Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Meine Freunde sagen ständig, wie schlau ich bin, wie schnell ich alles checke – ob’s um Technik geht oder irgendwelche komplexen Themen.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich denke, wenn die wüssten, dass ich in Wahrheit nur gut darin bin, Sachen nachzulesen und schlau zu verpacken – das ist alles kein echtes Können.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich wie ’n Blender, innerlich leer und irgendwie falsch – als wär da immer so’n Druck, was aufrechtzuerhalten, was ich gar nicht wirklich bin.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich tu so, als wär alles easy, nicke und geb weiter Tipps – und hinterher vergrab ich mich stundenlang auf YouTube und Fachblogs, damit bloß keiner merkt, wie wenig ich wirklich weiß.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, meinen Selbstzweifeln die Freiheit zu geben, sich zu zeigen, ohne dass sie mich kontrollieren müssen.
Ich bin bereit, meinen Freunden die Freiheit zu geben, sich ein eigenes Bild zu machen – auch wenn das nicht immer mit meinem inneren Bild übereinstimmt.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es okay ist, nicht alles zu wissen – und dass gerade mein Drang, dazuzulernen, ein Zeichen echter Stärke ist.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, zu spüren, dass ich nicht beweisen muss, wer ich bin – ich darf einfach sein, mit Licht und Schatten.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, offen anzusprechen, wenn ich etwas nicht weiß, und darauf zu vertrauen, dass das niemanden enttäuscht – im Gegenteil: Es macht mich menschlich.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese Krise zu meinem Leben gehört und gut für mich sein kann, weil ich endlich aufhören darf, eine Rolle zu spielen – und anfangen kann, mir selbst zu genügen. Ich kann den ständigen Vergleich loslassen und lernen, mich mit freundlicheren Augen zu sehen.
Deine Antwort:
Ich bin frei, offen anzusprechen, wenn ich etwas nicht weiß, und darauf zu vertrauen, dass das niemanden enttäuscht – im Gegenteil: Es macht mich menschlich, wenn ich von meinen Freunden für intelligent gehalten werde, was ich jedoch nicht bin.
Deine Antwort:
- Ich fange an, mit einem Freund offen über meine inneren Zweifel zu sprechen – nicht, um Mitleid zu bekommen, sondern um endlich ehrlich zu sein.
- Ich mache mir bewusst, was ich bereits kann, und notiere mir regelmäßig, was ich gelernt habe – ohne es abzuwerten.
- Wenn jemand mich lobt, halte ich kurz inne, atme durch und nehme es an – auch wenn es sich ungewohnt anfühlt.
- Ich gönne mir Pausen vom Optimieren und beginne, mich in Momenten der Unsicherheit nicht mehr zu verurteilen, sondern mir innerlich freundlich zu begegnen.