Ein 45-jähriger Mann lebt allein in einer kleinen Stadtwohnung. Nach außen wirkt er gesellig, er kommt leicht ins Gespräch und wirkt oft lebhaft, fast ein bisschen zu schnell vertraut. Im Alltag erlebt er aber regelmäßig Momente, in denen er seine eigenen Wünsche kaum spürt – besonders, wenn er längere Zeit allein ist. Sobald andere Menschen im Raum sind, verschwimmen seine Grenzen, er wird sehr aufmerksam, versucht jede Stimmung einzufangen und fühlt sich erst „richtig“, wenn eine Art Wir-Gefühl entsteht. Kommt jemand ihm zu nah, zieht er sich jedoch reflexartig zurück, fast panisch, weil vertraute Nähe ihn gleichzeitig überfordert.
„Ich merke, dass ich im Kontakt mit Menschen sehr schnell in ein vertrauliches „Wir“ rutsche und meine eigenen Grenzen kaum wahrnehme.“
Erfahre, warum manche Menschen im Kontakt ihre Grenzen verlieren, Nähe suchen und gleichzeitig zurückschrecken – und wie du lernen kannst, dich selbst zu spüren, Bindungsmuster zu lösen und echte Verbundenheit aufzubauen, ohne dich zu verlieren.
