Der schlimmste Tag meines Lebens, als mein Kind verstorben ist

Es ist kaum zu glauben, aber inzwischen sind schon zwanzig (!?) Jahre vergangen, seit unser Sohn durch einen tragischen Unfall mit dem Motorrad ums Leben kam.

Das war für meinen Mann und mich der schlimmste Tag unseres Lebens. Mein Mann ist jetzt auch schon über zehn Jahre tot, aber das war altersbedingt abzusehen.

Der Tod des Sohnes war schrecklich, weil er einfach so in unser Leben krachte und alles durcheinander wirbelte. Von einer Sekunde auf die andere war nichts mehr so wie vorher. Von diesem Schock habe ich mich nie mehr erholt.

Mein Mann konnte besser damit umgehen, auch mein zweiter Sohn konnte das tragische Erlebnis gut verarbeiten. Nur ich bin auf der Strecke geblieben.

Ich habe mir das Leben ruiniert, weil ich noch nie gearbeitet habe

Eigentlich sollte ich jetzt in Rente gehen, aber da ich noch nie in meinem Leben einer Arbeit nachgegangen bin, erhalte ich leider auch keine Rente.

Wohne tue ich bei meiner Mutter, die jetzt aber auch schon über achtzig ist. Mir ist es all die Jahre ziemlich gut gegangen hier, weil ich keine Miete und Nebenkosen bezahlen musste, auch hat meine Mutter den Haushalt geführt und eingekauft.

Ich weiß gar nicht, was ich all die Jahre überhaupt gemacht habe. Jetzt stehe ich vor den Trümmern meines Lebens, weil ich wirklich nichts erreicht habe, weder privat noch beruflich.

Wenn meine Mutter stirbt und ihre Rente auch noch wegfällt, verliere ich das Haus und sitze auf der Straße. Alles geht den Bach runter.

Neuer Partner zögert die Scheidung von seiner Frau immer raus

Vor zirka einem halben Jahr habe ich einen Mann kennengelernt. Zum damaligen Zeitpunkt war er noch mit einer anderen Frau zusammen. In ihrer Ehe lief es aber nicht mehr besonders gut.

Dann hatte er sich auch schnell von seiner Frau getrennt, hat ihr das Haus überlassen und ist zu mir und meinem Kind gezogen. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und auch zu dem Kind hat er einen guten Draht.

Leider ist es aber so, dass er die Scheidung von seiner Frau immer wieder verzögert. Wenn ich mit ihm darüber reden will hat er immer neue Ausreden parat, warum jetzt ein schlechter Zeitpunkt ist. Ich verstehe ihn mit seiner Einstellung nicht.

Von Dozent vernichtende Kritik für meine Hausarbeit bekommen

Ich habe meine erste Hausarbeit abgegeben und eine vernichtende Kritik von meinem Dozenten dafür bekommen.

Er hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Hausarbeit richtig zu lesen, weil sie angeblich stümperhaft und lediglich eine Ansammlung von unausgegorenen Ideen ist.

Dabei habe ich mir so viel Mühe gegeben. Und dann sind die Quellen nicht ordnungsgemäß angegeben. Zudem hätte ich zu den Quellen in der Zusammenfassung keine Stellung genommen etc.

Der Dozent wünscht sich eine tiefergehende Analyse und Stellungnahme meinerseits über das Geschriebene. Ich bin der Meinung, dass ich alle Kriterien an eine Hausarbeit erfüllt habe.

Ich hatte in der Sauna eine unangenehme Begegnung mit Mann

Leider hatte ich diese Woche in der Sauna eine sehr unangenehme Begegnung mit einem Mann.

Ich gehe sehr gerne in gemischten Saunas, weil ich das so von klein auf gewöhnt bin. An diesem Tag war nicht besonders viel Betrieb in der Sauna, außer mir waren nur noch drei Personen anwesend. Aber, davon ein Mann, der mich penetrant angestarrt hat.

Er hat mir auch deutlich gezeigt, dass er unter seinem Handtuch eine Erektion hatte, was mir sehr unangenehm war – nicht, dass ich prüde bin, aber für mich war es in diesem Moment eine Belästigung, zumal der Mann schon weit über sechzig war.

Ich fand es einfach nur abartig. Später ist er mir dann noch über den Weg gelaufen und hat nur gegrinst.

Bin von Mann abhängig: er kontrolliert mich im Umgang mit Geld

Ich bin Hausfrau und nicht berufstätig, deshalb bin ich finanziell total von meinem Mann abhängig. Und ehrlich gesagt, er kontrolliert mich in Bezug auf Geld einfach total. Bei uns zu Hause dreht sich alles nur ums Geld. Egal, ob es um Ausgaben für den Haushalt geht, um Kleidung, Geschenke – alles muss ich ihm vorlegen. Er will immer alle Rechnungen kontrollieren und dass ich alles schön ins Haushaltsbuch eintrage. Ich kann das echt nicht mehr ab.

Jeden Tag dieses ständige Nachhaken: „Wie viel hast du dafür ausgegeben? Hast du den Kassenzettel noch?“ Es nervt einfach nur noch. Manchmal fühle ich mich wie ein kleines Kind, das sein Taschengeld abliefern muss. Ich kann gar nichts mehr ohne diese ständige Kontrolle machen. Es ist ja nicht so, dass ich sinnlos Geld aus dem Fenster werfe. Ich kaufe nur das Nötigste und trotzdem ist es nie genug.

