Bin geldbesessen und fixiere mich stets auf die Kosten von allem

Ich bin geldbesessen und beschäftige mich viel mit dem Thema Geld, besonders mit den Kosten von allem – wie viel…
…andere verdienen.
…das neue Auto von anderen gekostet hat.
… meine Freunde oder Bekannten an ihrem Geburtstag im Restaurant ausgegeben haben.
…eine neue Anschaffung gekostet hat.
Und so weiter.

Ich habe eine sehr schlechte Tendenz, mich auf die Kosten von allem zu konzentrieren. Ich vergleiche liebend gerne die Preise von früher zu DM-Zeiten und mit denen von heute zu Euro-Zeiten.

In allem sehe ich dadurch die Verteuerung und die horrenden Kosten in Euro im Vergleich zu früher. Und, wie wenig ich habe und dass ich mir dieses Auto/diese Mahlzeit/was auch immer nicht leisten kann – obwohl das natürlich völliger Blödsinn ist, wenn ich an mein Sparbuch denke, das eigentlich gut gefüllt ist. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich schaffe es, die Grübeleien die meiste Zeit für mich zu behalten.

Seit ich unverhofft Millionär wurde, will plötzlich jeder was von mir

Ich habe vor ein paar Monaten bei einem Online-Gewinnspiel mitgemacht, bei dem man eine Million Euro gewinnen konnte. Ich dachte mir, das ist doch eine nette Abwechslung in der Corona-Zeit, und habe einfach mal meine Daten eingegeben. Ich hatte keine großen Erwartungen, denn ich habe noch nie etwas gewonnen.

Umso überraschter war ich, als ich einen Anruf bekam, der mir mitteilte, dass ich der glückliche Gewinner sei. Ich konnte es erst gar nicht glauben und dachte, das sei ein Scherz. Aber es war kein Scherz. Es war echt. Ich war natürlich total aus dem Häuschen und habe sofort meine Familie und meine engsten Freunde angerufen, um ihnen die gute Nachricht zu erzählen. Sie haben sich alle sehr für mich gefreut und mir gratuliert. Das war ein schöner Moment. Aber dann kamen die Probleme.

Denn jetzt, wo ich unverhofft Millionär geworden bin, ist alles anders: Und nicht unbedingt besser. Seitdem will jeder was von mir. Die Bank, bei der ich mein Konto habe, hat mir sofort einen Berater geschickt, der mir erzählen wollte, wie ich mein Geld anlegen soll. Er hat mir von Aktien, Fonds, Immobilien und anderen Dingen geredet, von denen ich keine Ahnung habe. Er hat mir versprochen, dass er mein Vermögen vermehren würde. Aber ich habe das Gefühl, dass er nur an seine Provision denkt.

Dann sind da noch die Freunde und Bekannten, die plötzlich wieder Kontakt zu mir suchen. Sie gratulieren mir zu meinem Glück und laden mich ein, etwas mit ihnen zu unternehmen. Sie schlagen mir vor, in teure Restaurants zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Sie erwarten, dass ich alles bezahle. Sie fragen mich auch ständig nach Geld auszuleihen oder zu schenken. Sie sagen, dass sie in Not sind oder dass sie mir einen Gefallen tun wollen.

Und schließlich ist da noch meine Familie, die ich lange nicht gesehen habe. Meine Eltern haben sich getrennt, als ich noch klein war. Sie haben sich nie um mich gekümmert. Sie haben mich bei meiner Großmutter abgegeben, die auch nicht viel von mir hielt. Sie haben mich nie…
…angerufen oder besucht.
… gefragt, wie es mir geht oder was ich mache.
…unterstützt oder gelobt. Sie haben mich nie geliebt.
Aber jetzt sind sie plötzlich wieder da. Sie rufen mich an und schreiben mir Briefe. Sie sagen mir, dass sie…
…stolz auf mich sind. d
…mich vermissen.
…sich entschuldigen wollen und dass sie eine zweite Chance wollen.
…meine Hilfe brauchen und dass sie auf mich angewiesen sind.

Die Glücksspielsucht meines Mannes hat unsere Familie zerstört

Ich weiß nicht mehr, wie es so weit kommen konnte. Mein Mann war immer ein liebevoller und fürsorglicher Partner, der sich um mich und unsere Kinder gekümmert hat. Er hat einen guten Job, ein schönes Haus, ein Auto. Er schien glücklich zu sein. Doch dann hat er angefangen, online zu spielen. Erst nur ab und zu, dann immer öfter – bis er spielsüchtig ist.

Er hat mir nichts von seiner Spielsucht erzählt, aber ich habe es bemerkt. Er war abwesend, gereizt, nervös. Er hat immer mehr Geld ausgegeben, das wir nicht hatten. Er hat Schulden gemacht, die er nicht bezahlen konnte. Er hat uns belogen, betrogen, bestohlen. Er hat alles verloren, was wir uns aufgebaut hatten. Und er hat uns verloren.

Ich weiß nicht, wie ich meinem Mann helfen kann, seine Sucht zu überwinden. Er leugnet das Problem und weigert sich, professionelle Hilfe zu suchen.

