Leite ehrenamtlich eine Theatergruppe, werde aber öfter kritisiert

Ich bin seit 30 Jahren Lehrer und leite auch eine Theater-AG an unserer Schule. Das macht mir richtig Spaß, weil ich den Schülern die Freude am Theater näherbringen will.

Außerdem engagiere ich mich ehrenamtlich in einer Theatergruppe in einem örtlichen Verein. Aber da läuft’s echt nicht rund. Obwohl ich super viel Erfahrung habe, ernte ich nur Kritik an meiner Arbeitsweise. Die ständigen Intrigen und das Mobbing machen mich echt fertig. Manchmal frage ich mich, ob ich den Kram nicht einfach hinschmeißen soll.

Also, was ist passiert? In der Schule läuft’s super. Die Schüler haben Spaß an der Theater-AG, und es macht mir Freude zu sehen, wie sie auf der Bühne aufblühen.

Aber im örtlichen Verein sieht’s ganz anders aus. Ständig werde ich kritisiert. Egal, was ich mache, es gibt immer jemanden, der es besser weiß. Das zieht mich total runter, weil ich wirklich Ahnung habe und das Theater mein Leben ist. Die Leute in der Gruppe haben aber anscheinend nichts Besseres zu tun, als hinter meinem Rücken zu reden und gegen mich zu sticheln.

Die Nachbarn sind gegen mich und ich werde von ihnen gemobbt

Ich kann es echt kaum fassen, aber meine Nachbarn haben sich total gegen mich verschworen. Es fühlt sich an, als würde die ganze Nachbarschaft mich mobben. Dabei bin ich gerade erst vor ein paar Wochen hier eingezogen und hatte zuvor ein so gutes Gefühl bei den Nachbarn. Auf dieses Nachbarschaftskomplott war ich nicht gefasst. Die anderen Nachbarn scheinen untereinander ein gutes bis sehr gutes Verhältnis zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass sie schon länger hier wohnen – ich bin ja die neue, die man schikanieren kann.

Überall, wo ich hingehe, habe ich das Gefühl, dass über mich getuschelt und gelästert wird. Ich höre sie ständig hinter meinem Rücken über mich reden, sie verbreiten Lügen und Gerüchte, die immer absurder werden.

Die werfen Müll in meinen Garten und behaupten dann, ich hätte das selbst gemacht. Und fast alle glauben ihren Lügen. Es sind so viele Haushalte, die gegen mich sind – ich habe schon den Überblick verloren.

Schwierige Kolleginnen und Kollegen regen mich jeden Tag auf

Ich habe ein großes Problem auf der Arbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Sie denken, sie sind besser als ich, nur weil sie jünger und agiler sind. Sie machen sich ständig über mich lustig, ignorieren meine Vorschläge, untergraben meine Autorität. Sie sind respektlos, arrogant und gemein. Jeden Tag muss ich mir ihre Schikanen gefallen lassen.

Zum Beispiel, wenn ich morgens ins Büro komme, finde ich oft meinen Schreibtisch voller Müll oder mit dummen Sprüchen beschmiert. Oder wenn ich an einer Besprechung teilnehme, werde ich von ihnen unterbrochen, kritisiert oder ausgelacht. Oder wenn ich eine Pause mache, höre ich sie hinter meinem Rücken lästern, wie alt und nutzlos ich bin.

Ich bin schon seit 20 Jahren hier, aber das zählt für sie nicht. Sie wollen mich loswerden, weil sie glauben, dass ich zu viel verdiene oder zu wenig leiste. Sie wollen mich fertig machen, bis ich kündige oder zusammenbreche.

Zum Beispiel gestern: Ich hatte eine wichtige Präsentation vorbereitet, die ich vor dem Chef halten sollte. Ich hatte alles gecheckt, alles war perfekt. Aber als ich meinen Laptop an den Beamer anschloss, war alles weg. Meine Dateien waren gelöscht, stattdessen waren nur noch peinliche Fotos von mir auf dem Desktop. Die ganze Gruppe hat gelacht, der Chef hat mich angemault. Ich war so gedemütigt.

Oder heute: Ich wollte eine Kaffeepause machen, aber als ich zur Kaffeemaschine ging, war sie leer. Kein Kaffee mehr da. Ich fragte eine Kollegin, ob sie wusste, wo der Kaffee war. Sie sagte mir, dass die anderen ihn alle getrunken hatten, weil sie wussten, dass ich zu dieser Zeit auch meinen Kaffee trinke. Sie grinste mich hämisch an. Ich habe mich dann wieder so dermaßen aufgeregt…

Ich komme mit meiner freiwilligen Arbeitslosigkeit nicht zurecht

In letzter Zeit habe ich stark mit freiwilliger Arbeitslosigkeit zu kämpfen, obwohl ich mich bewusst dafür entschieden habe, meinen „toxischen Arbeitsplatz“ zu verlassen. Wegen Mobbing und anderer Vorfällen konnte ich einfach nicht mehr in meiner alten Firma arbeiten.