Ich habe das so satt. Ich möchte doch auch mal einfach was kaufen können, ohne dass ich mich dafür rechtfertigen muss. Und jedes Mal, wenn ich versuche, mit ihm darüber zu reden, endet es im Streit. Dann kommen diese Vorwürfe: „Ich verdiene das Geld, also bestimme ich, wie es ausgegeben wird.“ Als ob ich nichts beisteuern würde, nur weil ich zu Hause bleibe und den Haushalt mache.

Ich weiß, dass er hart arbeitet und dafür Anerkennung verdient, aber das gibt ihm doch nicht das Recht, mich so zu bevormunden. Ich will nicht ständig Angst haben müssen, dass er wieder ausflippt, weil ich für die Kinder ein paar neue Schuhe gekauft habe oder weil ich uns einen kleinen Luxus gönnen wollte.

Ich bin neidisch auf das Leben von Tochter, weil sie erfolgreich ist

Manchmal sitze ich da und denke über mein Leben nach, vor allem wenn ich sehe, was meine Tochter alles erreicht hat. Im Gegensatz zu ihr habe ich nie das geschafft, wovon ich geträumt habe.

Meine Tochter hat sich in ihrer Firma richtig hochgearbeitet. Sie hat als kleine Angestellte angefangen und ist jetzt die Assistentin der Geschäftsleitung. Ihr Job bringt gutes Geld ein, sie wohnt in einer schicken Wohnung und fährt ein tolles Auto. Und dann ist da noch ihr erfolgreicher Mann. Alles in allem hat sie ein wirklich gutes Leben.

Wenn ich das mit meinem eigenen Leben vergleiche, wird mir manchmal ganz anders. Ich habe nie so viel erreicht. Die Träume, die ich als junger Mensch hatte, sind nie Wirklichkeit geworden. Ich wollte so viel mehr aus meinem Leben machen, aber irgendwie hat es nie richtig geklappt.

Es ist nicht so, dass ich ihr ihren Erfolg nicht gönne – ganz im Gegenteil. Ich bin unglaublich stolz auf sie. Aber gleichzeitig kann ich nicht anders, als mich zu fragen, warum es bei mir nicht so gelaufen ist.

Ich mache mir Sorgen, weil mein ältester Sohn gerne alleine lebt

Ist es normal, wenn ein Mann mit 27 gerne für sich alleine lebt oder muss ich mir Sorgen machen?

Mein ältester Sohn hat einen guten Beruf mit einen ansehnlichen Auskommen, eine schicke Wohnung, ein tolles Auto – einfach alles, was Frauen magisch anziehen müsste. Aber, er will von einer festen Beziehung nichts wissen!

Die Frauen wechseln bei ihm stetig und auf Nachfrage bekomme ich zu hören, dass alle Frauen wieder „auf den Markt“ dürfen – was für ein blöder Spruch.

Und würde ihn mit meinem Gespräch nerven, weil ich mir eine Schwiegertochter wünsche – und Enkelkinder … und es wäre auch gut für ihn, wenn er nicht immer alleine leben würde – das denke ich mir jedenfalls. Selbst die jüngeren Kinder sind alle schon in festen Händen.

Meine Frau will uns gesund ernähren, aber mir schmeckt es nicht

Meine Frau ist auf dem Gesundheitstrip und will, dass wir uns nur noch gesund ernähren – sprich: vorwiegend vegetarisch und bio! Aber – mir schmecken diese Gerichte ohne Fleisch nicht wirklich.

Ich esse ihr zuliebe zwar seit ein paar Wochen vegetarisch, aber ich freue mich nicht mehr auf das Essen. Daher hole ich mir tagsüber immer wieder „ungesundes“ Essen im Imbiss und versuche dadurch meinen Frust über ihre „gesunde“ Ernährung abzubauen.

Seit dieser Woche gibt es auch nur noch Vollkornprodukte, die ich kaum runterbekomme! Auch auf unseren Getränkekonsum schlägt sich ihr Gesundheitswahn durch: Gemüse- und Obst wird verpresst zu undefinierbaren Fitnessdrinks, die wirklich ungenießbar sind … statt eines leckeren Bieres!

Seit der Trennung von meinem Freund fühle ich mich einsam

Vor drei Wochen habe ich mich von meinem Freund getrennt. Ja, richtig, ich habe mich von ihm getrennt. Ich konnte einfach nicht mehr mit ihm in einer Beziehung zusammenleben.

Zu viele Dinge haben mich gestört: Sein Verhalten mir gegenüber, sein Lebensstil, seine Arbeitsmoral – einfach so viele kleine Dinge, die ich nicht mehr ausgehalten habe.

Ich habe vor der Trennung vieles versucht, um weiter mit ihm zusammen zu bleiben. Aber alle seine Versprechungen nach Besserung und Veränderung haben sich in Luft aufgelöst.

Bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und wieder zu meinen Eltern gezogen bin, nachdem ich die Beziehung beendet hatte. Obwohl ich meine Familie um mich habe, meine Eltern, meine Geschwister, fehlt mir die Nähe zu meinem Ex. Er fehlt mir.

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