Ich bin mir unklar, ob ich einen Organspende-Ausweis haben soll

Hallo, ich bin 21 Jahre alt, studiere Biologie an der Universität Bonn und bin im dritten Semester. Ich interessiere mich für die Natur, die Umwelt und die Gesundheit. Ich bin auch ein sportlicher Typ, der gerne Fußball spielt und Fahrrad fährt. Ich habe viele Freunde und eine nette Familie, die mich unterstützt. Ich bin eigentlich zufrieden mit meinem Leben, aber es gibt eine Sache, die mich beschäftigt: Das Thema Organspende.

Ich weiß, dass Organspende ein wichtiges Thema ist, das viele Menschenleben retten kann. Ich habe auch schon einige Berichte darüber gelesen und gesehen, wie dankbar die Empfänger von Spenderorganen sind. Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die bereit sind, nach ihrem Tod anderen zu helfen. Ich respektiere ihre Entscheidung und bewundere ihren Mut. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das auch tun könnte. Ich habe auch Bedenken, ob meine Familie damit einverstanden wäre oder ob sie trauern würde, wenn sie wüsste, dass ein Teil von mir in jemand anderem weiterlebt.

Ich weiß, dass diese Ängste vielleicht irrational sind oder dass es gute Argumente dafür gibt, Organspender zu werden. Aber ich kann sie nicht einfach ignorieren oder überwinden. Ich möchte gerne etwas Gutes tun, aber ich möchte auch nicht meine Identität oder meine Würde verlieren.

Ich bin vor Hochzeit unsicher, ob ich meinen Partner heiraten will

Ich bin seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und er hat mir vor kurzem einen Heiratsantrag gemacht. Ich habe ja gesagt, weil ich ihn liebe und er der perfekte Mann für mich ist. Aber jetzt, wo die Hochzeit immer näher rückt, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich das Richtige tue.

Ich habe Angst, dass ich etwas verpasse, wenn ich so jung heirate. Ich habe noch so viele Träume und Ziele, die ich verwirklichen möchte. Ich möchte reisen, studieren, Karriere machen, neue Leute kennenlernen. Mein Freund ist zwar sehr verständnisvoll und unterstützt mich bei allem, was ich mache, aber er hat auch seine eigenen Pläne und Erwartungen.

Er möchte bald Kinder haben und ein Haus kaufen. Er ist schon viel weiter im Leben als ich und hat alles im Griff. Ich fühle mich manchmal wie ein kleines Mädchen neben ihm, das noch nichts erreicht hat. Ich frage mich, ob wir wirklich zusammenpassen und ob wir glücklich werden.

Ich lasse mich leicht ausnutzen, weil ich nicht nein sagen kann

Ich habe echt ein Problem damit, „Nein“ zu sagen. Wenn meine Familie, Freunde oder Bekannte mich um Hilfe bitten, bin ich sofort zur Stelle. Ob es darum geht, bei einem Umzug zu helfen, Kinder zu betreuen, eine technische Panne zu beheben oder einfach nur ein offenes Ohr zu haben – ich sage immer ja. Ich will für meine Lieben da sein und sie unterstützen, aber langsam merke ich, dass ich dabei selbst auf der Strecke bleibe.

Es fängt damit an, dass ich keine Zeit mehr für mich habe. Jedes Wochenende ist verplant, jeden Abend nach der Arbeit bin ich unterwegs, um irgendjemandem zu helfen. Freizeit? Fehlanzeige. Und es ist nicht nur die Zeit, die mir fehlt, sondern auch die Energie. Ich komme kaum noch zur Ruhe, weil ständig jemand etwas von mir will. Das stresst mich mittlerweile ziemlich.

Es wird einfach erwartet, dass ich ja sage. Und wenn ich dann doch mal Nein sage, sind sie enttäuscht oder sogar sauer.

Ein Beispiel: Letzte Woche hat mich ein Freund gefragt, ob ich ihm bei seinem Umzug helfe. Natürlich habe ich zugestimmt, obwohl ich eigentlich schon den ganzen Tag verplant hatte und mich auf ein bisschen Erholung gefreut habe. Aber er brauchte dringend Hilfe, also bin ich eingesprungen. Am Ende des Tages war ich fix und fertig und hatte das Gefühl, dass niemand wirklich wertschätzt, was ich da geleistet habe.

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