Es ist schwer, vom Gehalt zu leben und die Familie zu versorgen

Ich bin müde. So müde, dass ich kaum noch die Augen aufhalten kann. Ich arbeite in einer Fabrik, die Autoteile herstellt. Ich stehe an einer Maschine, die immer wieder das gleiche Teil ausspuckt. Ich muss es nehmen, prüfen, verpacken und auf ein Band legen. Immer und immer wieder.

Die Arbeit ist monoton, laut und schmutzig. Aber sie ist besser bezahlt als die meisten anderen Jobs, die ich finden konnte. Ich arbeite acht Stunden in der Fabrik. Dann fahre ich nach Hause, esse etwas, dusche und lege mich für ein paar Stunden hin. Aber nicht zu lange, denn um zwölf Uhr muss ich wieder los. Dann arbeite ich in einer Autowaschanlage. Dort wasche ich Autos, sauge sie aus und poliere sie. Das ist noch anstrengender als die Fabrikarbeit, aber es bringt zusätzlich etwas Geld ein, das ich dringend brauche, um meine Familie zu versorgen.

Ich arbeite jeden Tag so. Ich habe keine andere Wahl. Ich muss meine Familie ernähren. Meine Frau und meine zwei Kinder. Sie sind mein Leben, mein einziger Lichtblick in dieser dunklen Welt. Meine Frau kümmert sich um die Kinder und geht putzen, wenn die Kinder in der Schule sind. Sie arbeitet hart, aber sie klagt nie. Sie weiß, wie schwer es ist, über die Runden zu kommen.

Wir wohnen in einer kleinen Wohnung in einem heruntergekommenen Viertel. Wir haben kaum Platz für uns vier, aber wir können uns nichts Besseres leisten. Die Kinder sind klug und lieb und machen uns stolz. Sie gehen gerne zur Schule und lernen viel. Sie wissen, dass wir nicht viel Geld haben, aber sie beschweren sich nie. Sie freuen sich über jede Kleinigkeit, die wir ihnen schenken können.

Ich liebe meine Familie mehr als alles andere auf der Welt. Aber ich sehe sie kaum. Ich bin immer unterwegs, immer am Arbeiten, immer am Kämpfen für ein besseres Leben.

Wegen kleiner Rente will ich auswandern, traue mich aber nicht

Ich bin seit ein paar Monaten Rentnerin und habe nur eine kleine Rente. Ich habe mein ganzes Leben lang hart gearbeitet, aber am Ende reicht es kaum zum Leben. Die Mieten sind zu hoch, die Energie und Lebensmittel zu teuer – mein Geldbeutel ist immer leer.

Ich fühle mich oft einsam und bin mit meiner Situation unzufrieden. Ich habe keine Familie mehr, die mich unterstützen kann, und nur wenige Freunde, die noch in der Nähe wohnen. Ich träume davon, auszuwandern.

Ich habe im Internet gelesen, dass es Länder gibt, wo man mit wenig Geld gut leben kann. Wo die Menschen freundlich sind, das Wetter angenehm ist, die Natur schön ist. Aber ich traue mich nicht. Ich bin hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der Angst vor dem Risiko.

Ich habe Angst, durch die Inflation mein ganzes Geld zu verlieren

Ich bin besorgt über die Zukunft. Ich habe mein Leben lang gearbeitet und gespart. Mein Geld habe ich in Aktien und Sparbriefe angelegt, um mir eine sichere Rente zu sichern. Ich dachte immer, dass ich damit gut für die Zukunft gerüstet bin. Doch jetzt ist alles anders: Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Ich sehe jeden Monat, wie meine Ersparnisse an Wert verlieren.

Ich frage mich, ob ich genug Geld haben werde, um meinen Lebensstandard zu halten und mir etwas zu gönnen. Die Inflation in Deutschland ist auf einem Rekordniveau, das ich noch nie erlebt habe. Die Preise für Lebensmittel, Energie, Miete und vieles mehr steigen immer weiter an. Mein Geld verliert jeden Tag an Wert.

Ich habe hart gearbeitet und immer vernünftig gewirtschaftet. Ich habe mir ein kleines Vermögen aufgebaut, das mir Sicherheit geben sollte. Ich möchte nicht verarmen im Alter, mir keine Sorgen machen müssen, ob ich mir die Miete oder die Heizung leisten kann. Ich möchte auch mal reisen oder meinen Enkeln etwas schenken können – mein Leben genießen und nicht nur überleben.

Ich habe es verdient, nach so vielen Jahren der Arbeit und des Sparens. Ich weiß, dass ich nicht allein bin. Viele Menschen in Deutschland sind von der Inflation betroffen, vor allem diejenigen, die von einer festen Rente oder einem geringen Einkommen leben müssen. Wir sind die Leidtragenden einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die uns unsere Ersparnisse wegnimmt. Mich beschäftigen jeden Tag viele Fragen, mein ganzes Leben dreht sich fast nur noch um das Thema Geld.

