Trotz lesbischer Beziehung habe ich mich in einen Mann verliebt

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Mein Leben fühlt sich an wie ein riesiges Chaos, und ich bin mittendrin. Ich bin 36 Jahre alt, Zahnärztin, verheiratet mit einer tollen Frau, und wir haben zwei Kinder. Klingt nach einem Bilderbuchleben, oder? Nur dass ich das Gefühl habe, komplett den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Vor ein paar Monaten habe ich mich mit einem Mann getroffen – ursprünglich nur, um mich auszutauschen. Es sollte ein Gespräch sein, mehr nicht. Aber dann kam es anders. Wir hatten Sex. Das war der Anfang. Ich konnte es selbst kaum glauben, weil ich mich mein ganzes Leben lang für lesbisch gehalten habe. Aber dieser Mann hat etwas in mir ausgelöst, das ich nicht ignorieren konnte. Es blieb nicht bei einem Treffen. Wir haben uns immer wieder gesehen, und aus der anfänglichen Leidenschaft wurden echte Gefühle.

Inzwischen bin ich in ihn verliebt. Und ja, ich liebe auch meine Frau. Aber auf eine andere Weise. Sie ist die Mutter unserer Kinder, meine Partnerin, meine Vertraute. Doch mit ihm fühle ich etwas, das ich nicht erklären kann – etwas, das mich gleichzeitig glücklich macht und zerreißt.

Mein Partner ist enorm eifersüchtig und isoliert mich von anderen

Seit ich mit ihm zusammen bin, hat sich mein Leben total verändert – aber nicht so, wie ich mir das damals vorgestellt habe. Anfangs war alles wirklich gut, er war aufmerksam und hat mir das Gefühl gegeben, ich wäre das Wichtigste in seinem Leben. Aber mit der Zeit ist das gekippt. Er ist eifersüchtig auf alles und jeden geworden. Ob ich mich mit alten Freunden treffe, eine Nachricht auf meinem Handy bekomme oder mal alleine zur Familie fahre – alles wird hinterfragt.

Irgendwie hat sich das so eingeschlichen, und ich hab’s am Anfang gar nicht so bewusst gemerkt. Es waren diese kleinen Sätze, die es langsam geformt haben: „Wieso schreibt der dir so oft?“ oder „Brauchst du wirklich noch Kontakt zu ihm?“ Anfangs dachte ich, das sei normal – aus Liebe, oder weil er mich eben so wichtig findet. Jetzt merke ich aber, dass es wie eine Mauer um mich herum geworden ist.

Ich bin 26, und irgendwie hab ich mich immer als selbstbewussten Menschen gesehen, als jemanden, der seine eigene Meinung hat und auch mal Dinge alleine angeht. Doch jetzt? Freunde habe ich kaum noch – die rufen irgendwann auch nicht mehr an, wenn man immer absagt. Auch die Familie sieht mich nur noch selten. Es ist fast so, als ob mein Leben sich nur noch um ihn dreht und ich mich selbst dabei verloren habe.

Wenn ich mal anspreche, dass ich mich von ihm eingeengt fühle, dreht er es so, dass ich mich schlecht fühle. Dann heißt es, ich würde ihn ja wohl nicht wirklich lieben, oder er fragt, warum ich die Zeit mit anderen lieber hätte als mit ihm. Am Ende, gebe ich zu, fühle ich mich meistens schuldig und zweifle daran, ob ich nicht vielleicht überreagiere.

Ich will Karriere machen und in eine andere Stadt ziehen, er nicht Teil 2/2

Vor ein paar Wochen hat meine Partnerin ein großes Jobangebot in einer anderen Stadt bekommen. Sie war richtig aufgeregt, als sie davon erzählt hat – und ja, ich verstehe das, wirklich. Das ist die Art von Chance, auf die sie schon lange hingearbeitet hat, und ich will, dass sie glücklich ist.

Aber für mich hat das sofort die Frage aufgeworfen: Was bedeutet das für uns? Ich habe hier alles – meinen Job, Freunde, Familie – und ich habe mir unser Leben immer hier vorgestellt. Jetzt steht plötzlich die Möglichkeit im Raum, dass sie wegzieht und wir irgendwie eine Fernbeziehung führen sollen. Das fühlt sich fast so an, als würde sich unser ganzes Leben ändern, ohne dass ich eine Wahl hätte.

Es ist schwer, das nicht als Bedrohung für unsere Beziehung zu sehen. Sie ist so begeistert von der Idee, diesen Schritt zu gehen, dass ich manchmal denke, ich bin einfach nur ein Hindernis in ihrem Weg. Das tut weh. Ich weiß, dass sie meine Unterstützung will, aber gleichzeitig bin ich mir nicht sicher, ob ich bereit bin, mein ganzes Leben umzukrempeln.

