
Ich bin frei, klare Zeiten für E-Mails und Handy festzulegen und zwischendurch bewusst Pausen zu machen – und mir Hilfe zu holen, um herauszufinden, wie ich wieder besser bei mir bleiben kann, wenn ich mich bei der Arbeit von jeder Kleinigkeit sofort ablenken lasse.
Deine Antwort:
- Ich richte mir feste Zeitblöcke ein, in denen ich ohne Unterbrechung arbeite, und ich schalte alle Ablenkungen aus – Handy weg, E-Mail-Benachrichtigungen aus.
- Ich führe ein kleines Fokus-Tagebuch, um zu merken, wann und warum ich abschweife.
- Ich spreche mit meiner Frau offen darüber, wie viel im Moment in meinem Kopf los ist – und dass ich ihre Unterstützung brauche, um wieder mehr Klarheit zu finden.