Wenn ich nicht soviel Geld habe, wirke ich auf Frauen unattraktiv

Meine Situation ist schwierig und für mich fühlt sie sich an wie festgefahren. Es geht um das Thema Geld und wie es meine Beziehung zu Frauen beeinflusst. Ich denke immer, dass ich nur dann attraktiv für Frauen bin, wenn ich viel Geld habe. Das setzt mich sehr unter Druck und gibt mir das Gefühl, dass ich nicht gut genug bin. Ich weiß nicht genau, woher dieser Glaubenssatz kommt.

Vielleicht liegt es an den Medien, die mir ständig Bilder von reichen und erfolgreichen Männern mit schönen Frauen zeigen. Vielleicht liegt es auch an meiner Erziehung, die mir beigebracht hat, dass Geld Sicherheit und Status bedeutet. Oder einfach an meiner eigenen Unsicherheit und meinem geringen Selbstwertgefühl. Wie auch immer, dieser Glaubenssatz bereitet mir viele Probleme. Ich weiß, es ist nicht nur das Geld, was einen Mann attraktiv macht, zumindest nicht für die Frauen, die man wirklich an seiner Seite haben will.

Letzten Endes ist es aber natürlich individuell, was Frauen speziell anzieht – das weiß ich alles, aber ich kann mich einfach nicht von meinem Glaubenssatz lösen. Ich würde mein Leben und meine Einstellung zum Thema „Geld macht sexy“ gern ändern – ich würde mich selbst gern ändern, damit ich endlich entspannt eine Frau daten könnte, ohne dass dieses Thema für mich eine Rolle spielen würde.

Ich wurde Opfer von Online-Betrug und habe viel Geld verloren

Es begann alles mit einer E-Mail, die ich von einem angeblichen Anwalt erhielt. Er behauptete, dass ich einen großen Geldbetrag von einem verstorbenen Verwandten geerbt hätte. Man muss wissen, dass meine Verwandtschaft über die ganze Welt verstreut ist – und dass es durchaus möglich ist, irgendwo einen Verwandten zu haben, von dem ich hätte erben können.

Um das Erbe anzutreten, müsste ich nur eine Gebühr für die Abwicklung bezahlen. Das klang zu schön, um wahr zu sein, aber ich war neugierig und antwortete auf die E-Mail. Der Anwalt schickte mir dann eine Kopie eines gefälschten Testaments und forderte mich auf, ihm meine persönlichen Daten und eine Kopie meines Ausweises zu schicken.

Außerdem sollte ich ihm die Gebühr per Western Union überweisen. Ich war immer noch skeptisch, aber er versicherte mir, dass alles seriös sei und dass ich bald das Geld erhalten würde. Ich ließ mich von seiner Überredungskunst täuschen und tat, was er verlangte: Ich überwies ihm das Geld wie gewünscht.

Er bedankte sich und versprach mir, dass er sich bald wieder melden würde. Das war das letzte Mal, dass ich von ihm hörte. Er antwortete nicht mehr auf meine E-Mails und seine Telefonnummer war nicht mehr erreichbar. Ich habe mein Geld an einen Betrüger verloren.

Als Paar streiten wir uns ständig über das Thema Geld Teil 2/2

Ich bin ein sparsamer und auf Sicherheit bedachter Mann. Ich arbeite hart, um für meine Frau und mich für die Zukunft vorzusorgen. Ich lege jeden Monat einen Teil meines Gehalts auf ein Sparkonto und investiere in sichere Anlagen. Ich bin stolz darauf, dass ich nie Schulden gemacht habe und immer meine Rechnungen pünktlich bezahle.

Meine Frau ist das Gegenteil von mir. Sie ist impulsiv und verschwenderisch. Sie kauft ständig unnötige Dinge, die sie nicht braucht oder benutzt. Sie hat mehrere Kreditkarten, die sie bis zum Limit ausreizt. Sie interessiert sich nicht für Sparen oder Vorsorge. Sie lebt nur für den Moment und denkt nicht an die Konsequenzen.

Wir streiten uns ständig wegen Geld. Sie wirft mir vor, dass ich geizig und langweilig bin. Sie sagt, dass ich ihr das Leben schwer mache und ihr keine Freiheit lasse. Ich wünschte, sie würde sich ändern und verstehen, dass Sparen und Vorsorge wichtig sind.

Als Paar streiten wir uns ständig über das Thema Geld Teil 1/2

Ich bin es leid, ständig mit meinem Mann über Geld zu streiten. Wir haben so unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir unsere Finanzen regeln sollten. Er ist eher sparsam und legt viel Wert auf Sicherheit und Altersvorsorge.

Ich bin eher spontan und genieße das Leben im Hier und Jetzt. Ich gebe gerne Geld für Reisen, Kleidung oder Essen aus. Manchmal muss ich dafür auch bis an das Limit der Kreditkarte gehen.

Er wirft mir dann vor, dass ich verschwenderisch bin und keine Verantwortung in Bezug auf unser Geld übernehme. Ich werfe ihm vor, dass er geizig ist und mir nichts gönnt.

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