Nach einem Rechtsstreit habe ich eine Entschädigung erhalten, mit der ich einige Zeit leben kann, ohne zu arbeiten. Trotzdem kann ich nicht aufhören, mich selbst schlecht zu machen und mich dafür zu verurteilen, dass ich aufgehört habe, zu arbeiten.

Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Die Pandemie hat die Arbeitswelt verändert und viele Menschen haben ihren Job verloren oder gekündigt, weil sie sich nicht mehr wohl gefühlt haben.

Ich weiß auch, dass es nicht meine Schuld ist, dass mein Vorgesetzter mich gemobbt hat. Er war ein narzisstischer Tyrann, der seine Macht missbraucht hat. Er hat mich ständig kritisiert, unter Druck gesetzt und gedemütigt. Aber trotz dieser rationalen Erklärungen kann ich meine negativen Gedanken nicht loswerden.

Der Chef hat meinen Mobber nach einem Jahr wieder eingestellt

Ich liebe meinen Job und bin stolz auf meine Leistungen. Aber vor zwei Jahren wurde mein Leben zur Hölle, als ein neuer Vorgesetzter eingestellt wurde.

Er…
…war unhöflich, arrogant und schikanierte mich ständig.
…kritisierte meine Arbeit, gab mir unrealistische Fristen, machte mich vor meinen Kollegen lächerlich und drohte mir mit Kündigung.
…machte keinen Unterschied zwischen beruflichen und privaten Angelegenheiten und griff mich auch persönlich an.
…nannte mich hässlich, dumm und unfähig.
…sagte mir, dass ich nichts wert sei und dass ich froh sein sollte, dass er mich überhaupt beschäftigt in meinem Alter.

Ich war am Ende meiner Kräfte. Ich hatte Angst zur Arbeit zu gehen, ich konnte nicht mehr schlafen, ich hatte Albträume und Panikattacken. Ich fühlte mich wertlos. Ich versuchte mehrmals, mich bei der Personalabteilung zu beschweren, aber nichts geschah.

Sie sagten mir nur, dass…
… er ein wichtiger Manager sei und dass ich mich anpassen müsse.
…er nur hohe Ansprüche habe und dass ich mich verbessern müsse.
…es nur ein Missverständnis sei und dass er es nicht böse meine.

Aber ich wusste, dass das nicht stimmte. Er war ein Mobber, der Spaß daran hatte, mich zu quälen. Er wollte mich zerstören. Er wollte mich loswerden. Und er schaffte es fast.

Aber dann kam die Erlösung. Nach einem Jahr des Leidens wurde er endlich entlassen. Der Grund war ein Skandal, der ihn mit einer anderen Firma in Verbindung brachte. Er hatte angeblich Informationen weitergegeben und sich bestechen lassen. Beweisen konnte man ihm das jedoch nicht hundertprozentig. Trotzdem wurde er dann von der Firma gefeuert.

Ich war so glücklich, als ich die Nachricht hörte. Ich fühlte mich wie befreit von einem Alptraum. Ich konnte wieder atmen, lachen, leben. Ich ging wieder gerne zur Arbeit, ich fand wieder Freude an meiner Arbeit, ich knüpfte wieder Kontakte zu meinen Kollegen. Ich hatte Hoffnung und stärkte mein Selbstvertrauen. Ich dachte, das Schlimmste sei vorbei. Ich dachte, ich könnte endlich wieder glücklich sein.

Aber ich hatte mich getäuscht. Denn gestern bekam ich eine E-Mail von meinem Chef. Er teilte mir mit, dass mein ehemaliger Mobber wieder eingestellt wurde. Er sagte mir, dass er ihm eine zweite Chance geben wolle und dass er ihm vertraue.

Werde im Büro als Neue ignoriert, obwohl ich nichts Falsches tue

Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Stelle in der Firma bekommen habe. Ich dachte, es wäre eine tolle Chance für mich, neue Erfahrungen zu sammeln und nette Leute kennenzulernen. Ich bin freundlich, hilfsbereit und kompetent. Ich habe keine Angst vor Herausforderungen und bin immer bereit zu lernen. Ich dachte, das würde meine Kollegen beeindrucken und sie würden mich akzeptieren.