Ich will Karriere machen und in eine andere Stadt ziehen, er nicht Teil 1/2

Ich stehe gerade vor einer der größten Entscheidungen in meinem Leben und kann kaum fassen, wie kompliziert das alles geworden ist. Seit fünf Jahren sind wir ein Paar, und plötzlich scheint alles, was wir uns aufgebaut haben, auf dem Spiel zu stehen.

Es fing alles damit an, dass mir eine Stelle angeboten wurde, die meiner Karriere den entscheidenden Schub geben könnte – in einer anderen Stadt. Es ist die Art von Chance, die ich mir immer erträumt habe. Neues Team, spannende Projekte, echte Entwicklungsmöglichkeiten. Kurz gesagt, das wäre der nächste große Schritt für mich.

Aber dann kam die Realität: Mein Partner möchte nicht mit umziehen. Er hat hier einen Job, den er liebt, und seine Freunde, mit denen er schon ewig verbunden ist. Für ihn wäre der Umzug ein Bruch mit allem, was ihm Stabilität gibt. Und so stehe ich zwischen den Stühlen – will ich meinen Traum leben oder das Leben, das wir zusammen haben, bewahren?

Als Choleriker bin ich oft jähzornig und tendiere zu Wutanfällen

Also, ich bin ja der Typ, der ziemlich schnell die Fassung verliert. Ich weiß das von mir selbst, auch wenn ich das eigentlich gar nicht will. Choleriker, sagen die meisten, die mich kennen – und ehrlich gesagt, sie haben recht. Wenn irgendwas nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle, kann ich explodieren.

Sei es im Restaurant, wenn der Kellner was vergisst, oder wenn mir jemand im Straßenverkehr die Vorfahrt nimmt. Es dauert nicht lange, bis ich die Fäuste balle oder laut werde. Besonders schlimm ist es aber im Büro. Hier bin ich in leitender Funktion tätig – also denke ich, dass ich immer recht habe. Meine Mitarbeiter bekommen mein Temperament täglich zu spüren. Wutanfälle sind nicht selten, wenn es nicht so läuft wie ich mir das vorstelle.

Neulich hat’s mich dann richtig getroffen. Ich hab eine Frau kennengelernt. Richtig sympathisch, klug, und sie gefällt mir unglaublich gut. Und irgendwie scheint sie mich auch zu mögen. Das Problem? Ich bin noch derselbe Kerl, der sich wegen jeder Kleinigkeit aufregt – nur hab ich’s bei ihr bisher gut verstecken können. Aber wie lange geht das gut?

Meine Frau lässt nach den Geburten keine Nähe und Gefühle zu

Ich weiß nicht genau, wann es angefangen hat, aber seit die Kleine da ist, hat sich zwischen meiner Frau und mir einiges verändert. Früher waren wir ein echt eingespieltes Team. Wir haben zusammen gelacht, stundenlange Gespräche geführt, und Nähe war irgendwie selbstverständlich.

Jetzt fühlt sich alles anders an. Seit der Geburt scheint es, als wäre eine unsichtbare Wand zwischen uns. Das war nicht sofort nach der Geburt, da gab es ja noch all die Euphorie und das Glück, aber je mehr Zeit vergangen ist, desto mehr ist die Distanz gewachsen.

Unser drittes Kind kam vor knapp einem Jahr zur Welt. Die Schwangerschaft war schwer, und auch bei der Geburt gab es Komplikationen. Meine Frau hatte danach körperliche Probleme – und die Heilung hat lange gedauert. Ich hab das alles natürlich verstanden, schließlich musste sie viel durchmachen. Aber irgendwann hat sich die Distanz auch auf emotionaler Ebene entwickelt.

Es ist, als hätte sie jegliche Nähe von mir komplett abgeschaltet. Der Alltag hat uns irgendwie gefangen genommen: Kinder, Haus, Arbeit – da bleibt kaum noch Platz für uns als Paar. Ich habe mehrfach versucht, das Thema anzusprechen, aber sie blockt jedes Mal ab. Sie sagt, sie sei einfach müde und habe im Moment keinen Kopf dafür.

Meine Frau kritisiert mich oft und fordert, dass ich mich ändere

Meine Situation kommt mir so vor, als würde ich ständig unter Beobachtung stehen: Meine Frau kritisiert mich oft, manchmal wegen Kleinigkeiten, manchmal wegen größerer Dinge.

Sie sagt, ich müsste mich ändern – dass ich mehr im Haushalt machen sollte, aufmerksamer sein sollte, mehr Zeit mit ihr verbringen sollte.

Ich weiß, dass sie es gut meint, aber ehrlich gesagt, es wird langsam zu viel.

Alles begann vor etwa einem Jahr. Anfangs waren es nur gelegentliche Kommentare, dass ich vielleicht dies oder jenes anders machen könnte. Aber mittlerweile vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht irgendetwas an mir auszusetzen hat.

