Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich nehme mir alles zu Herzen – Job, Beziehung, sogar mein geliebtes Gitarrenspiel. Und am Ende bin ich immer sauer auf mich selbst, nie auf andere.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Ich müsste längst souveräner sein. Warum kritisiere ich mich immer selbst?

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich bin 50, hab Verantwortung – aber innerlich fühl ich mich oft wie ein Schüler, der Angst hat, durchzufallen.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Ich schluck es runter. Ich lache drüber, tu cool, spiel den Macher – aber innerlich mach ich mich fertig, sobald ich allein bin.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, auch mal unsicher zu sein, ohne mich gleich als Versager zu sehen.
Ich bin bereit, meinem inneren Kritiker die Freiheit zu geben, sich auszuruhen – der hat lange genug das Kommando gehabt.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich nicht perfekt sein muss, um wertvoll zu sein – und dass ich mehr kann, als mein innerer Zweifler mir weismachen will.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, Stolz zu empfinden auf das, was ich jeden Tag leiste – selbst wenn’s keiner laut lobt.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, meine Gitarre in die Hand zu nehmen, einfach weil es mir Freude macht – und nicht, weil es jemandem gefallen muss.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass diese ständige Selbstkritik ein alter Schutzmechanismus war, der mir mal gedient hat – aber heute hält er mich klein. Und gerade weil ich so empfindsam bin, habe ich die Chance, tiefer zu fühlen, zu reflektieren – und als Mensch zu wachsen. Das hätte ich ohne diese Krise nie erkannt.
Deine Antwort:
Ich bin frei, meine Gitarre in die Hand zu nehmen, einfach weil es mir Freude macht – und nicht, weil es jemandem gefallen muss, wenn ich über vieles schnell enttäuscht und dann wütend auf mich selbst bin.
Deine Antwort:
- Ich rede mit meiner Frau über das, was mich wirklich beschäftigt – nicht nur über Termine oder Kinder.
- Ich schreibe meine Gedanken auf, um klarer zu werden, und ich überlege, mit einem Coach zu arbeiten.
- Und: Ich lade zum ersten Mal ein Video mit einem meiner Songs hoch – einfach, weil ich’s will.