Mein Vater rennt in eine toxische Beziehung und merkt es nicht

Seit etwa drei Monaten hat mein Vater eine Beziehung mit einer anderen Frau. Das ist seit dem Tod meiner Mutter vor zwei Jahren seine erste große Liebe.

So, wie ich meinen Vater erlebe, ist er total besessen von ihr und kann sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Ich habe die neue Partnerin bei Besuchen kennengelernt. Sie passt, meiner Meinung nach, überhaupt nicht zu ihm. In einem Gespräch hat sie mir gesagt, das mein Vater ihr jeden Wunsch erfüllt und alles für sie tut, was sie will.

Daher habe ich das Gefühl, dass diese Frau die Beziehung zu meinen Vater missbraucht, um ihn dazu zu bringen, das zu tun, was ihr guttut. Sie hat ein egozentrisches Verhalten – und mein Vater macht sich von ihr emotional total abhängig. Ich erkenne ihn kaum wieder.

Ich habe einem Freund Geld geliehen, das er nicht zurückzahlt

Vor drei Jahren habe ich meinem besten Freund, den ich schon seit Schulzeiten kenne, eine hohe Summe Geld geliehen für die Anzahlung eines Hauses.

Dumm wie ich war, habe ich auf einen Vertrag zwischen uns verzichtet – schließlich ist er ein langjähriger guter Freund, der auch mir schon Geld geliehen hatte, als ich finanziell an einem Tiefpunkt angelangt war.

Trotz mehrerer Aufforderungen, ist er nicht bereit, mir das Geld zurückzuzahlen. Er findet immer wieder Ausreden, die ich aber nicht mehr akzeptieren kann.

Das freundschaftliche Verhältnis zu ihm kühlt immer weiter ab. Seit letztem Monat meldet sich nicht mehr bei mir, geht nicht ans Telefon und lässt sich auch sonst nicht kontaktieren.

Habe beim Hauskauf Fehler gemacht und kriege das Haus nicht

Meine Frau und ich suchen seit der Geburt unseres ersten Kindes ein Einfamilienhaus und haben einfach nichts Passendes gefunden. Wir haben so viele Besichtigungen hinter uns und es war immer entweder zu teuer oder nicht das Richtige für uns.

Dann hat mir ein Arbeitskollege einen Tipp gegeben: ein Reihenhaus, das wir uns gut hätten leisten können. Wir waren total begeistert und dachten, das könnte es sein. Aber dann hab ich einen dicken Fehler gemacht.

Ich hab einige Mängel am Haus entdeckt und wollte unbedingt ein eigenes Gutachten anfertigen lassen. Der Gutachter hatte aber erst in einer Woche einen Termin frei. Der Makler meinte, er hätte viele andere Interessenten und könne so lange nicht warten. Ich dachte, das ist doch bestimmt nur ein Bluff, damit wir schneller zuschlagen. Also hab ich ihm gesagt: Entweder ich bekomme die Chance, ein Gutachten anfertigen zu lassen, oder ich nehme das Haus nicht.

Tja, der Makler hat das Haus dann tatsächlich an jemanden anderen verkauft. Aber wie sagt man so schön? Aus Fehlern lernt man.

Wenn andere feiern, bin ich immer alleine und fühle mich einsam

Schon immer hatte ich das Problem: Niemand hat mich je zu einer Party oder Feier eingeladen. Ich sitze dann alleine im Studentenwohnheim herum, wenn die anderen feiern gehen.

Meine sozialen Kontakte beschränken sich auf ein paar Nachhilfeschülerinnen, obwohl ich jetzt schon im fünften Semester bin.

Niemand will etwas mit mir zu tun haben, weil ich angeblich die Streberin bin – und mich nicht sozial engagiere. Weil ich sehr schüchtern bin, fällt es mir auch schwer, einen Mann kennenzulernen, um mit ihm etwas zu unternehmen.

Ich bin nach schwerem Schicksalsschlag oft plötzlich sehr traurig

Es fällt mir echt schwer, über mein Schicksal zu reden. Mein Mann lag eines Morgens einfach tot neben mir im Bett. Stell dir das mal vor: Du wachst auf und dein Partner, der Mensch, den du liebst, ist einfach nicht mehr da. Das war wie ein Albtraum, aus dem ich nicht mehr aufwachen konnte. Seit diesem Schicksalsschlag bin ich oft plötzlich so traurig. Diese Traurigkeit kommt wie aus dem Nichts über mich.

Manchmal sitze ich einfach nur da und plötzlich schießen mir die Tränen in die Augen. Egal, wo ich bin – im Supermarkt, auf der Arbeit oder wenn ich abends allein zu Hause bin. Alles erinnert mich an ihn. Die Stille im Haus, sein leerer Platz am Tisch, sogar das Fernsehprogramm, das wir immer zusammen geschaut haben. Es ist, als wäre mein Leben in zwei Teile geteilt: Vorher und Nachher.

Die Leute um mich herum sind wirklich nett und versuchen, mich aufzumuntern. Aber sie verstehen einfach nicht, wie sich diese Traurigkeit anfühlt. Sie sagen Sachen wie: „Es wird schon besser werden“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden.“ Aber manchmal glaube ich nicht daran. Diese Wunde ist so tief, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie jemals ganz heilt.

Wurde angepöbelt, habe mich aber nicht getraut etwas zu sagen

Seit über dreißig Jahren arbeite ich bei der Müllabfuhr und bin damit eigentlich ganz zufrieden. Ich kenne meinen Bezirk in- und auswendig und fühle mich in meiner Arbeitskleidung wohl. Es hat mich nie gestört, so durch die Straßen zu laufen.