Ich arbeite viel, versuche, die Dinge zu regeln, aber scheinbar ist es nie genug. Es kommt mir so vor, als ob ich ständig versagen würde. Und je mehr sie fordert, desto mehr ziehe ich mich zurück. Ich weiß, dass das nicht die beste Lösung ist, aber ich bin einfach erschöpft. Ich will doch nur ein bisschen Frieden, nicht immer das Gefühl haben, unter Druck zu stehen.

Verstorbener Mann meiner Frau lebt in unserer Partnerschaft mit

Es hört sich vielleicht komisch an, aber der verstorbene Mann meiner Frau ist in unserer Partnerschaft immer präsent. Es fühlt sich an, als würde er als dritte Person in unserer Beziehung leben. Meine Frau war vor mir verheiratet mit einem Mann, mit dem sie ein Kind hat. Wir haben uns vor fünf Jahren kennengelernt und ineinander verliebt. Dann haben wir geheiratet. Das Kind habe ich adoptiert.

Das Problem ist, dass überall in unserer Wohnung seine Bilder hängen. Meine Frau liest täglich in seinen Tagebüchern und trauert ihrer gemeinsamen Zeit nach. Sie redet ständig von ihm, wie toll er war, was er alles konnte und wusste. Ihre Trauer hört einfach nicht auf. Ich weiß echt nicht, ob ich in der Beziehung so weitermachen kann.

Anfangs dachte ich, dass es nur eine Phase ist. Jeder braucht schließlich Zeit, um mit Verlust umzugehen. Aber die Phase scheint nie zu enden. Ich komme mir oft vor wie ein Eindringling in meinem eigenen Zuhause. Es gibt Tage, an denen ich mich frage, ob sie überhaupt Platz für mich in ihrem Herzen hat oder ob ich immer im Schatten ihres verstorbenen Mannes stehen werde.

Mein Mann ist gegen mich: er provoziert, beleidigt und bekämpft mich

Ich stecke echt in einer richtig miesen Lage. Mein Mann und ich sind seit einigen Jahren verheiratet, und es fühlt sich an, als ob er mich ständig bekämpft und schlechtmacht. Das Ganze begann schleichend. Anfangs dachte ich, es sei nur ein schlechter Tag oder eine stressige Phase, aber es wurde immer schlimmer. Er kritisiert mich ständig, stellt mich vor anderen bloß und scheint regelrecht darauf aus zu sein, mich klein zu halten.

Es fing ganz harmlos an. Kleine Bemerkungen hier und da, die ich noch als Witz abgetan habe. Aber nach und nach wurden diese Bemerkungen immer bissiger. Er macht abfällige Kommentare über alles, was ich tue. Zum Beispiel, wenn ich koche, gibt es immer etwas, das ihm nicht passt. „Das Fleisch ist zu trocken,“ sagt er vor unseren Freunden, oder „Das hätte meine Mutter besser hinbekommen.“ Das trifft mich jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht, besonders wenn er es vor anderen sagt.

Neulich hatten wir ein Abendessen mit Freunden, und ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, alles perfekt zu machen. Ich wollte, dass es ein schöner Abend wird. Aber natürlich fand er wieder etwas, das nicht stimmte. „Warum hast du den Tisch so hässlich gedeckt?“ fragte er, als alle schon am Tisch saßen. Ich konnte förmlich spüren, wie sich alle Blicke auf mich richteten, und ich wollte am liebsten im Boden versinken.

Es hört auch nicht auf, wenn wir allein sind. Er nörgelt ständig an mir herum. „Warum trägst du immer diese hässlichen Klamotten?“ oder „Du bist wirklich nicht gut im Haushalt, weißt du das?“ Es ist, als ob er mich absichtlich verletzen will, und ich verstehe einfach nicht, warum. Es fühlt sich an, als würde er darauf warten, dass ich Fehler mache, nur um mich dann dafür zu bestrafen.

Ich finde meinen Mann nach der Hochzeit nicht mehr so attraktiv

Ich habe meinen Mann vor zwei Monaten geheiratet, und anfangs war alles wunderbar. Wir hatten eine tolle Beziehung, und ich fand ihn unglaublich attraktiv.

Aber seit der Hochzeit hat sich etwas verändert. Ich finde meinen Mann einfach nicht mehr so attraktiv wie früher. Es ist, als ob die Magie irgendwie verschwunden ist. Er hat sich äußerlich nicht groß verändert, aber mein Blick auf ihn hat sich verändert. Ich will ihn wieder so sehen können wie früher, aber es fällt mir schwer.

Und das macht mich total fertig. Ich frage mich ständig, ob mit mir etwas nicht stimmt oder ob unsere Ehe schon in den ersten Jahren zum Scheitern verurteilt ist. Vielleicht haben die alltäglichen Sorgen und der Stress dazu beigetragen. Manchmal denke ich, dass ich einfach zu viel erwartet habe von der Ehe. Ich will nicht, dass unsere Ehe daran zerbricht.

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