Aber das Gegenteil ist passiert: Seit dem ersten Tag spüre ich eine kalte Atmosphäre im Büro. Niemand spricht mit mir, niemand lächelt mir zu, niemand fragt mich nach meiner Meinung oder meinem Befinden. Ich fühle mich wie ein Fremdkörper, der nicht dazugehört. Ich verstehe nicht, was ich falsch gemacht habe.

Ein Dozent stellt mich immer wieder während Vorlesungen bloß

Nicht das erste Mal, macht ein Dozent während der Vorlesung unpassende, aber für ihn „lustige“ Sprüche über mich im Zusammenhang mit seinen physikalischen Experimenten – er findet die Vergleiche sehr witzig.

Ich kann über seine Meinungsäußerungen, die mich in eine peinliche Situation bringen und mich lächerlich machen, nicht lachen. Weil ich einige körperliche Beeinträchtigungen habe, muss ich mir schon mein ganzes Leben lang beleidigende Kommentare von „normalen“ Menschen anhören – und jetzt auch noch von einem Dozenten!

Seit Kindertagen leide ich unter Selbstzweifeln und Selbsthass, weil ich weiß, dass ich körperlich anders bin als andere – eben „nicht normal“.

Ein Kollege sagt hinter meinem Rücken, ich sei faul und intrigant

Vor kurzem habe ich von einer Arbeitskollegin, mit der ich auch privat befreundet bin, erfahren, dass ein Kollege hinter meinem Rücken rumerzählt, ich sei faul und intrigant. Er macht mich überall schlecht, weil er auf meine Arbeitsstelle scharf ist, obwohl er dafür überhaupt nicht qualifiziert ist. Trotzdem tut er alles, um irgendwie aufzusteigen und einen Posten als Assistent der Geschäftsleitung zu ergattern.

Ich war total geschockt, als meine Kollegin mir das erzählt hat. Ich meine, wir arbeiten doch alle zusammen und sollen ein Team sein. Und jetzt höre ich, dass jemand hinter meinem Rücken so übel über mich redet. Das macht mich echt fertig.

Ich kann es kaum fassen, dass er so weit gehen würde. Ich habe immer versucht, meine Arbeit gut zu machen und mit meinen Kollegen gut klarzukommen, und jetzt das.

Trotz allem versuche ich, optimistisch zu bleiben. Vielleicht wird die Geschäftsleitung am Ende erkennen, wer hier wirklich gute Arbeit leistet und wer nur rumschwadroniert. Ich will mich auf jeden Fall nicht unterkriegen lassen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass man sich immer wieder neu beweisen muss, auch wenn es unfair erscheint.

Am Ende hoffe ich, dass alles gut ausgeht und ich gestärkt aus der Sache herauskomme. Vielleicht kann ich sogar etwas daraus lernen und für die Zukunft mitnehmen. Aber erstmal muss ich einen Weg finden, mit dieser schwierigen Situation umzugehen und meinen Platz im Unternehmen zu behaupten.

Ich bekomme mit, wie meine Kollegin auf der Arbeit gemobbt wird

Seit einer Weile fällt mir auf, dass eine wirklich nette Kollegin im Büro von den anderen gemobbt wird. Es fing ganz subtil an: abfällige Bemerkungen hier und da, ab und zu Augenrollen, wenn sie etwas sagte. Zuerst dachte ich, dass ich mir das nur einbilde, aber mit der Zeit wurde es immer offensichtlicher.

Unsere Kollegin ist total hilfsbereit und macht ihren Job wirklich gut. Trotzdem scheinen einige Kollegen ein Problem mit ihr zu haben. Es sind immer dieselben, die über sie tuscheln oder ihre Vorschläge in Meetings sofort abwinken, egal wie gut sie sind. Ich habe sogar gesehen, wie sie ihre Pausen allein verbringt, weil sich die anderen immer mehr von ihr abkapseln.

Eigentlich will ich mich da nicht einmischen, aber es geht mir total gegen den Strich, wie sie behandelt wird. Sie ist immer höflich und freundlich, doch ich merke, wie sie langsam in sich gekehrter wird und weniger lächelt. Das tut mir echt weh, das mit anzusehen.

Mein Chef schikaniert mich, aber ich will weiter hier arbeiten

Ich werde von meinem Chef schikaniert, würde aber gerne dort weiter arbeiten. Scheinbar grundlos hat er mich auf dem Kieker oder bilde ich mir nur ein, das mein Chef mich schikaniert? Seit ich den Job angefangen habe, werde ich ständig beobachtet oder fühle mich jedenfalls so, weil er mir den ganzen Tag über die Schulter schaut. Gut, ich bin der neue hier, den man beobachten und einschätzen muss, aber so offensichtlich?

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