Du bist in einer ähnlichen Situation und stellst dir die Frage: Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Dann lass uns darüber reden und im Gespräch Klarheit schaffen: Die Antworten auf deine Fragen sind bereits in dir vorhanden – sie sind dir nur (noch) nicht klar!
Die Strategie, mit der du die Lösung für dein Problem in dir finden und Ballast loslassen kannst, zeige ich an diesem Beispiel:
👉 Hol dir das Arbeitsblatt als Hilfe zum Reden und Loslassen
Schreibe im Gespräch die Antworten, die du in dir selbst findest, an die entsprechende Stelle – beginne auf Seite 1 oben mit #1.
➡️ Mach mit: Transformiere jetzt dein Problem in Freiheiten!
Das Beispiel dient für dich als Orientierung auf deinem Weg des Loslassens: Ersetze es durch das, was dich belastet.

#1: Dein Problem klar benennen – Was ist los?
Deine Antwort:
Ich werde bald 60 und habe keine feste Beziehung. Immer mehr Leute um mich herum geben mir das Gefühl, ich sollte endlich akzeptieren, dass ich für immer allein bleibe.

#2: Deine Gedanken hierzu zulassen – Was denke ich?
Deine Antwort:
Vielleicht ist es wirklich zu spät für die Liebe. Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll oder habe irgendetwas falsch gemacht in meinem Leben.

#3: Deine Gefühle hierzu wahrnehmen – Was fühle ich?
Deine Antwort:
Ich fühle mich manchmal leer, ungewollt – als würde ich nicht dazugehören. Und ich habe Angst, dass sich daran nie etwas ändert.

#4: Dein Verhalten hierzu beobachten – Was tue ich?
Deine Antwort:
Oft ziehe ich mich zurück und tue so, als würde es mir nichts ausmachen, doch innerlich belastet es mich. Ich habe aufgehört, mich aktiv auf andere einzulassen.
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Bereit sein, eine Freiheit zu geben – Welche Freiheit gebe ich?
Deine Antwort:
Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, nicht alles im Leben erklären oder rechtfertigen zu müssen – auch nicht mein Alleinsein.

#6: Freiheit im Denken bekommen – Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass mein Wert nicht davon abhängt, ob ich in einer Beziehung bin. Ich darf mein Leben selbst definieren – und das kann auch jenseits klassischer Vorstellungen erfüllend sein.

#7: Freiheit im Fühlen bekommen – Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, Zufriedenheit in Momenten echter Nähe zu empfinden – auch in Freundschaften oder in der Zeit, die ich mit mir selbst verbringe.

#8: Freiheit im Verhalten bekommen – Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Deine Antwort:
Ich bin frei, mein Leben offen zu gestalten, neue Begegnungen zuzulassen – ohne Zwang, dass sie in eine Partnerschaft münden müssen.

Deine Antwort:
Mir wurde klar, dass mein Alleinsein kein Makel ist, sondern ein Raum, in dem ich mich besser kennenlernen konnte. Und dass ich vielleicht genau deshalb heute so klar sagen kann, was mir wirklich wichtig ist – auch in der Liebe.
Deine Antwort:
Ich bin frei, mein Leben offen zu gestalten, neue Begegnungen zuzulassen – ohne Zwang, dass sie in eine Partnerschaft münden müssen, wenn ich damit hadere, keine feste Beziehung zu haben – und mein soziales Umfeld mich dazu drängt, mich mit dem Alleinsein abzufinden.
Deine Antwort:
- Ich beginne, bewusst Momente zu schaffen, die mich erfüllen – sei es durch kleine Reisen, Kurse, neue Kontakte oder auch Ehrenamt.
- Ich lerne, mich wieder zu öffnen für Begegnungen, ohne gleich Erwartungen daran zu knüpfen.
- Ich achte auf meine Bedürfnisse – nicht nur nach Nähe, sondern auch nach Selbstbestimmtheit.
- In Gesprächen mit Menschen, die mir nahe stehen, spreche ich offen darüber, was verletzend für mich ist.
- Ich erinnere mich täglich daran: Ein Leben ohne klassische Beziehung ist nicht weniger wertvoll – es ist nur anders.