Ich bin Manager eines großen Konzerns und befinde mich mitten in einer Sinnkrise. Ich habe viel Verantwortung für die Firma und Mitarbeiter. Mein Job fordert täglich 100 Prozent von mir. Ich habe für andere Projekte im Unternehmen keine Zeit mehr, kann einzelne Mitarbeiter nicht mehr fördern oder mich um sie kümmern.
Ich erinnere mich an das Projekt in Südamerika, bei dem wir eine neue Produktionsstätte aufbauten. Die Herausforderungen waren enorm, aber noch größer war das Gefühl der Gemeinschaft und des gemeinsamen Erfolgs.
Oder an die Zeit, als ich einem jungen Teammitglied dabei half, seine Ängste zu überwinden und eine Präsentation vor dem Vorstand zu halten. Diese Momente der Menschlichkeit sind es, die mir fehlen.
Vielleicht ist es Zeit für eine Pause vom ständigen Streben nach Erfolg. Zeit, um wieder eine Verbindung zu den Menschen um mich herum aufzubauen und zu dem, was im Leben wirklich zählt.