Ich bin ein gescheiterter Mann. Das ist die bittere Wahrheit, die ich nach vielen Jahren der Selbsttäuschung endlich eingesehen habe. Ich habe mein Leben dem Streben nach Erfolg gewidmet, ohne zu merken, wie ich dabei alles verloren habe, was wirklich zählt.
Ich war immer ein ehrgeiziger Mensch. Schon in der Schule wollte ich der Beste sein, in jedem Fach, in jeder Prüfung. Ich lernte wie besessen, vernachlässigte meine Freunde, meine Hobbys, meine Gesundheit. Ich glaubte, dass nur die Leistung zählt, dass nur die Noten mir Anerkennung und Glück bringen würden. Ich schaffte es, mit einem Einser-Abitur an der besten Universität des Landes Medizin zu studieren.
Ich war fasziniert von der Wissenschaft, von der Möglichkeit, Leben zu retten, Krankheiten zu heilen. Ich wollte ein großer Arzt werden, ein Pionier in meinem Fachgebiet. Ich arbeitete hart, machte Überstunden, opferte meine Freizeit, meine Beziehungen, meine Seele. Ich promovierte mit Auszeichnung, bekam ein Angebot von einem renommierten Medizinkonzern, der mich für seine Forschungsabteilung haben wollte. Ich nahm an, ohne zu zögern. Ich dachte, dass ich damit den Gipfel meiner Karriere erreicht hätte, dass ich endlich glücklich sein würde.
Ich irrte mich. Ich merkte bald, dass die Forschung nicht so frei und unabhängig war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich musste…
…mich an strenge Vorgaben halten, an ethische Grenzen, an finanzielle Zwänge.
…Ergebnisse liefern, die den Interessen des Konzerns dienten, nicht denen der Menschheit.
…mich mit Konkurrenten messen, die skrupelloser waren als ich.
…mich mit Bürokratie und Politik herumschlagen, die mir die Lust an meiner Arbeit nahmen.
Ich wurde immer unzufriedener, immer frustrierter, immer verbitterter. Ich spürte, wie ich mich von meinen Kollegen isolierte, wie ich keine Freunde mehr hatte, wie ich keine Familie mehr hatte. Ich spürte, wie ich mich selbst verlor….mich an strenge Vorgaben halten, an ethische Grenzen, an finanzielle Zwänge.
…Ergebnisse liefern, die den Interessen des Konzerns dienten, nicht denen der Menschheit.
…mich mit Konkurrenten messen, die skrupelloser waren als ich.
…mich mit Bürokratie und Politik herumschlagen, die mir die Lust an meiner Arbeit nahmen.
Ich wurde immer unzufriedener, immer frustrierter, immer verbitterter. Ich spürte, wie ich mich von meinen Kollegen isolierte, wie ich keine Freunde mehr hatte, wie ich keine Familie mehr hatte. Ich spürte, wie ich mich selbst verlor.