Doch letzte Woche ist etwas passiert, was mich echt aus der Bahn geworfen hat. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, immer noch in meiner Arbeitskleidung, als mir eine Gruppe Halbstarker entgegenkam. Die haben mich erst blöd angeschaut und dann angefangen, mich übel zu beleidigen. Wegen meiner Klamotten und wegen meinem Beruf. Sie haben mich „Dreckschleuder“ genannt und gesagt, ich wäre nichts wert.

Klar, mein Job ist nicht glamourös, aber er ist wichtig und ich mache ihn gerne. Ich hab’ mich immer darauf verlassen, dass die Leute meine Arbeit schätzen, auch wenn sie manchmal ein bisschen schief gucken. Aber so etwas hatte ich noch nie erlebt.

Mein WG Mitbewohner isst, ohne zu fragen, von meinem Essen mit

Ich wohne in einer WG mit einem anderen Typen und es gibt da ein großes Problem: Jedes Mal, wenn ich meinen Wocheneinkauf mache, greift er bei meinem Essen zu. Und weil ich ziemlich viel esse, fällt das auch auf. Aber anstatt selbst einzukaufen oder mir wenigstens etwas Geld dazu zu geben, hilft er sich einfach an meinen Vorräten.

Es ist nicht so, dass er nichts zu essen hätte, aber er scheint es einfach nicht lassen zu können, an meinen Sachen zu naschen. Dabei ist er schon fast pleite und lebt quasi von der Hand in den Mund, aber das ist ja nicht mein Problem, oder? Ich gehe arbeiten und verdiene mein Geld, damit ich mir meinen Kram kaufen kann. Er hingegen sitzt nur rum und studiert, ohne sich einen Nebenjob zu suchen.

Ich weiß wirklich nicht, wie ich diese Situation lösen soll. Vielleicht muss ich härter durchgreifen und ihm klarmachen, dass es so nicht weitergeht. Oder ich finde einen Kompromiss, der für uns beide funktioniert. Aber so wie es jetzt ist, kann es definitiv nicht bleiben.

Im Büro muss ich mit einem unausstehlichen Kollegen arbeiten

Seit einer Woche habe ich im Büro einen neuen Kollegen, und ehrlich gesagt, ist der Typ echt schwierig. Niemand in der Abteilung will mit ihm arbeiten. Er ist ein Rechthaber, ständig am Nörgeln und denkt, er wäre der Nabel der Welt. Es ist nicht einfach, mit ihm klarzukommen, und ich weiß echt nicht, ob ich hier weiterarbeiten will.

Am Anfang dachte ich, naja, jeder hat mal einen schlechten Tag. Aber bei ihm ist das anders. Er ist immer so. Egal, was man sagt oder macht, er hat immer was auszusetzen. Er will immer recht haben, selbst wenn er offensichtlich falsch liegt. Es ist echt anstrengend, sich ständig mit ihm auseinanderzusetzen.

Das Problem ist, dass sein Verhalten die ganze Atmosphäre im Büro vergiftet. Man kann nicht in Ruhe arbeiten, weil er ständig dazwischenfunkt und alles besser wissen will. Es nervt einfach nur. Ich hab schon überlegt, ob ich mir was Neues suchen soll, weil ich nicht weiß, ob ich das noch lange aushalte.

Ich mag meinen Job eigentlich, und meine anderen Kollegen sind auch okay. Aber dieser Typ macht einem das Leben echt schwer. Ich habe keine Lust, jeden Tag mit einem Knoten im Bauch zur Arbeit zu gehen. Mal sehen, wie lange ich das noch durchhalte.

Wir sorgen uns um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums

Wir machen uns echt Sorgen um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums. Er wohnt noch bei uns, und es fällt auf, wenn er sich am Wochenende – und manchmal sogar unter der Woche – betrinkt. Das ist echt schwer für uns. Jedes Mal, wenn wir versuchen, mit ihm darüber zu reden, blockt er komplett ab.

Es ist frustrierend, weil er sonst keine Probleme macht. Er ist ein guter Junge, geht zur Arbeit, ist freundlich und respektvoll, aber dieses Trinkverhalten macht uns echt zu schaffen. Wir haben alles versucht, um ihm klarzumachen, dass er sich und uns damit schadet. Doch er scheint das nicht zu sehen oder will es einfach nicht einsehen.

Unser größter Albtraum ist, dass er sein Alkoholproblem nicht in den Griff bekommt und dass es irgendwann ernsthafte Konsequenzen hat. Wir wollen ihn unterstützen, aber wir wissen einfach nicht, wie. Es tut weh, ihn so zu sehen und zu wissen, dass wir nichts tun können, um ihn davon abzubringen.

Wenn er doch nur erkennen würde, wie sehr uns das belastet und wie sehr wir uns Sorgen machen. Wir wollen doch nur, dass es ihm gut geht und er ein gesundes, glückliches Leben führen kann.

Meine Freundin will, dass ich meine Selbstständigkeit aufgebe

Meine Selbstständigkeit bedeutet mir echt alles. Es hat mich viel Mühe und Schweiß gekostet, um mein eigenes Ding aufzubauen. Jetzt erwarten meine Freundin und ich unser erstes Kind, und sie will, dass ich meine Selbstständigkeit aufgebe. Stattdessen soll ich mir einen sicheren Job suchen, der ein regelmäßiges Gehalt bringt. Sie meint, das wäre besser für die Zukunft unserer kleinen Familie, aber ich bin hin- und hergerissen.

Ich verstehe ihre Sorge. Die Unsicherheit des selbstständigen Einkommens macht ihr Angst, besonders jetzt, wo ein Baby unterwegs ist. Sie will Sicherheit, Stabilität – und ich kann das nachvollziehen. Aber die Vorstellung, meinen Traum aufzugeben und in einem festen Job zu landen, macht mich irgendwie krank.

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