Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich bin 47, hab keine feste Arbeit, mache seit Jahren nur Aushilfsjobs und wohne wieder bei meiner Mutter.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich glaub, ich bin einfach keiner, der was richtig kann – andere schaffen Karriere, ich sammel Absagen. Vielleicht ist bei mir einfach von Anfang an was schiefgelaufen.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühl mich leer, wie’n loser – so’n nutzloses Anhängsel am Rand vom Leben. Manchmal spür ich nur noch Scham… und so ’ne Art taube Resignation.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich geh den einfachsten Weg, mach das, was mir vorgesetzt wird, und halt die Klappe.
Bewerbungen schreiben? Hab ich längst aufgegeben – bringt doch eh nix.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, auch mal was nicht zu können, ohne mich gleich komplett in Frage zu stellen.
Ich bin bereit, der Vergangenheit die Freiheit zu geben, vergangen zu sein – und heute neu zu starten.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich nicht mein Lebenslauf bin, sondern jemand, der einfach ein anderes Tempo hat – und Fehler nicht heißen, dass ich unfähig bin, sondern dass ich es wenigstens probiert hab.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mich manchmal sogar ein bisschen stolz zu fühlen, dass ich trotz allem nicht ganz aufgegeben hab – und diese innere Schwere loszulassen und wieder neugierig zu werden – wie früher, als Kind.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, kleine Schritte zu gehen, die mir guttun – auch wenn sie nicht gleich ’nen Job bringen, und mir Unterstützung zu holen, nicht als Schwäche, sondern als Zeichen, dass ich was verändern will.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass mein Lebensweg mit all seinen Sackgassen, Abstürzen und Schleifen zu mir gehört – und dass genau das mich jetzt wachrüttelt. Denn ohne diese Krise hätte ich mich nie getraut, wirklich hinzuschauen, was ich eigentlich vom Leben will – und nicht, was andere von mir erwarten.
Deine Antwort:
Ich bin frei, kleine Schritte zu gehen, die mir guttun – auch wenn sie nicht gleich ’nen Job bringen, und mir Unterstützung zu holen, nicht als Schwäche, sondern als Zeichen, dass ich was verändern will, wenn ich wegen Inkompetenz und Fehler im Berufsleben total versage.
Deine Antwort:
- Ich beginne, jeden Tag eine Sache zu machen, die mir ein bisschen Struktur gibt – ob’s ein Spaziergang ist, ein Gespräch mit einem Coach oder ein neuer Minijob, den ich selbst gewählt hab.
- Ich höre auf, mich über die Vergangenheit zu definieren, und konzentriere mich auf das, was heute möglich ist – Schritt für Schritt.
- Ich mache mein Ding, nicht das, was andere für richtig halten.